Das dritte Buch Mose 23:1-44

  • Heilige Tage und Feste (1-44)

    • Sabbat (3)

    • Passah (4, 5)

    • Fest der ungesäuerten Brote (6-8)

    • Opfer von der ersten Ernte (9-14)

    • Fest der Wochen (15-21)

    • Hinweise zur Ernte (22)

    • Trompetenfest (23-25)

    • Sühnetag (26-32)

    • Laubhüttenfest (33-43)

23  Jehova sagte weiter zu Moses:   „Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Die jahreszeitlichen Feste+ Jehovas, die ihr ausrufen sollt,+ sind heilige Versammlungen. Das sind meine Feste:  Sechs Tage darf gearbeitet werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat, ein Tag völliger Ruhe,+ eine heilige Versammlung. Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten. Es soll überall, wo ihr wohnt, ein Sabbat für Jehova sein.+  Das sind die jahreszeitlichen Feste Jehovas, heilige Versammlungen, die ihr zu den festgelegten Zeiten ausrufen sollt:   Am 14. Tag des ersten Monats+ in der Abenddämmerung* ist das Passah+ für Jehova.  Am 15. Tag dieses Monats beginnt das Fest der ungesäuerten Brote für Jehova.+ Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.+  Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung abhalten.+ Ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten.   Ihr sollt Jehova jedoch sieben Tage lang ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag soll eine heilige Versammlung stattfinden. Ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten.‘“  Weiter sagte Jehova zu Moses:  10  „Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, und seine Ernte einbringt, dann sollt ihr eine Garbe* vom ersten Ertrag+ zum Priester bringen.+ 11  Er soll die Garbe vor Jehova hin- und herschwingen, damit ihr Anerkennung findet. Der Priester soll das am Tag nach dem Sabbat tun.  12  An dem Tag, an dem ihr eure Garbe hin- und herschwingen lasst, sollt ihr Jehova als Brandopfer einen fehlerlosen jungen Schafbock opfern, der bis zu ein Jahr alt ist.  13  Dazu kommen als Getreideopfer zwei zehntel Ẹpha* mit Öl vermischtes Feinmehl als Feueropfer für Jehova mit einem angenehmen* Geruch, außerdem ein viertel Hin* Wein als Trankopfer.  14  Bis zu dem Tag, an dem ihr die Opfergabe für euren Gott bringt, dürft ihr von der neuen Ernte kein Brot, keine gerösteten Körner und kein frisches Getreide essen. Diese Bestimmung gilt auf Dauer für alle eure Generationen, wo ihr auch wohnt. 15  Ab dem Tag nach dem Sabbat, also dem Tag, an dem ihr die Garbe für das Schwingopfer bringt, sollt ihr sieben Sabbate zählen.+ Es sollen volle Wochen sein.  16  Ihr sollt 50 Tage abzählen+ – bis zum Tag nach dem siebten Sabbat –, und dann sollt ihr Jehova erneut ein Getreideopfer darbringen.+ 17  Bringt von zu Hause zwei Brote als Schwingopfer. Sie sollen aus zwei zehntel Ẹpha Feinmehl bestehen und mit Sauerteig gebacken sein.+ Es sind die ersten reifen Feldfrüchte für Jehova.+ 18  Zusammen mit den Broten bringt ihr sieben fehlerlose männliche Lämmer dar, jedes ein Jahr alt, außerdem einen jungen Stier und zwei Schafböcke.+ Sie sollen ein Brandopfer für Jehova sein mit dem entsprechenden Getreideopfer und den Trankopfern, ein Feueropfer mit einem angenehmen* Geruch für Jehova.  19  Auch sollt ihr einen jungen Ziegenbock als Sündopfer+ opfern und zwei einjährige männliche Lämmer als Gemeinschafts­opfer.+ 20  Der Priester soll sie mit den Broten aus den ersten reifen Feldfrüchten als Schwingopfer vor Jehova hin- und herschwingen, zusammen mit den beiden männlichen Lämmern. Sie sollen als etwas für Jehova Heiliges dem Priester gehören.+ 21  Lasst an diesem Tag den Aufruf ergehen,+ dass für euch eine heilige Versammlung stattfindet. Ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten. Diese Bestimmung gilt auf Dauer für alle eure Generationen, wo ihr auch wohnt. 