Der erste Brief an die Korinther 1:1-31

  • Einleitende Worte (1-3)

  • Paulus dankt Gott für die Korinther (4-9)

  • Wichtigkeit der Einheit betont (10-17)

  • Christus, die Kraft und Weisheit Gottes (18-25)

  • Sich nur wegen Jehova rühmen (26-31)

1  Paulus, nach dem Willen Gottes zum Apostel von Christus Jesus berufen,+ und Sọsthenes, unser Bruder,   an die Versammlung* Gottes in Korinth,+ an euch, die ihr durch die Verbindung mit Christus Jesus geheiligt+ und zu Heiligen berufen wurdet, und an alle, die irgendwo den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen,+ ihres und unseres Herrn:  Wir wünschen euch unverdiente Güte und Frieden von Gott, unserem Vater, und vom Herrn Jesus Christus.  Ich danke meinem Gott immer wieder für euch wegen der unverdienten Güte Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt wurde.   Denn ihr habt in ihm alles reichlich bekommen – die volle Redefähigkeit und die volle Erkenntnis –,+  weil das Zeugnis* über den Christus+ unter euch gefestigt worden ist.   So fehlt es euch an gar keiner Gabe, während ihr sehnsüchtig auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus+ wartet.   Er wird euch auch bis zum Ende festigen, damit euch am Tag unseres Herrn Jesus Christus nichts vorzuwerfen ist.+  Gott ist treu,+ durch den ihr zur Gemeinschaft* mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn, berufen worden seid. 10  Brüder, ich bitte euch nun dringend im Namen unseres Herrn Jesus Christus: Redet alle übereinstimmend und habt keine Spaltungen unter euch,+ sondern seid in demselben Denken* und in demselben Gedankengang völlig vereint.+ 11  Denn einige aus dem Haus von Chlọe haben mich informiert, dass es Streitigkeiten unter euch gibt.  12  Was ich meine, ist Folgendes: Die einen von euch sagen: „Ich gehöre zu Paulus“, andere sagen: „Ich zu Apọllos“,+ wieder andere: „Ich zu Kẹphas*“, und noch andere: „Ich zu Christus.“  13  Ist der Christus geteilt? Wurde Paulus etwa für euch am Pfahl hingerichtet? Oder seid ihr im Namen von Paulus getauft worden?  14  Ich danke Gott, dass ich außer Krịspus+ und Gạjus+ niemand von euch getauft habe.  15  So kann keiner sagen, dass ihr in meinem Namen getauft worden seid.  16  Ach ja, die Haus­gemeinschaft von Stẹphanas+ habe ich auch getauft. Ansonsten weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe.  17  Denn Christus hat mich nicht gesandt, um zu taufen, sondern um die gute Botschaft zu verkünden,+ aber nicht mit klugen Worten*, damit der Marterpfahl* des Christus nicht nutzlos gemacht wird. 18  Denn die Botschaft über den Marterpfahl* ist Unsinn für die, die umkommen,+ aber für uns, die wir gerettet werden, ist sie Gottes Kraft.+ 19  In den Schriften steht ja: „Ich werde die Weisheit der Weisen zugrunde gehen lassen und die Intelligenz der Intellektuellen werde ich beseitigen*.“+ 20  Wo ist der Weise? Wo ist der Schriftgelehrte*? Wo ist der Debattierer dieses Weltsystems*? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt zu Unsinn werden lassen?  21  Denn da die Welt durch ihre Weisheit+ Gott nicht kennengelernt hat,+ hat es Gott in seiner Weisheit gefallen, die Glaubenden durch den „Unsinn“+ dessen, was gepredigt wird, zu retten. 22  Denn die Juden bitten um Zeichen+ und die Griechen suchen nach Weisheit.  23  Wir aber predigen, dass Christus am Pfahl hingerichtet wurde. Für die Juden ist das ein Stolperstein, für die anderen Völker ist es Unsinn.+ 24  Für die Berufenen jedoch, sowohl Juden als auch Griechen, ist Christus die Kraft Gottes und die Weisheit Gottes.+ 25  Denn etwas „Unsinniges“ von Gott ist weiser als die Menschen und etwas Schwaches von Gott ist stärker als die Menschen.+ 26  Ihr seht ja in eurem Fall, Brüder, dass nicht viele berufen wurden, die nach menschlichen Maßstäben* weise sind+ oder die mächtig sind, nicht viele von vornehmer Herkunft*.+ 27  Stattdessen hat Gott das „Unsinnige“ in der Welt ausgewählt, um die Weisen zu beschämen. Gott hat das Schwache in der Welt ausgewählt, um das Starke zu beschämen.+ 28  Und Gott hat das Unbedeutende in der Welt ausgewählt und das, worauf man herabblickt, das, was nicht ist, um das, was ist, zunichtezumachen.+ 29  So kann sich niemand* vor Gott rühmen.  30  Ihm aber ist es zu verdanken, dass ihr mit Christus Jesus verbunden seid, der für uns Weisheit von Gott geworden ist und auch Gerechtigkeit,+ Heiligung+ und Befreiung durch Lösegeld,+ 31  damit zutrifft, was in den Schriften steht: „Wer sich rühmt, soll sich wegen Jehova* rühmen.“+

Fußnoten

Oder „Gemeinde“.
Oder „Botschaft“.
Oder „Teilhaberschaft“.
Oder „Sinn“.
Auch Petrus genannt.
Oder „Redeweisheit“.
Oder „verwerfen“.
D. h. ein Gesetzesexperte.
Oder „Ära“. Siehe Worterklärungen.
Oder „aus bedeutenden Familien“.
Wtl. „nach dem Fleisch“.
Wtl. „kein Fleisch“.
Siehe Anh. A5.