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Auf Äußerungen eingehen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll

Auf Äußerungen eingehen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll

Anmerkung: Die Lebensaussichten der Menschen werden entscheidend von ihrer Einstellung gegenüber Jehova Gott und seinem messianischen Königreich beeinflußt. Die Botschaft vom Königreich Gottes ist unvergleichlich und weist auf die einzig zuverlässige Hoffnung für die Menschheit hin. Sie ist eine Botschaft, die das Leben eines Menschen völlig ändern kann. Wir möchten, daß jeder sie hört. Uns ist zwar bewußt, daß nur eine Minderheit sie mit Wertschätzung aufnimmt, aber wir wissen auch, daß die Menschen die Botschaft zumindest hören müssen, wenn sie eine sachkundige Entscheidung treffen sollen. Doch sind nicht alle bereit zuzuhören, und wir möchten nicht aufdringlich sein. Doch mit Unterscheidungsvermögen ist es oft möglich, Äußerungen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll, als eine Ausgangsbasis für die Fortsetzung der Unterhaltung zu benutzen. Nachstehend sind Beispiele angeführt, die zeigen, wie erfahrene Verkündiger sich bemühen, diejenigen herauszufinden, die ‘es verdienen’ (Mat. 10:11). Wir empfehlen nicht, sich den Wortlaut der folgenden Erwiderungen einzuprägen, sondern den Sinn zu erfassen und diesen in eigene Worte zu kleiden und sie in einer Art vorzutragen, die den Gesprächspartner erkennen läßt, daß man echtes Interesse an ihm bekundet. Wenn man so vorgeht, kann man darauf vertrauen, daß diejenigen, die von Herzen wohlgesinnt sind, hören und mit Wertschätzung auf das reagieren, was Jehova unternimmt, damit sie sich zu seinen liebevoll getroffenen Vorkehrungen zum Erlangen von Leben hingezogen fühlen (Joh. 6:44; Apg. 16:14).

„ICH BIN NICHT INTERESSIERT“

● „Darf ich Sie fragen, ob Sie damit meinen, daß Sie nicht an der Bibel interessiert sind, oder ob Sie an Religion im allgemeinen kein Interesse haben? Ich stelle diese Frage, weil wir viele angetroffen haben, die früher einmal religiös eingestellt waren, heute aber nicht mehr zur Kirche gehen, weil sie dort viel Heuchelei beobachtet haben [oder weil sie das Empfinden haben, bei der Religion handle es sich einfach um ein weiteres gewinnbringendes Unternehmen; oder weil sie nicht mit der Einmischung der Religion in die Politik einverstanden sind; usw.]. Die Bibel verurteilt solche Praktiken auch, und sie bietet uns die einzige Grundlage, vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken.“

● „Ich kann Sie verstehen, wenn Sie sagen möchten, daß Sie an einer anderen Religion nicht interessiert sind. Höchstwahrscheinlich sind Sie aber daran interessiert, welche Zukunft wir angesichts der Bedrohung durch einen Atomkrieg erwarten können [oder wie wir unsere Kinder vor dem Drogenmißbrauch schützen können; oder was gegen das Verbrechen getan werden kann, damit wir uns nicht mehr fürchten müssen, auf die Straße zu gehen; usw.]. Ist in Ihren Augen eine echte Lösung in Sicht?“

● „Möchten Sie damit zum Ausdruck bringen, daß Sie bereits einer Religionsgemeinschaft angehören? ... Meinen Sie, daß irgendwann in der Zukunft alle den gleichen Glauben haben werden? ... Was scheint dem im Wege zu stehen? ... Welche Grundlage wäre erforderlich, damit dies einen Sinn hätte?“

● „Ich verstehe Sie. Vor wenigen Jahren dachte ich genauso. Aber dann las ich in der Bibel etwas, was mir half, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen. [Zeige der Person, worum es sich handelte.]“

