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Oberster US-Gesundheitsbeamter warnt vor den Auswirkungen sozialer Medien auf junge Menschen – was sagt die Bibel?
Am 23. Mai 2023 legte der oberste Gesundheitsbeamte der US-Regierung einen alarmierenden Bericht vor, der die Gefahren sozialer Medien für junge Menschen aufzeigt.
„Soziale Medien können für manche Kinder und Jugendliche von Nutzen sein, doch es gibt umfangreiche Hinweise darauf, dass soziale Medien die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen nachhaltig beeinträchtigen können“ (Social Media and Youth Mental Health: The U.S. Surgeon General’s Advisory, 2023).
In dem Gutachten werden besorgniserregende Studien zitiert:
Bei Heranwachsenden zwischen 12 und 15 Jahren, „die soziale Medien mehr als drei Stunden am Tag nutzen, verdoppelt sich das Risiko, psychische Probleme zu entwickeln; das schließt Niedergeschlagenheit und Ängste ein“.
Bei 14-Jährigen „geht die intensivere Nutzung von Social Media tendenziell einher mit Schlafproblemen, digitaler Gewalt, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, einem geringen Selbstwertgefühl und Indikatoren für Depressionen, wobei ein stärkerer Zusammenhang bei Mädchen als bei Jungen besteht“.
Wie können Eltern ihre Kinder vor diesen Gefahren schützen? Hier einige wertvolle Hinweise aus der Bibel.
Was Eltern tun können
Sich mit dem Problem befassen. Es ist gut, die Risiken abzuwägen und bewusst zu entscheiden, inwieweit man dem eigenen Kind die Nutzung sozialer Medien erlauben will.
Grundsatz aus der Bibel: „Bring einem Kind bei, welchen Weg es gehen soll“ (Sprüche 22:6).
Mehr dazu findet man in dem Artikel „Sollte mein Kind soziale Medien nutzen?“.
Wenn man seinem Kind Zugang zu Social Media erlaubt, empfiehlt es sich, die Gefahren im Auge zu behalten und im Bild zu sein, womit das Kind online seine Zeit verbringt.
Das Kind vor Inhalten schützen, die ihm schaden könnten. Es ist wichtig, seinem Kind beizubringen, schädliche Inhalte zu erkennen und ihnen aus dem Weg zu gehen.
Grundsatz aus der Bibel: „Sexuelle Unmoral und jede Art Unreinheit oder Gier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden … Auch schamloses Verhalten, dummes Gerede und obszöne Späße sind unpassend“ (Epheser 5:3, 4).
Konkrete Anregungen findet man in dem Artikel „Teenager im Umgang mit sozialen Medien schulen“.
Grenzen festlegen. Es ist zum Beispiel sinnvoll, Regeln aufzustellen, wann und wie lange das Kind soziale Medien nutzen darf.
Grundsatz aus der Bibel: „Achtet also genau darauf, wie ihr lebt, nicht wie unweise, sondern wie weise Menschen, und macht das Beste aus eurer Zeit“ (Epheser 5:15, 16).
Das Whiteboard-Video Soziale Netzwerke: Was geht? Was geht nicht? kann dabei helfen, dem Kind zu vermitteln, warum Grenzen ihren Platz haben.