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KAPITEL 28

„Du allein bist loyal“

„Du allein bist loyal“

1, 2. Warum kann man sagen, dass König David wusste, was Illoyalität bedeutet?

 KÖNIG DAVID wusste nur zu gut, was Illoyalität bedeutet. Während seiner wechselvollen Regierungszeit wurde er einmal das Opfer boshafter Intrigen, als sich seine eigenen Landsleute gegen ihn verschworen. Er wurde sogar von Menschen verraten, die eigentlich seine engsten Gefährten hätten sein sollen. Nehmen wir nur einmal Michal, Davids erste Frau. Am Anfang war sie „in David verliebt“ und unterstützte ihn sicherlich bei seinen Aufgaben als König. Später jedoch „verachtete sie ihn in ihrem Herzen“, und er war für sie „wie ein Hohlkopf“ (1. Samuel 18:20; 2. Samuel 6:16, 20).

2 Etwas Ähnliches erlebte David mit seinem Ratgeber Ahithophel. Sein Rat galt so viel, als wäre er direkt von Jehova gekommen (2. Samuel 16:23). Doch mit der Zeit wurde dieser enge Vertraute zum Verräter und schloss sich einer raffiniert eingefädelten Verschwörung gegen David an. Und wer war der Drahtzieher? Absalom, Davids eigener Sohn! Er war ein hinterhältiger Opportunist. Zuerst „stahl er sich in die Herzen der Männer Israels“ und dann schwang er sich zu einem rivalisierenden König auf. Absalom hatte so großen Zulauf, dass König David gezwungen war, um sein Leben zu fliehen (2. Samuel 15:1-6, 12-17).

3. Welches Vertrauen hatte David?

3 Gab es denn niemand, der ihm treu war? Doch. David wusste, dass ihm in all seinen Nöten jemand loyal zur Seite stand. Wer? Kein Geringerer als Jehova Gott. „Mit dem Loyalen handelst du loyal“, sagte David über Jehova (2. Samuel 22:26). Aber was ist Loyalität, und wieso ist Jehova darin das größte Vorbild?

Was ist Loyalität?

4, 5. (a) Was ist Loyalität? (b) Wie unterscheidet sich Loyalität von Zuverlässigkeit?

4 Das hebräische Wort für „Loyalität“ oder „loyal“ bezieht sich auf eine Person, die aus Güte, Freundlichkeit und Liebe unerschütterlich an etwas festhält oder zu jemandem steht, bis das beabsichtigte Ziel erreicht ist. Diese Loyalität beruht nicht auf reinem Pflichtgefühl, sondern auf Liebe. a Sie ist auch mehr als Zuverlässigkeit. Vom Mond schrieb der Psalmist zum Beispiel, er sei „ein treuer Zeuge am Himmel“ (Psalm 89:37). Der Mond ist in dem Sinne treu, dass er zuverlässig ist – er ist beständig jede Nacht am Himmel zu sehen. Doch man kann den Mond nicht als „loyal“ bezeichnen. Warum nicht? Weil Loyalität im biblischen Sinn von Liebe motiviert ist. Etwas Unbelebtes kann nicht lieben.

Der Mond wird zwar als ein „treuer Zeuge“ bezeichnet, aber nur vernunftbegabte Geschöpfe können die Loyalität Jehovas nachahmen

5 Loyalität im biblischen Sinne drückt Wärme aus. Sie setzt eine vertraute Beziehung zwischen Geber und Empfänger voraus. Loyalität ist nicht launisch. Sie lässt sich nicht wie Meereswellen vom Wind hin und her treiben. Im Gegenteil, Loyalität oder loyale Liebe ist so gefestigt und stark, dass sie selbst die bedrohlichsten Hindernisse überwindet.

6. (a) Wie ist es bei den Menschen um die Loyalität bestellt, und wie wird das in der Bibel angedeutet? (b) Wie können wir am besten verstehen, was mit Loyalität gemeint ist, und warum?

6 Eine solche Loyalität ist allerdings rar geworden. Nicht selten kann man beobachten, was die Bibel so beschreibt: „Manche Freunde sind bereit, sich gegenseitig zu schaden.“ Es kommt auch immer häufiger vor, dass jemand seinen Ehepartner verlässt (Sprüche 18:24; Maleachi 2:14-16). Treuloses Verhalten ist etwas so Alltägliches, dass man manchmal geneigt ist, wie der Prophet Micha zu sagen: „Der Loyale ist von der Erde verschwunden“ (Micha 7:2). Während man bei Menschen Loyalität oft vermisst, ist diese wunderschöne Eigenschaft bei Jehova ein hervorstechendes Wesensmerkmal. Was mit Loyalität genau gemeint ist, verstehen wir deshalb auch am besten, wenn wir untersuchen, wie Jehova diese großartige Facette seiner Liebe zum Ausdruck bringt.

Jehovas unvergleichliche Loyalität

7, 8. Weshalb kann man sagen, dass Jehova allein loyal ist?

7 In der Bibel heißt es von Jehova: „Du allein bist loyal“ (Offenbarung 15:4). Wieso das? Haben nicht schon Menschen und Engel außergewöhnliche Loyalität bewiesen? (Hiob 1:1; Offenbarung 4:8). Und Jesus Christus? Niemand steht so loyal zu Jehova wie er (Psalm 16:10). Weshalb kann man dann sagen, Jehova allein sei loyal?

8 Zunächst einmal ist Loyalität ja eine Facette der Liebe. Wer könnte somit loyaler sein als Jehova, der Liebe ist, diese Eigenschaft also verkörpert? (1. Johannes 4:8). Engel und Menschen können Gottes Eigenschaften zwar widerspiegeln, aber nur Jehova ist im höchsten Grad loyal. Da er der „Alte an Tagen“ ist, ist er schon länger loyal als irgendein Geschöpf im Himmel oder auf der Erde (Daniel 7:9). Jehova ist der Inbegriff der Loyalität. Er offenbart diese Eigenschaft in einer Art und Weise, wie es ihm kein Geschöpf gleichtun könnte. Hierzu einige Beispiele.

9. Wieso ist Jehova „loyal in allem, was er tut“?

9 Jehova ist „loyal in allem, was er tut“ (Psalm 145:17). Was heißt das? Psalm 136 gibt die Antwort. Dort werden eine ganze Reihe Rettungstaten Jehovas aufgeführt, etwa die aufsehenerregende Befreiung der Israeliten am Roten Meer. Bedeutsamerweise klingt jeder Vers dieses Psalms mit den Worten aus: „Seine loyale Liebe bleibt für immer.“ Psalm 136 ist übrigens auch Gegenstand der „ Fragen zum Nachdenken“ am Ende dieses Kapitels. Wenn man diese Verse liest, kann man nur staunen, wie Jehova immer wieder loyal zu seinem Volk gehalten hat. Ja, Jehova ist seinen treuen Dienern gegenüber loyal, indem er ihre Hilferufe hört und zur gegebenen Zeit handelt (Psalm 34:6). Solange sie ihm gegenüber loyal bleiben, gerät seine loyale Liebe zu ihnen nicht ins Wanken.

10. Wie beweist Jehova Loyalität, wenn es um seine Maßstäbe geht?

10 Außerdem beweist Jehova gegenüber seinen Dienern auch dadurch Loyalität, dass er seinen Maßstäben treu bleibt. Im Unterschied zu Menschen, die sich oft einzig und allein von Launen und Gefühlen leiten lassen, schwankt Jehova nie in seiner Ansicht darüber, was richtig oder falsch ist. Sein Standpunkt zu Spiritismus, Götzendienst, Mord und dergleichen ist über die Jahrtausende unverändert geblieben. „Bis ihr alt seid, werde ich derselbe sein“, erklärte er durch den Propheten Jesaja (Jesaja 46:4). Wir können darauf vertrauen, dass die klaren Moralbegriffe in Gottes Wort zu unserem Besten sind (Jesaja 48:17-19).