● „Würde es Sie interessieren, wenn ich Ihnen aus der Bibel zeigen könnte, wie Sie Ihre verstorbenen Angehörigen wiedersehen können [oder was der eigentliche Zweck des Lebens ist; oder wie die Bibel uns helfen kann, daß unsere Familie nicht auseinanderbricht; usw.]?“

● „Wenn Sie damit meinen, daß Sie nicht daran interessiert sind, etwas zu kaufen, dann kann ich Sie beruhigen. Ich spreche nicht in einer geschäftlichen Angelegenheit bei Ihnen vor. Wären Sie aber nicht daran interessiert, auf einer paradiesischen Erde zu leben, wo Krankheit und Verbrechen der Vergangenheit angehören und die Menschen wirklich einander zugetan sind?“

● „Haben Sie das schon öfter gesagt, wenn Jehovas Zeugen vorsprechen? ... Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, warum wir wiederholt bei Ihnen vorsprechen oder was wir zu sagen haben? ... Kurz gesagt, ich bin aus dem Grund zu Ihnen gekommen, weil ich etwas weiß, was auch Sie wissen sollten. Warum sollten Sie sich das nicht einmal anhören?“

„ICH INTERESSIERE MICH NICHT FÜR RELIGION“

● „Ich kann mich in Ihre Lage hineinversetzen. Die Kirchen machen, offen gesagt, das Leben in dieser Welt nicht sicherer. ... Darf ich Sie fragen, ob Sie immer so gedacht haben wie heute? ... Glauben Sie denn an Gott?“

● „Viele Menschen teilen Ihre Ansicht. Die Religion war für sie keine echte Hilfe. Aber das ist mit ein Grund, warum wir vorsprechen  — weil die Kirchen die Menschen nicht die Wahrheit über Gott gelehrt haben und ihnen verschwiegen haben, was er Wunderbares für die Menschheit tun wird.“

● „Das mag schon sein, aber ich bin sicher, daß Sie an Ihrer Zukunft interessiert sind. Wußten Sie, daß in der Bibel genau die Verhältnisse vorhergesagt worden sind, die heute in der Welt herrschen? ... Sie zeigt auch, was der Ausgang sein wird.“

● „Haben Sie immer so gedacht? ... Was erwarten Sie von der Zukunft?“

„ICH BIN AN JEHOVAS ZEUGEN NICHT INTERESSIERT“

● „Das sagen uns viele Leute. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum wir bereit sind, diese Besuche zu machen, obwohl wir von vornherein wissen, daß wir bei der Mehrzahl der Wohnungsinhaber nicht willkommen sind? [Betrachte das Wesentliche aus Matthäus 25:31-33, und erkläre, daß eine Trennung der Menschen aus allen Nationen vor sich geht und daß ihre Reaktion auf die Königreichsbotschaft dabei ein entscheidender Faktor ist. Oder führe das Wesentliche aus Hesekiel 9:1-11 an, und erkläre, daß gemäß der Reaktion der Menschen auf die Königreichsbotschaft jeder gewissermaßen ‘gekennzeichnet’ wird, woraufhin Gott ihn entweder die große Drangsal hindurch bewahrt oder ihn vernichtet.]“

● „Ich verstehe Sie, weil ich früher ebenso empfand wie Sie. Aber weil ich fair sein wollte, entschloß ich mich, einem von ihnen zuzuhören. Und ich stellte fest, daß man mir nicht die Wahrheit über sie gesagt hatte. [Führe einen allgemein bekannten unberechtigten Einwand an, und erkläre anschließend, was wir glauben.]“

● „Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einem Zeugen Jehovas dasselbe gesagt, als er an meiner Tür vorsprach. Doch bevor er sich verabschiedete, stellte ich ihm eine Frage, von der ich überzeugt war, daß er sie nicht beantworten konnte. Darf ich Ihnen sagen, um welche Frage es sich handelte? ... [Zum Beispiel: Woher nahm Kain seine Frau?]“ (Geh nur dann so vor, wenn dies bei dir persönlich wirklich der Fall war.)