22  Wenn ihr die Ernte von eurem Land einbringt, sollt ihr euer Feld nicht ganz bis zum Rand abernten, und ihr sollt die Reste eurer Ernte nicht einsammeln.+ Lasst sie für den Armen*+ und den ansässigen Fremden+ zurück. Ich bin Jehova, euer Gott.‘“ 23  Weiter sagte Jehova zu Moses:  24  „Teile den Israeliten mit: ‚Am Ersten des siebten Monats sollt ihr völlige Ruhe einhalten. Es ist ein Gedenktag, der mit Trompetenschall angekündigt werden soll,+ eine heilige Versammlung.  25  Ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.‘“ 26  Jehova sagte weiter zu Moses:  27  „Am Zehnten dieses siebten Monats ist dann der Sühnetag.+ Ihr sollt eine heilige Versammlung abhalten, euch* in Betrübnis beugen*+ und Jehova ein Feueropfer darbringen.  28  An diesem Tag dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten, denn es ist ein Sühnetag, an dem vor Jehova, eurem Gott, für euch Sühne geleistet wird.+ 29  Wer* sich an diesem Tag nicht in Betrübnis beugt*, soll aus seinem Volk entfernt* werden.+ 30  Ich werde jeden* im Volk vernichten, der an diesem Tag irgendeine Arbeit tut.  31  Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten. Diese Bestimmung gilt auf Dauer für alle eure Generationen, wo ihr auch wohnt.  32  Es ist für euch ein Sabbat, ein Tag völliger Ruhe. Ihr sollt euch* am Neunten des Monats, am Abend, in Betrübnis beugen.+ Von diesem Abend bis zum nächsten Abend sollt ihr euren Sabbat halten.“ 33  Weiter sagte Jehova zu Moses:  34  „Teile den Israeliten mit: ‚Am 15. Tag dieses siebten Monats beginnt das Laubhüttenfest, das sieben Tage für Jehova gefeiert wird.+ 35  Am ersten Tag findet eine heilige Versammlung statt. Ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten.  36  Sieben Tage lang sollt ihr Jehova ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung abhalten+ und Jehova ein Feueropfer darbringen. Es ist eine feierliche Versammlung. Ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten. 37  Das sind die jahreszeitlichen Feste+ Jehovas, an denen ihr heilige Versammlungen+ ausrufen sollt, um Jehova ein Feueropfer darzubringen, und zwar das Brandopfer,+ das dazugehörige Getreideopfer+ und die Trankopfer,+ wie es für jeden Tag erforderlich ist.  38  Diese kommen zu den Opfern an den Sabbaten Jehovas+ hinzu sowie zu euren Gaben,+ euren Gelübdeopfern+ und euren freiwilligen Gaben,+ die ihr Jehova geben sollt.  39  Am 15. Tag des siebten Monats jedoch, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Tage lang das Fest Jehovas feiern.+ Der erste und der achte Tag sollen Tage völliger Ruhe sein.+ 40  Holt euch am ersten Tag die Früchte von prächtigen Bäumen, Palmwedel+ und Äste von dicht belaubten Bäumen und von Pappeln aus dem Tal*. Und freut euch+ sieben Tage vor Jehova, eurem Gott.+ 41  Ihr sollt das Fest für Jehova sieben Tage im Jahr feiern,+ und zwar im siebten Monat. Diese Bestimmung gilt auf Dauer für alle eure Generationen.  42  Ihr sollt sieben Tage in Laubhütten wohnen.+ Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen.  43  So werden künftige Generationen wissen,+ dass ich die Israeliten in Laubhütten* wohnen ließ, als ich sie aus Ägypten herausführte.+ Ich bin Jehova, euer Gott.‘“ 44  Das sagte Moses zu den Israeliten über die jahreszeitlichen Feste Jehovas.

Fußnoten

Wtl. „zwischen den zwei Abenden“.
Oder „Getreidebündel“.
Zwei zehntel Epha entsprechen 4,4 l. Siehe Anh. B14.
Oder „besänftigenden“. Wtl. „beruhigenden“.
Ein Hin entspricht 3,67 l. Siehe Anh. B14.
Oder „besänftigenden“. Wtl. „beruhigenden“.
Oder „Niedergedrückten“.
Wie allgemein angenommen schließt dieser Ausdruck Fasten und verschiedene andere Formen der Enthaltsamkeit ein.
Oder „eure Seelen“.
Oder „Jede Seele“.
Evtl. auch „nicht fastet“.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
Oder „jede Seele“.
Oder „eure Seelen“.
Oder „Wadi“.
Oder „provisorischen Unterkünften“.