11. Nenne Beispiele dafür, dass Jehova treu zu seinen Versprechen steht.

11 Jehovas Loyalität zeigt sich ferner darin, dass er treu zu seinen Versprechen steht. Was er vorhersagt, trifft immer ein. Er sagte über seine Worte: „Sie werden nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern sie werden mit Sicherheit alles erreichen, woran ich Freude habe, und sie werden ganz bestimmt Erfolg haben bei dem, was ich ihnen aufgetragen habe“ (Jesaja 55:11). Dadurch, dass Jehova Wort hält, erweist er sich seinen Dienern gegenüber als loyal. Er lässt sie nicht gespannt etwas erwarten, was er gar nicht zu tun vorhat. Jehova hat in dieser Hinsicht einen so einwandfreien Ruf, dass sein Diener Josua sagen konnte: „Von all dem Guten, das Jehova dem Haus Israel versprochen hatte, blieb kein einziges Versprechen unerfüllt – alles traf ein“ (Josua 21:45). Wir können uns also darauf verlassen, dass uns Jehova niemals durch leere Versprechungen enttäuschen wird (Jesaja 49:23; Römer 5:5).

12, 13. Was ist damit gemeint, dass Jehovas loyale Liebe für immer bleibt?

12 Wie gesagt heißt es in der Bibel über Jehova: „Seine loyale Liebe bleibt für immer“ (Psalm 136:1). Was ist damit gemeint? Ein Punkt wäre, dass Jehovas Sündenvergebung endgültig ist. Er rechnet vergangene, bereits verziehene Fehler nicht mehr an, wie in Kapitel 26 erläutert wurde. „Alle [haben] gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“ – Grund genug für einen jeden von uns, dankbar zu sein, dass Jehovas loyale Liebe für immer bleibt (Römer 3:23).

13 Aber Jehovas loyale Liebe bleibt noch in einem anderen Sinn für immer. In seinem Wort heißt es von dem Gerechten: „Er wird sein wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, ein Baum, der Frucht trägt zu seiner Zeit und dessen Laub nicht welkt. Und alles, was er tut, wird gelingen“ (Psalm 1:3). Ein üppiger Baum voller Saft und Kraft, dessen Laub nie welkt! Ein ähnlich langes, friedliches und produktives Leben steht auch uns in Aussicht, wenn wir an Gottes Wort Freude finden. Die Segnungen, die Jehova seinen treuen Dienern aus Loyalität zukommen lässt, sind von ewiger Dauer. In der gerechten neuen Welt, die er schaffen wird, können sich gehorsame Menschen für immer an seiner loyalen Liebe freuen (Offenbarung 21:3, 4).

Jehova „wird seine Loyalen nicht im Stich lassen“

14. Wie zeigt Jehova, dass er die Treue seiner Diener schätzt?

14 Jehova hat seine Loyalität immer und immer wieder unter Beweis gestellt. Da er absolut beständig ist, ist auch seine Loyalität gegenüber seinen treuen Dienern stets gleichbleibend. Der Psalmist schrieb: „Früher war ich jung, jetzt bin ich alt, aber nie sah ich einen Gerechten verlassen oder seine Kinder nach Brot suchen. Denn Jehova liebt das Recht und er wird seine Loyalen nicht im Stich lassen“ (Psalm 37:25, 28). Natürlich verdient es Jehova als unser Schöpfer so oder so, von uns angebetet zu werden (Offenbarung 4:11). Doch weil er loyal ist, schätzt er unsere Treue sehr (Maleachi 3:16, 17).