● „Wenn Sie ein religiös gesinnter Mensch sind, kann ich Sie verstehen. Ohne Zweifel bedeutet Ihnen Ihre Religion sehr viel. Doch ich denke, Sie werden mir zustimmen, daß uns gemeinsam viel daran liegt, daß ... [führe ein passendes Thema an].“

● „Dann werden Sie höchstwahrscheinlich einer Religionsgemeinschaft angehören. Darf ich Sie fragen, welcher? ... Wir unterhalten uns gern mit Menschen, die den gleichen Glauben haben wie Sie. Wie denken Sie über ... [erwähne das Gesprächsthema]?“

● „Ja, ich verstehe. Wir sprechen jedoch bei Ihnen vor, weil wir als Zeugen Jehovas gern möchten, daß die Menschen in Frieden zusammen leben. Wir können die täglichen Nachrichten mit Berichten über Krieg und Elend gar nicht mehr hören. Ich glaube, es geht Ihnen ebenso. ... Aber wodurch können die nötigen Veränderungen herbeigeführt werden? ... Wir haben in den Verheißungen der Bibel Ermunterung gefunden.“

● „Ich schätze es, daß Sie sich darüber äußern, wie Sie denken. Würde es Ihnen etwas ausmachen, mir zu sagen, was Ihnen an uns nicht so sehr zusagt? Liegt es an dem, was wir Ihnen aus der Bibel zeigen, oder daran, daß wir Sie besuchen?“

„ICH HABE MEINE EIGENE RELIGION“

● „Würde es Ihnen etwas ausmachen, mir zu sagen, ob Ihre Religionsgemeinschaft lehrt, daß die Zeit kommen wird, wo gerechtigkeitsliebende Menschen für immer auf der Erde leben werden? ... Ist das nicht ein ergreifender Gedanke? ... Er ist hier in der Bibel zu finden [Ps. 37:29; Mat. 5:5; Offb. 21:4].“

● „Ich stimme Ihnen zu, daß in dieser Angelegenheit jeder seine eigene Entscheidung treffen muß. Wußten Sie aber, daß Gott, was die wahre Anbetung betrifft, nach einer bestimmten Art von Menschen sucht? Beachten Sie, was hier in Johannes 4:23 und 24 steht. Was würde es bedeuten, Gott ‘mit Wahrheit’ anzubeten? ... Welche Hilfe hat uns Gott gegeben, damit wir erkennen können, was falsch ist und was nicht? ... [Joh. 17:17]. Und beachten Sie bitte, wie wichtig das für uns persönlich ist [Joh. 17:3].“

● „Sind Sie von jeher ein religiöser Mensch? ... Glauben Sie, daß die Menschheit jemals in einer einzigen Religion vereint sein wird? ... Aufgrund dessen, was in Offenbarung 5:13 steht, habe ich viel darüber nachgedacht. ... Was wäre notwendig, damit diese Beschreibung auf uns zutrifft?“

● „Ich habe gehofft, jemand zu finden, der wie Sie an religiösen Fragen interessiert ist. Das ist bei vielen heute nicht der Fall. Darf ich Sie fragen, wie Sie über die Verheißung der Bibel denken, gemäß der Gott alle Bosheit beseitigen und die Erde zu einer Stätte machen wird, wo nur gerechtigkeitsliebende Menschen leben werden? Würden Sie daran Gefallen finden?“

● „Sind Sie in der Kirche aktiv tätig? ... Sind die Gottesdienste heutzutage allgemein gut besucht? ... Haben Sie das Gefühl, daß die meisten Angehörigen Ihrer Kirche wirklich den aufrichtigen Wunsch haben, Gottes Wort im täglichen Leben anzuwenden? [Oder haben Sie den Eindruck, daß unter den Angehörigen Ihrer Kirche Einigkeit darüber besteht, wie die Probleme der Welt gelöst werden können?] Wir haben festgestellt, daß eine zu Hause durchgeführte biblische Unterweisung eine Hilfe ist.“

● „Offensichtlich sind Sie mit Ihrer Religion zufrieden. Doch die meisten Menschen sind mit den Weltverhältnissen nicht zufrieden. Vielleicht Sie auch nicht? ... Wozu wird all das führen?“

● „Lesen Sie gern in der Bibel? ... Erlaubt Ihnen Ihre Zeit, regelmäßig darin zu lesen?“

● „Ich schätze es, daß Sie mir das gesagt haben. Sie werden mir sicher zustimmen, daß wir, unabhängig davon, in welcher Religion wir aufgewachsen sind, alle am Frieden in der Welt interessiert sind [oder an Möglichkeiten, unsere Kinder gegen schlechte Einflüsse zu schützen; oder daran, in einer Nachbarschaft zu leben, in der die Leute wirklich einander zugetan sind; oder daran, ein gutes Verhältnis zu anderen zu haben, was nicht so einfach ist, wenn man sich unter Druck gesetzt fühlt].“

● „Ich freue mich, zu erfahren, daß Sie religiös gesinnt sind. Heute nehmen viele Menschen die Religion nicht mehr ernst. Einige meinen sogar, es gäbe keinen Gott. Was denken Sie aber, gemäß dem, was Sie gelehrt wurden, was für eine Person Gott ist? ... Beachten Sie bitte, daß die Bibel uns seinen persönlichen Namen nennt [2. Mo. 6:3; Ps. 83:18].“

● „Als Jesus seine Jünger aussandte zu predigen, beauftragte er sie, in alle Teile der Erde zu gehen, so daß sie viele Menschen antreffen würden, deren Religion von der ihrigen verschieden wäre [Apg. 1:8]. Doch er wußte, daß diejenigen, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, zuhören würden. Worum handelt es sich bei der besonderen Botschaft, die nach seinen Worten in unseren Tagen verkündigt werden soll? [Mat. 24:14] Was bedeutet das Königreich für uns?“

„WIR SIND HIER BEREITS ALLE CHRISTEN“

● „Ich freue mich, das zu hören. Dann ist es Ihnen höchstwahrscheinlich nicht unbekannt, daß Jesus ebenso wie wir die Menschen zu Hause besuchte und daß er seine Jünger beauftragte, dies ebenfalls zu tun. Ist Ihnen bekannt, was sie hauptsächlich verkündigten? ... Darüber wollten wir heute mit Ihnen sprechen [Luk. 8:1; Dan. 2:44].“

● „Dann bin ich davon überzeugt, daß Sie die Worte ernst nehmen, die Jesus in seiner Bergpredigt äußerte. Er sprach sehr offen, aber auch liebevoll, als er sagte: ... [Mat. 7:21-23]. Die Frage, die wir uns persönlich stellen müssen, ist also die, wie gut wir den Willen unseres himmlischen Vaters kennen [Joh. 17:3].“

„ICH BIN BESCHÄFTIGT“

● „Dann werde ich mich kurz fassen. Ich bin zu Ihnen gekommen, um nur einen wichtigen Gedanken anzuschneiden. [Fasse das Wesentliche des Gesprächsthemas in etwa zwei Sätzen zusammen.]“

● „Gut. Dann spreche ich besser ein anderes Mal vor, wenn es für Sie passender ist. Doch bevor ich gehe, würde ich Ihnen gern nur einen Text vorlesen, der etwas wirklich Nachdenkenswertes enthält.“

● „Ich verstehe. Als Mutter [oder als Berufstätiger oder als Schüler] ist mein Zeitplan ebenfalls sehr ausgefüllt. Daher werde ich mich kurz fassen. Wir befinden uns alle in einer ernsten Lage. Die Bibel zeigt, daß die Zeit sehr nahe ist, wo Gott das gegenwärtige böse System der Dinge vernichten wird. Doch es wird Überlebende geben. Die Frage ist, was Sie und ich tun müssen, um dazuzugehören. In der Bibel wird diese Frage beantwortet [Zeph. 2:2, 3].“

