An die Philipper 3:1-21

  • Nicht auf menschliche Vorzüge vertrauen (1-11)

    • Wegen Christus alles als Verlust betrachtet (7-9)

  • Sich nach dem Ziel ausstrecken (12-21)

    • Bürgerrecht im Himmel (20)

3  Und nun, meine Brüder, freut euch weiterhin im Herrn.+ Es fällt mir nicht schwer, euch wieder dasselbe zu schreiben, und es ist zu eurer Sicherheit.  Hütet euch vor den Hunden. Hütet euch vor denen, die Schaden stiften. Hütet euch vor denen, die den Körper verstümmeln.+  Denn wir sind die mit der echten Beschneidung+ — wir, die wir durch Gottes Geist heiligen Dienst leisten, auf Christus Jesus stolz sind+ und unser Vertrauen nicht auf menschliche Vorzüge* setzen.  Dabei habe ich, wenn überhaupt jemand, wirklich Gründe, auf menschliche Vorzüge* zu vertrauen. Wenn jemand anders denkt, er habe Gründe, auf menschliche Vorzüge* zu vertrauen, dann ich erst recht:  beschnitten am achten Tag,+ aus dem Volk Israel, aus dem Stamm Bẹnjamin, ein Hebräer, geboren von Hebräern;+ was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer;+  was Eifer angeht, ein Verfolger der Versammlung*;+ was Gerechtigkeit aufgrund des Gesetzes betrifft, jemand, der sich nichts zuschulden kommen ließ.  Doch was für mich ein Gewinn war, betrachte ich jetzt wegen des Christus als Verlust*.+  Mehr noch: Ich betrachte überhaupt alles als Verlust wegen des unübertrefflichen Wertes der Erkenntnis über Christus Jesus, meinen Herrn. Seinetwegen habe ich den Verlust von allem hingenommen, und ich betrachte es als eine Menge Abfall*, damit ich Christus gewinne  und als jemand betrachtet werde, der mit ihm verbunden ist — aber nicht wegen meiner eigenen Gerechtigkeit, weil ich das Gesetz befolge, sondern wegen der Gerechtigkeit, die durch Glauben+ an Christus+ kommt, der Gerechtigkeit von Gott, die sich auf Glauben gründet.+ 10  Mein Ziel ist, ihn und die Kraft seiner Auferstehung+ zu erkennen und an seinen Leiden teilzuhaben,+ indem ich einen Tod gleich dem seinen sterbe.+ 11  Vielleicht ist es mir so irgendwie möglich, die Auferstehung von den Toten zu erreichen, die früher stattfinden wird*.+ 12  Nicht, dass ich es schon bekommen habe oder schon vollkommen gemacht wurde, doch ich strenge mich an,+ um das zu ergreifen, wofür mich Christus Jesus ausgewählt* hat.+ 13  Brüder, ich denke von mir selbst nicht, dass ich es schon ergriffen habe. Aber eins ist sicher: Ich vergesse, was hinter mir liegt,+ und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt,+ 14  und ich strenge mich an, das Ziel zu erreichen, den Preis+ der Berufung nach oben,+ den Gott durch Christus Jesus gibt. 15  Deswegen sollen die von uns, die reif sind,+ diese innere Einstellung haben. Und wenn ihr in irgendeiner Hinsicht anders denkt, wird Gott euch die oben erwähnte Denkweise offenbaren. 16  Lasst uns auf jeden Fall in dem Maß, wie wir Fortschritte gemacht haben, auf demselben Weg geordnet weitergehen. 17  Folgt vereint meinem Vorbild,+ Brüder, und behaltet die im Blick, die nach dem Beispiel leben, das wir euch geben. 18  Denn es gibt viele — ich habe sie schon oft erwähnt, aber ich erwähne sie jetzt auch unter Tränen —, die als Feinde des Marterpfahls* des Christus leben. 19  Ihr Ende ist Vernichtung und ihr Gott ist ihr Bauch und ihre Herrlichkeit ist in Wirklichkeit ihre Schande und sie haben nur Irdisches im Sinn.+ 20  Wir dagegen haben unser Bürgerrecht+ im Himmel,+ und von dort erwarten wir sehnsüchtig einen Retter, den Herrn Jesus Christus.+ 21  Er wird durch seine große Macht, die es ihm ermöglicht, sich alles zu unterwerfen,+ unseren schwachen Körper umwandeln, damit dieser seinem herrlichen Körper gleich* wird.+

Fußnoten

Wtl. „das Fleisch“.
Wtl. „das Fleisch“.
Wtl. „das Fleisch“.
Oder „Gemeinde“.
Evtl. auch „habe ich . . . gern aufgegeben“.
Oder „Müll; Schmutz“.
Oder „die Früh-Auferstehung . . . zu erreichen“.
Wtl. „ergriffen“.
Wtl. „gleichförmig“.