Z Cäsarea wohnt en wichtige römische Offizier, wo Kornelius heisst. Er selber isch kei Jud, aber d Jude reded gliich guet über ihn. De Kornelius isch en grosszügige Maa und hilft gern de arme Mensche. Er glaubt a Jehova und betet immer wider zu ihm. Einisch chunnt en Engel zum Kornelius und seit: «Gott het dini Gebet ghört. Schick es paar Männer zum Petrus uf Joppe. Si sölled ihn go frage, öb er zu dir cha cho.» Sofort schickt de Kornelius drü Männer uf Joppe, wo öppe 50 Kilometer im Süüde ligt.

Unterdesse het de Petrus z Joppe e Vision: Er gseht Tier, wo d Jude nid dörfed esse und ghört e Stimm, wo zu ihm seit, er söll si metzge und esse. De Petrus wett aber nid: «Ich ha no nie es Tier gesse, wo unrein isch.» D Stimm seit aber: «Säg vo dene Tier nid, dass si unrein sind, wil Gott het si rein gmacht.» D Stimm seit au no: «Vor dinere Türe stöhnd drü Männer. Gang mit ihne mit.» De Petrus gaht d Türe go uftue und fragt d Männer: «Wiso sind ihr cho?» Si gebed ihm zur Antwort: «De Offizier Kornelius het üs gschickt. Er möcht, dass du zu ihm hei uf Cäsarea chunnsch.» De Petrus nimmt d Männer ine und si dörfed bi ihm übernachte. Am nöchschte Tag gaht de Petrus mit ihne uf Cäsarea und es paar Brüedere us Joppe begleited ihn.

Wo de Kornelius de Petrus gseht, gaht er vor ihm uf d Chnüü. De Petrus seit aber: «Stah uf! Ich bin doch au nur en Mensch. Gott het mir gseit, ich söll zu dir cho, au wenn d Jude eigentlich niemer dörfed bsueche, wo kei Jud isch. Säg mir doch bitte, wiso dass ich ha müesse cho.»

De Kornelius erklärt em Petrus: «Vor vier Täg ha ich zu Gott betet und en Engel het denn zu mir gseit, ich söll dich la hole laa. Bitte verzell üs – was wett Jehova üs biibringe?» De Petrus seit: «Jetzt verstah ich, dass für Gott alli Mensche gliich sind. Für ihn isch jede willkomme, wo ihm möcht diene.» Er verzellt em Kornelius und dene Lüt, wo dört sind, vil über Jesus. Alli chömmed denn heilige Geischt über und werded tauft.