● „Das ist eigentlich genau der Grund, warum ich vorspreche. Sind wir nicht alle sehr beschäftigt  — so beschäftigt, daß die wirklich wichtigen Dinge im Leben manchmal vernachlässigt werden? ... Ich werde mich kurz fassen, aber ich bin sicher, daß dieser eine Text Ihr Interesse finden wird [Luk. 17:26, 27]. Da sich niemand eine solche Situation wünscht, ist es erforderlich, in unserem geschäftigen Leben Zeit für eine Betrachtung dessen einzuräumen, was die Bibel sagt. [Biete Literatur an.]“

● „Wäre es Ihnen angenehmer, wenn wir in einer halben Stunde wiederkämen, nachdem wir einige Ihrer Nachbarn besucht haben?“

● „Dann möchte ich Sie nicht aufhalten. Vielleicht kann ich an einem anderen Tag wiederkommen. Doch bevor ich gehe, möchte ich Ihnen gern die Gelegenheit geben, von diesem besonderen Angebot Gebrauch zu machen. [Unterbreite das Angebot des Monats.] Diese Publikation ist wie ein Lehrbuch aufgebaut, so daß Sie sich mit der biblischen Antwort auf Fragen wie die folgenden vertraut machen können. [Erwähne nur eine oder zwei.]“

● „Es tut mir leid, daß ich Sie in einem unpassenden Moment angetroffen habe. Wie Sie vielleicht wissen, bin ich ein Zeuge Jehovas. Ich hatte den Wunsch, mit Ihnen über einen wichtigen Gedanken aus der Bibel zu sprechen. Aber da es Ihnen Ihre Zeit jetzt nicht erlaubt, mir zuzuhören, möchte ich Ihnen dieses Traktat geben, das darüber spricht ... [Nenne das Thema.] Es ist schnell durchgelesen, und es wird Sie interessieren.“

● „Das kann ich nur zu gut verstehen. Es scheint einfach nicht genügend Zeit vorhanden zu sein, um alles zu schaffen. Haben Sie aber je darüber nachgedacht, wie anders das Leben wäre, wenn wir für immer leben könnten? Ich kann mir denken, daß Sie das befremdet. Lassen Sie mich Ihnen aber nur einen Bibeltext zeigen, der erklärt, wie so etwas möglich ist [Joh. 17:3]. Somit ist es heute erforderlich, Erkenntnis über Gott und seinen Sohn in sich aufzunehmen. Aus diesem Grunde lassen wir diese Literatur zurück.“

„WARUM SPRECHEN SIE SO OFT BEI UNS VOR?“

● „Weil wir glauben, daß wir in den ‚letzten Tagen‘ leben, auf die in der Bibel Bezug genommen wird. Wir sind der Meinung, daß es für uns alle wichtig ist, darüber nachzudenken, wohin die gegenwärtigen Verhältnisse führen werden. [Erwähne ein oder zwei Ereignisse aus jüngerer Vergangenheit oder die aktuell sind.] Die Frage ist, was zu tun ist, um das Ende dieses Systems der Dinge überleben zu können.“

● „Weil wir Gott und unseren Nächsten lieben. Ist das nicht etwas, was wir alle tun sollten?“

„ICH BIN MIT IHRER TÄTIGKEIT BEREITS GUT VERTRAUT“

● „Ich freue mich, das zu hören. Haben Sie einen nahen Verwandten oder einen Freund, der ein Zeuge Jehovas ist? ... Darf ich Sie einmal folgendes fragen: ‚Glauben Sie, was wir, gestützt auf die Bibel, sagen, nämlich daß wir in „den letzten Tagen“ leben, daß Gott bald die Bösen vernichten wird und daß die Erde ein Paradies werden wird, in dem die Menschen für immer in vollkommener Gesundheit und in Eintracht mit ihrem Nächsten leben werden?‘?“

„WIR HABEN KEIN GELD“

● „Wir sammeln kein Geld. Aber wir möchten Ihnen anbieten, kostenlos mit Ihnen zu Hause die Bibel zu betrachten. Ein Thema, das dabei behandelt wird, lautet ... [verwende den Titel eines Kapitels aus einer laufenden Publikation]. Darf ich einige Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen, um Ihnen zu zeigen, wie wir dabei vorgehen? Es würde Sie nichts kosten.“

● „Wir sind an den Menschen selbst interessiert, nicht an ihrem Geld. [Setze das Gespräch fort. Zeige ihnen eine Publikation und erkläre, welchen Nutzen sie daraus ziehen können. Bekunden sie echtes Interesse und versprechen, die Publikation zu lesen, so lasse sie bei ihnen zurück. Wenn angebracht, erkläre, wie unser weltweites Predigtwerk finanziert wird.]“

WENN JEMAND SAGT: „ICH BIN BUDDHIST“

● Daraus ist nicht zu schließen, daß die Ansichten dieser Person denen aller anderen Buddhisten entsprechen. Die buddhistische Lehre ist verschwommen und die Auslegung von Person zu Person eine andere. Der Buddhismus in Japan unterscheidet sich sehr von dem in Südostasien. Einzelpersonen vertreten wiederum unterschiedliche Standpunkte. Im allgemeinen werden jedoch die folgenden Punkte hilfreich sein: (1) Der Buddhismus erkennt keinen externen Gott an, keinen persönlichen Schöpfer. Dagegen beten viele Buddhisten Bilder und Reliquien des Buddha an. (2) Siddhartha Gautama, der den Titel Buddha erhielt, wurde von seinen Nachfolgern als das religiöse Ideal betrachtet, dem sie nachstreben sollten. Er ermunterte dazu, Erleuchtung dadurch zu erlangen, daß man den Menschen vom menschlichen Standpunkt aus erforscht und sich durch die Beherrschung des Geistes von den Wurzeln der Leiden löst, um alle irdischen Wünsche auszulöschen. Er lehrte, daß dies der Weg zur Erlangung des Nirwanas sei, in dem es keine Wiedergeburt oder Seelenwanderung gebe. (3) Buddhisten verehren ihre Ahnen, weil sie sie als den Quell ihres Lebens betrachten.

Vorschläge für ein Gespräch: (1) Betone im Gespräch mit Buddhisten, daß du nicht zur Christenheit gehörst. (2) Buddhisten haben Respekt vor „heiligen Büchern“, und aus diesem Grund respektieren sie in der Regel die Bibel. Lege die positive Botschaft der Bibel dar, statt bei buddhistischer Philosophie zu verweilen. Laß sie wissen, daß es sich bei der Bibel nicht um menschliche Philosophie handelt, sondern um das autoritative Wort des Schöpfers der Menschheit, Jehova Gott. Frage höflich, ob du ihnen einen wissenswerten Punkt aus diesem heiligen Buch, der Bibel, zeigen darfst. (3) Viele Buddhisten sind sehr am Frieden und am Familienleben interessiert und möchten ein moralisch einwandfreies Leben führen. Oft sind ihnen Gespräche über irgendeines dieser Themen willkommen. (4) Zeige, wie die Bibel darauf hinweist, daß eine gerechte himmlische Regierung die Probleme der Menschheit wirklich lösen wird. Die Bibel beschreibt die Zukunft der Erde und die wunderbare Aussicht, für immer in einem irdischen Paradies zu leben. (5) Du könntest darauf aufmerksam machen, daß die Bibel erklärt, wie das Leben entstanden ist, welchen Sinn das Leben hat, wo die Toten sind und welche Hoffnung es auf eine Auferstehung gibt, und auch, warum das Böse existiert. Wenn die klaren Wahrheiten aus dem Worte Gottes freundlich unterbreitet werden, werden schafähnliche Personen von Herzen mit Wertschätzung darauf reagieren.

