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Brief der leitenden Körperschaft

Brief der leitenden Körperschaft

Liebe Brüder und Schwestern,

es ist uns eine große Freude, euch zu Beginn dieses bedeutungsvollen Jahres zu schreiben. Bevor sich das Jahr 2014 dem Ende zuneigt, wird unser König Jesus Christus schon ein ganzes Jahrhundert inmitten seiner Feinde geherrscht haben (Ps. 110:1, 2).

Gleich zu Beginn des Dienstjahres wurde bei der Jahresversammlung der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania vom Bibelübersetzungskomitee die revidierte Neue-Welt-Übersetzung in Englisch vorgestellt, deren alles übertreffende Originalausgabe Jehova von geistgezeugten Söhnen anfertigen ließ (Röm. 8:15, 16). Macht nicht schon das allein diese Übersetzung zu etwas ganz Besonderem?

Das Schreibkomitee der leitenden Körperschaft legt schon lange besonderen Nachdruck auf das Übersetzen der Bibel. Heute gibt es die Neue-Welt-Übersetzung ganz oder teilweise in 121 Sprachen. Bitte zeigt Jehova doch, wie sehr ihr eure Bibel schätzt, indem ihr jeden Tag darin lest und darüber nachdenkt. So werdet ihr unserem Gott Jehova, dem Autor der Bibel, immer näherkommen (Jak. 4:8).

Es berührt uns sehr, wenn wir hören, was unsere lieben Brüder und Schwestern so alles durchmachen müssen. Da ist es nur verständlich, wenn sie die Freude ihrer Brüder nicht immer ganz teilen können. So wurde zum Beispiel das Leben einer Familie in Asien auf den Kopf gestellt, als die Mutter plötzlich vollständig gelähmt war. Die Ärzte standen vor einem Rätsel und konnten ihr leider nicht helfen. Ihr Ehemann versorgt sie jetzt rund um die Uhr. Der Sohn und zwei Töchter unterstützen die Eltern liebevoll und geben so ein gutes Beispiel als Christen. Alle von uns, die wie diese Familie schwierige Situationen meistern, können die Freude verspüren, die das Ausharren in Glaubensprüfungen bewirkt (Jak. 1:2-4). Und wie glücklich werden wir erst sein, wenn Jehova sein Versprechen wahr macht und uns ewiges Leben schenkt, weil wir nicht aufgegeben haben — ganz gleich, ob wir zu den Gesalbten oder zu den anderen Schafen gehören (Jak. 1:12).

Letztes Jahr besuchten 19 241 252 das Gedächtnismahl. Es ist wirklich großartig, dass so viele zur wichtigsten Zusammenkunft des Jahres kamen und Jehova und Jesus Christus dadurch geehrt wurden. Auch durch die Millionen von Hilfspionieren im März und April ist Jehova weit und breit gepriesen und verherrlicht worden. Wenn das nicht motiviert! Und habt ihr euch nicht darüber gefreut, dass alle, die während des Kreisaufseherbesuchs Hilfspionier sind, bei der gesamten Pionierbesprechung dabei sein dürfen, auch wenn die Dienstwoche nicht in den März oder April fällt? Wir alle wissen, wie gut es für uns ist, sich im Predigtdienst und in der Versammlung fleißig einzusetzen. Wenn wir aktiv sind, kann uns nichts so leicht erschüttern und wir geben dem Teufel keine Chance, unseren Glauben zu untergraben und uns aus der Bahn zu werfen (1. Kor. 15:58).

Und noch etwas gibt uns neuen Schwung: Im letzten Dienstjahr ließen sich 277 344 taufen. Gemeinsam mit ihren Brüdern auf der ganzen Welt gehen auch sie jetzt den Weg des Lebens (Mat. 7:13, 14). Bestimmt möchten wir ihnen gern helfen „im Glauben befestigt“ zu werden (Kol. 2:7). Wir wollen auch einander weiterhin Mut machen, damit wir bis zum Ende ausharren können (Mat. 24:13). Bitte „redet bekümmerten Seelen tröstend zu, steht den Schwachen bei, seid langmütig gegen alle“ (1. Thes. 5:14). Und vergessen wir auch nie zu beten: „Dein Königreich komme“ (1. Thes. 5:17; Mat. 6:10).

Beim Lesen des Jahrbuchs wünschen wir euch viel Freude. Ihr, die ihr Jehova liebt, denkt immer daran: Wir lieben euch!

Eure Brüder

Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas