Jona 4:1-11
4 Doch das gefiel Jona überhaupt nicht und er wurde sehr zornig.
2 Also betete er zu Jehova: „Ach, Jehova, habe ich das nicht schon befürchtet, als ich noch in meinem Land war? Deshalb wollte ich ja auch nach Tạrschisch fliehen.+ Denn mir war klar: Du bist ein mitfühlender* und barmherziger Gott, du wirst nicht schnell zornig und bist reich an loyaler Liebe,+ du bist jemand, den Unglück traurig macht.
3 O Jehova, so mach meinem Leben* doch bitte ein Ende, denn sterben ist besser für mich als leben.“+
4 Jehova fragte ihn: „Bist du zu Recht so zornig?“
5 Da verließ Jona die Stadt und setzte sich östlich von ihr hin. Er machte sich dort einen Unterstand, saß im Schatten und beobachtete, was mit der Stadt passieren würde.+
6 Dann ließ Jehova Gott eine Flaschenkürbispflanze* über Jona wachsen, damit sie seinem Kopf Schatten spendete und sein Elend linderte. Jona freute sich sehr über die Flaschenkürbispflanze.
7 Doch im Morgengrauen des nächsten Tages schickte der wahre Gott einen Wurm, der sich über die Flaschenkürbispflanze hermachte, und sie ging ein.
8 Als die Sonne aufging, schickte Gott außerdem einen glühend heißen Ostwind. Die Sonne brannte Jona auf den Kopf und er wurde fast ohnmächtig. Er bat immer wieder darum, sterben zu dürfen*, und sagte wiederholt: „Sterben ist besser für mich als leben.“+
9 Gott fragte Jona: „Bist du zu Recht so zornig wegen der Flaschenkürbispflanze?“+
Da erwiderte er: „Ich habe ein Recht, zornig zu sein, so zornig, dass ich sterben will.“
10 Aber Jehova sagte: „Dir tat es leid um die Flaschenkürbispflanze, mit der du keine Arbeit hattest und die du nicht großgezogen hast. In einer Nacht wuchs sie und in einer Nacht ging sie ein.
11 Sollte es mir dann nicht auch leidtun um Nịnive, die große Stadt,+ in der mehr als 120 000 Menschen leben, die nicht einmal zwischen Richtig und Falsch* unterscheiden können, und noch dazu ihre vielen Tiere?“+