 Die Broschüre Auf der Suche nach einem Vater wurde insbesondere zum Nutzen aufrichtiger Buddhisten herausgegeben.

WENN JEMAND SAGT: „ICH BIN HINDU“

● Man sollte sich der Tatsache bewußt sein, daß die Lehre der Hindus sehr komplex ist und nicht der normalen Logik entspricht. Es wird hilfreich sein, folgende Punkte im Sinn zu haben: (1) Der Hinduismus lehrt, daß die Gottheit Brahman drei Formen umfaßt: den Weltschöpfer Brahma, den Welterhalter Wischnu und den Weltzerstörer Schiwa. In der Vorstellung der Hindus existiert kein individuell existierender persönlicher Gott. (2) Die Hindus glauben, daß allen natürlichen Wesen eine Seele innewohnt, die niemals stirbt, daß die Seele einen im Grunde genommen endlosen Reinkarnationszyklus durchwandert, daß die Form, in der sie wiedergeboren wird, von Handlungen (Karma) bestimmt wird, daß die Loslösung aus diesem „unendlichen Rad“ nur durch das Auslöschen aller physischen Wünsche möglich ist und daß, wenn dieses erreicht worden ist, die Seele sich mit dem Allgeist vereinigt. (3) Im allgemeinen respektieren Hindus andere Religionen. Hindus glauben, daß alle Religionen, trotz ihrer sich widersprechenden Lehren, zu derselben Wahrheit führen.

Unterbreite die überzeugenden Wahrheiten aus der Bibel, statt zu versuchen, dich mit der komplexen Lehre der Hindus zu beschäftigen. Die Vorkehrungen, die Jehova liebevoll für das Erlangen von Leben getroffen hat, stehen Menschen aller Arten offen, und die klaren Wahrheiten seines Wortes werden das Herz aller ansprechen, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. Nur in der Bibel ist eine wahrhaft gutbegründete Hoffnung für die Zukunft zu finden; nur die Bibel gibt wirklich befriedigende Antworten auf wichtige Fragen, die die gesamte Menschheit betreffen. Gib ihnen die Gelegenheit, diese Antworten zu hören. Es ist interessant, daß die Hindu-Rigweda-Hymne, 10. 121, überschrieben ist: „Dem unbekannten Gott“. In einigen Fällen wird es passend sein, sich in einer ähnlichen Weise darauf zu beziehen wie der Apostel Paulus, der auf die Inschrift „Einem unbekannten Gott“ Bezug nahm, die sich auf einem Altar in Athen befand (Apg. 17:22, 23). Interessanterweise lautet der Name des Gottes Wischnu ohne das Digamma Isch-nu, was in chaldäischer Sprache „der Mann Noah“ bedeutet. Weise auf das hin, was die Bibel über die Bedeutung der weltweiten Flut der Tage Noahs sagt. Personen, die über die Aussicht einer endlosen Reinkarnation beunruhigt sind, kann durch den Stoff auf Seite 344 geholfen werden, der unter dem Thema „Reinkarnation“ zu finden ist.

Die Broschüren Der Weg der göttlichen Wahrheit, der zur Freiheit führt und Von Kurukshetra nach Harmagedon — Wie kannst du überleben? werden für aufrichtige Hindus sehr von Nutzen sein.

WENN JEMAND SAGT: „ICH BIN EIN JUDE“

● Stelle zuerst fest, in welcher Hinsicht sich der Betreffende als Jude betrachtet. Nur wenige sind religiös. Viele fühlen sich als Juden einfach nur einer Volksgruppe verbunden.