15. Erkläre, wie Jehovas Loyalität in seiner Handlungsweise mit Israel hervortrat.

15 In seiner loyalen Liebe kommt Jehova seinem Volk immer wieder zu Hilfe, wenn es in Not ist. Der Psalmist sagte: „Er behütet das Leben seiner Loyalen. Aus der Hand der Bösen befreit er sie“ (Psalm 97:10). Denken wir nur daran, wie er sich gegenüber dem Volk Israel verhielt. Nach der übernatürlichen Befreiung am Roten Meer sangen die Israeliten in einem Lied für Jehova: „In deiner loyalen Liebe hast du das Volk geführt, das du erlöst hast“ (2. Mose 15:13). Die Befreiung am Roten Meer war mit Sicherheit ein Akt loyaler Liebe. Deshalb sagte Moses auch zu den Israeliten: „Es war nicht, weil ihr das größte von allen Völkern wart, dass Jehova euch Zuneigung gezeigt hat und euch ausgewählt hat – ihr wart ja das kleinste von allen Völkern. Es war vielmehr, weil Jehova euch geliebt hat und weil er sich an den Eid gehalten hat, den er gegenüber euren Vorfahren abgelegt hatte – deswegen hat Jehova euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus der Sklaverei, aus der Gewalt des Pharao, des Königs von Ägypten, befreit“ (5. Mose 7:7, 8).

16, 17. (a) Wie weit ging die Undankbarkeit der Israeliten, doch wie erwies Jehova ihnen Mitgefühl? (b) Woran zeigte es sich, dass es für die meisten Israeliten „keine Hoffnung auf Heilung gab“, und wieso ist uns das eine Warnung?

16 Als Ganzes gesehen zeigten sich die Israeliten allerdings nicht dankbar für die loyale Liebe Jehovas, denn nach ihrer Befreiung „sündigten [sie] weiter gegen ihn, als sie in der Wüste gegen den Höchsten rebellierten“ (Psalm 78:17). Im Lauf der Jahrhunderte lehnten sie sich immer wieder auf, kehrten Jehova den Rücken und wandten sich falschen Göttern und schändlichen heidnischen Bräuchen zu. Trotzdem brach Jehova seinen Bund mit ihnen nicht. Er flehte sein Volk durch den Propheten Jeremia an: „Kehr zurück, o Israel, du Abtrünnige … Ich werde nicht zornig auf dich blicken, denn ich bin loyal“ (Jeremia 3:12). Wie in Kapitel 25 erwähnt, blieben die meisten Israeliten jedoch ungerührt. „Sie verspotteten die Boten des wahren Gottes ständig. Sie verachteten seine Worte und machten sich über seine Propheten lustig.“ Was war die Folge? Es kam so weit, dass „Jehova auf sein Volk zornig wurde und es keine Hoffnung auf Heilung gab“ (2. Chronika 36:15, 16).

17 Was lernen wir daraus? Dass Jehovas Loyalität weder blind noch naiv ist. Jehova ist zwar reich an loyaler Liebe und erweist gern Barmherzigkeit, wo sie berechtigt ist. Doch was ist, wenn sich jemand als unverbesserlich schlecht herausstellt? Einen solchen Menschen verurteilt er auf der Grundlage seiner eigenen gerechten Maßstäbe. Wie schon Moses erfuhr, wird Jehova „Schuldige auf keinen Fall ungestraft lassen“ (2. Mose 34:6, 7).

18, 19. (a) Wieso ist es ein Akt der Loyalität, dass Jehova die Bösen bestraft? (b) Wie wird sich Jehova gegenüber seinen Dienern, die bis in den Tod verfolgt worden sind, als loyal erweisen?

18 Dass Gott die Bösen bestraft, ist im Grunde genommen ein Akt der Loyalität. Weshalb? Einen Hinweis gibt uns das Bibelbuch Offenbarung, wo wir lesen, dass Jehova sieben Engel beauftragt: „Geht und gießt die sieben Schalen des Zorns Gottes über die Erde aus.“ Als der dritte Engel seine Schale „in die Flüsse und die Wasserquellen“ ausgießt, werden sie zu Blut. Darauf sagt der Engel zu Jehova: „Du, der du bist und der du warst, du Loyaler, bist gerecht, weil du diese Urteile gesprochen hast, denn du hast denen, die das Blut von Heiligen und von Propheten vergossen haben, Blut zu trinken gegeben. Sie verdienen es“ (Offenbarung 16:1-6).

