Das erste Buch Mose 22:1-24

  • Abraham soll Isaak opfern (1-19)

    • Segen durch Abrahams Nachkommen (15-18)

  • Rebekkas Familie (20-24)

22  Der wahre Gott stellte Abraham später auf die Probe.+ „Abraham!“, rief er. „Hier bin ich!“, gab Abraham zur Antwort.   Gott forderte ihn dann auf: „Nimm bitte deinen Sohn Isaak,+ deinen einzigen Sohn, den du so liebst,+ reise ins Land Morịa,+ und opfere ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir zeige.“  Da stand Abraham früh am Morgen auf, sattelte seinen Esel und nahm zwei Diener und seinen Sohn Isaak mit. Er spaltete das Holz für das Brandopfer und brach zu dem Ort auf, von dem der wahre Gott gesprochen hatte.   Am dritten Tag schaute Abraham auf und sah den Ort von Weitem.   Abraham sagte zu seinen Dienern: „Ihr bleibt mit dem Esel hier. Ich geh mit dem Jungen dorthinüber. Wir beten Gott an und kommen wieder zurück.“  Dann nahm Abraham das Holz für das Brandopfer und lud es seinem Sohn Isaak auf die Schultern. Außerdem nahm er das Feuer und das Messer* in die Hand und die beiden gingen zusammen weiter.   Isaak sagte dann zu seinem Vater Abraham: „Vater!“ Er antwortete: „Ja, mein Sohn.“ Darauf sagte Isaak: „Hier ist das Feuer und das Holz. Aber wo ist das Schaf für das Brandopfer?“   „Gott wird für das Opferschaf+ sorgen, mein Sohn“, gab Abraham zur Antwort, und die beiden gingen zusammen weiter.  Schließlich erreichten sie den Ort, den der wahre Gott ihm gezeigt hatte. Abraham baute dort einen Altar und schichtete das Holz darauf. Er fesselte seinen Sohn Isaak an den Händen und Füßen und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.+ 10  Dann griff Abraham nach dem Messer*, um seinen Sohn zu töten.+ 11  Doch Jehovas Engel rief ihm vom Himmel aus zu: „Abraham, Abraham!“ „Hier bin ich“, antwortete er.  12  Der Engel sagte: „Tu dem Jungen nichts, tu ihm überhaupt nichts, denn jetzt weiß ich, dass du Ehrfurcht vor Gott hast, weil du mir deinen Sohn, deinen einzigen Sohn, nicht vorenthalten hast.“+ 13  Da schaute Abraham auf und sah ganz in der Nähe einen Schafbock, der sich mit den Hörnern im Gestrüpp verfangen hatte. Er ging hin, nahm den Schafbock und opferte ihn anstelle seines Sohnes als Brandopfer.  14  Abraham nannte den Ort Jehọva-Jirẹ*. Deshalb heißt es noch heute: „Auf dem Berg Jehovas wird dafür gesorgt werden.“+ 15  Jehovas Engel rief Abraham dann ein zweites Mal vom Himmel aus zu  16  und sagte: „‚Weil du das getan hast‘, so erklärt Jehova,+ ‚und mir deinen Sohn, deinen einzigen Sohn,+ nicht vorenthalten hast, schwöre ich bei mir selbst:  17  Ich werde dich ganz bestimmt segnen und deine Nachkommen* ganz bestimmt so viele werden lassen wie die Sterne am Himmel und die Sandkörner am Meeresufer.+ Und dein Nachkomme* wird das Tor* seiner Feinde in Besitz nehmen.+ 18  Weil du auf meine Stimme gehört hast, werden alle Völker der Erde durch deinen Nachkommen*+ gesegnet werden*.‘“+ 19  Danach ging Abraham wieder zu seinen Dienern, und sie machten sich zusammen auf den Rückweg nach Beërschẹba,+ wo er weiter wohnte. 20  Abraham erhielt dann die Nachricht: „Mịlka hat deinem Bruder Nạhor+ auch Söhne geboren:  21  Uz, den Erstgeborenen, seinen Bruder Bus, dann Kẹmuël, den Vater von Ạram,  22  außerdem Kẹsed, Hạso, Pịldasch, Jịdlaph und Bẹthuël.“+ 23  Bẹthuël wurde der Vater von Rebẹkka.+ Diese acht Söhne bekam Abrahams Bruder Nạhor von Mịlka.  24  Seine Nebenfrau Reụma brachte ebenfalls Söhne zur Welt: Tẹbach, Gạham, Tạhasch und Maacha.

Fußnoten

Oder „Schlachtmesser“.
Oder „Schlachtmesser“.
Bedeutet „Jehova wird dafür sorgen; Jehova wird ausersehen“.
Wtl. „Samen“.
Wtl. „Samen“.
Oder „Städte“.
Wtl. „Samen“.
Oder „sich segnen; einen Segen für sich erreichen“. Kann darauf hindeuten, dass man für den Segen etwas tun muss.