Es ist von Vorteil, die folgenden wenigen Punkte zu kennen: (1) Religiös­gesinnte Juden betrachten es als verboten, den Namen Gottes auszusprechen. (2) Viele Juden halten „die Bibel“ zwar für ein christliches Buch, doch bereitet es keine Probleme, wenn man auf „die Hebräischen Schriften“, „die Schriften“ oder „die Thora“ Bezug nimmt. (3) Im Mittelpunkt ihres Glaubens steht die Tradition, und sie wird von vielen religiösgesinnten Juden in bezug auf Autorität den Hebräischen Schriften gleichgesetzt. (4) Es ist zu erwarten, daß sie Jesus Christus mit der brutalen Verfolgung in Verbindung bringen, die den Juden von seiten der Christenheit im Namen Jesu widerfahren ist. (5) Häufig glauben sie, daß Gott von den Juden verlangt, den Sabbat zu halten, was für sie einschließt, an diesem Tag kein Geld zu verwenden.

Um eine gemeinsame Grundlage zu schaffen, könnte man sagen: (1) „Höchstwahrscheinlich werden Sie mir zustimmen, daß wir ungeachtet unserer religiösen Erziehung alle mit den gleichen Schwierigkeiten der Welt von heute zu tun haben. Glauben Sie, daß es wirklich eine dauerhafte Lösung der großen Probleme gibt, denen sich die jetzige Generation gegenübersieht? [Ps. 37:10, 11, 29; Ps. 146:3-5; Dan. 2:44].“ (2) „Wir sind kein Teil der Christenheit und glauben nicht an einen dreieinigen Gott, sondern beten den Gott Abrahams an. Wir sind besonders an der religiösen Wahrheit interessiert. Darf ich Sie fragen, auf welcher Grundlage Sie entscheiden, was wahr ist, besonders im Hinblick auf die Tatsache, daß unter den heutigen Juden bedeutende Meinungsunterschiede herrschen? ... [5. Mo. 4:2; Jes. 29:13, 14; Ps. 119:160].“ (3) „Wir interessieren uns sehr für die Verheißung, die Gott dem Abraham gab, die besagt, daß sich durch seinen Samen Menschen aus allen Nationen segnen würden [1. Mo. 22:18].“

Wenn eine Person erkennen läßt, daß es ihr an Glauben an Gott fehlt, frage sie, ob sie schon immer so gedacht hat. Dann könntest du die Frage besprechen, warum Gott so viel Bosheit und Leid zugelassen hat. Erinnerungen an den Holocaust unter der Naziherrschaft haben viele Juden veranlaßt, darüber nachzudenken.

Bevor du darauf zu sprechen kommst, wie wichtig es ist, den Namen Gottes zu gebrauchen, stelle fest, wie dein Gegenüber dazu eingestellt ist. Weise darauf hin, daß es gemäß 2. Mose 20:7 zwar verboten ist, den Namen Gottes in unwürdiger Weise zu gebrauchen, aber nicht verboten ist, ihn mit Respekt zu gebrauchen. Führe dann Texte an wie 2. Mose 3:15 (oder Psalm 135:13); 1. Könige 8:41-43; Jesaja 12:4; Jeremia 10:25; Maleachi 3:16.

Wenn das Gespräch auf den Messias kommt: (1) Sprich zuerst über die zukünftigen Segnungen unter seiner Herrschaft anstatt darüber, wer er ist. (2) Argumentiere dann mit Texten, die von dem Messias als Person sprechen (1. Mo. 22:17, 18; Sach. 9:9, 10; Dan. 7:13, 14). (3) Es kann erforderlich werden, das zweimalige Kommen des Messias zu besprechen. (Stelle Daniel 7:13, 14 Daniel 9:24-26 gegenüber.) (4) Nimm auf Jesus nur im Zusammenhang mit Texten Bezug, die betonen, wie sich Gottes Vorsatz nach und nach verwirklicht. Erwähne, daß, als Jesus lehrte, die Zeit nahe war, wo Gott erlaubte, daß der zweite Tempel zerstört wurde, um nie wieder aufgebaut zu werden. Doch Jesus hob die Erfüllung des Gesetzes und der Propheten sowie die herrliche Zukunft hervor, auf die das Gesetz und die Propheten gläubige Personen hinwiesen.