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Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

„Jahr für Jahr ist die Bibel in Amerika ein Bestseller. Das ist umso erstaunlicher, als in 90 % der Haushalte schon mindestens eine Bibel vorhanden ist. . . . Schätzungsweise 25 Millionen Bibeln werden jährlich verkauft“ (THE WALL STREET JOURNAL, VEREINIGTE STAATEN).

„Rund 4,5 Millionen Menschen weltweit werden jedes Jahr von Schlangen gebissen. Nach vorsichtigen Schätzungen sterben dadurch mindestens 100 000 Menschen und weitere 250 000 tragen lebenslange Behinderungen davon“ (UNIVERSITÄT MELBOURNE, AUSTRALIEN).

„Im Jahr 2008 wurden jeden Tag um die 210 Milliarden E-Mails versandt“ (NEW SCIENTIST, GROSSBRITANNIEN).

Straßenlärm beeinträchtigt Gedächtnis

„Wer in der Nähe einer Straße, Bahnlinie oder eines Flughafens schläft, hat mehr Mühe, sich etwas zu merken oder Neues dazuzulernen — selbst wenn er von dem Lärm nicht aufwacht“, erklärte Ysbrand van der Werf vom niederländischen Institut für Neurowissenschaften. „Nicht nur Schlafmangel, sondern auch zu leichter Schlaf beeinträchtigt das Gedächtnis und die Lernfähigkeit“, hieß es dazu in Spiegel online. Wird die Tiefschlafphase leicht gestört, kann der Hippocampus (die Hirnregion, die für das Gedächtnis wichtig ist) nicht richtig arbeiten, und zwar auch, wenn der Betreffende durchschläft. Stressfaktoren von außen wie Lärm und Licht stören die Tiefschlafphasen.

Feuerwerk und Atemwegsbeschwerden

Feuerwerke sind vielleicht schön anzusehen, setzen aber gesundheitsgefährdenden Feinstaub frei. Für die Farbeffekte sorgen Metallsalze wie Strontium (rotes Licht) und Barium (grünes Licht). Laut einem Bericht des ORF entnahmen österreichische Forscher dem Neuschnee vor und nach Neujahr jeweils Proben. Dadurch stellten sie fest, dass die Bariumkonzentration um weit über das 500-Fache angestiegen war. Barium kann die Bronchien verengen. Das Einatmen der Feuerwerksluft verschlimmert daher Atemwegsbeschwerden wie Asthma.

Windräder: Tödliche Gefahr für Fledermäuse

In Alberta (Kanada) hat man unweit von Windkraftanlagen immer wieder verendete Fledermäuse gefunden. Bisher konnten sich Wissenschaftler den Tod der Tiere nicht erklären, zumal Fledermäuse die Echoortung nutzen und daher wahre Flugakrobaten sind. Gemäß einer Meldung von spektrumdirekt wurde nun jedoch klar: Über 90 Prozent der Tiere „verbluten meist innerlich durch sogenannte Barotraumata“. Die Windräder, deren Rotorblätter an den Enden eine Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde erreichen können, erzeugen nämlich einen Unterdruck, den die Lunge der Fledermäuse nicht verkraftet. Besonders betroffen sind ziehende Fledermäuse, die sich von Insekten ernähren. Es steht zu befürchten, dass Windkraftanlagen die Ökosysteme durcheinanderbringen.