19 Mitten in der Gerichts­botschaft wird Jehova von dem Engel als „Loyaler“ angeredet. Warum? Weil sich Jehova durch die Vernichtung der Bösen gegenüber seinen Dienern, die oft bis in den Tod verfolgt wurden, als loyal erweist. Aus Loyalität hält Jehova sie in seinem Gedächtnis lebendig. Er sehnt sich danach, diese verstorbenen Treuen wiederzusehen, und die Bibel bestätigt uns, dass er sie mit einer Auferstehung belohnen wird (Hiob 14:14, 15). Jehova vergisst seine loyalen Diener nicht, nur weil sie gestorben sind. Im Gegenteil: „Für ihn leben sie alle“ (Lukas 20:37, 38). Es ist ein großer Beweis seiner Loyalität, dass er alle, die in seinem Gedächtnis sind, zum Leben zurückbringen wird.

Aus Loyalität behält Jehova alle in Erinnerung, die bis in den Tod loyal zu ihm gehalten haben, und er wird sie auferwecken

Bernard Luimes (oben) und Wolfgang Kusserow (Mitte) wurden unter dem NS-Regime hingerichtet

Moses Nyamussua wurde von Anhängern einer politischen Gruppe mit Speeren getötet

Jehovas loyale Liebe ebnet den Weg zur Rettung

20. Wer sind die „Gefäße der Barmherzigkeit“, und wie erweist sich Jehova ihnen gegenüber als loyal?

20 Jehova hat treuen Menschen schon immer außergewöhnliche Loyalität erwiesen. Tausende von Jahren hat er „die Gefäße des Zorns, die für die Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Geduld“ ertragen. Wieso? „Um seine große Herrlichkeit an Gefäßen der Barmherzigkeit zum Ausdruck zu bringen, die er im Voraus für die Herrlichkeit vorbereitet hat“ (Römer 9:22, 23). Diese „Gefäße der Barmherzigkeit“ sind aufrichtige Menschen, die mit heiligem Geist gesalbt sind, um Miterben mit Christus in seinem Königreich zu sein (Matthäus 19:28). Dadurch, dass Jehova ihnen den Weg zur Rettung geebnet hat, erweist er sich gegenüber Abraham als loyal. Er hatte ihm in einem Bund versprochen: „Weil du auf meine Stimme gehört hast, werden alle Völker der Erde durch deinen Nachkommen gesegnet werden“ (1. Mose 22:18).

Weil Jehova loyal ist, haben alle seine treuen Diener eine sichere Hoffnung

21. (a) Wie zeigt sich Jehovas Loyalität gegenüber einer „großen Volksmenge“, die aus der „großen Drangsal“ herauskommen wird? (b) Wozu fühlst du dich durch Jehovas Loyalität gedrängt?

21 Jehovas Loyalität zeigt sich auch gegenüber einer „großen Volksmenge“. Sie hat die Aussicht, aus der „großen Drangsal“ herauszukommen und für immer eine paradiesische Erde zu bewohnen (Offenbarung 7:9, 10, 14). Obwohl es sich dabei um unvollkommene Menschen handelt, gibt Jehova ihnen in seiner Loyalität die Chance, ewig in einem irdischen Paradies zu leben. Wie ist das möglich? Durch das Lösegeld – den größten Beweis seiner Loyalität (Johannes 3:16; Römer 5:8). Auf Menschen, die sich nach Gerechtigkeit sehnen, wirkt die Loyalität Jehovas anziehend (Jeremia 31:3). Fühlst du dich nicht durch die tiefe Loyalität, die Jehova bewiesen hat und auch künftig beweisen wird, noch mehr zu ihm hingezogen? Als Reaktion auf seine Liebe und aus dem Wunsch heraus, ihm näherzukommen, möchten wir bestimmt unseren Entschluss festigen, ihm loyal zu dienen.

a Interessanter­weise wird das Wort, das in 2. Samuel 22:26 mit „loyal“ wiedergegeben ist, an anderen Stellen auch mit „loyale Liebe“ übersetzt.