Psalm 141:1-10
Eine Melodie von David.
141 O Jehova, ich habe dich angerufen.+Eil doch zu mir.+Gib doch meiner Stimme Gehör, wenn ich zu dir rufe.+
2 Mein Gebet sei als Räucherwerk+ vor dir bereitet,+Das Erheben meiner Handflächen als das Abendgetreideopfer.+
3 Setz doch eine Hut meinem Mund, o Jehova;+Setz doch eine Wache über die Tür meiner Lippen.+
4 Neige mein Herz nicht zu etwas Schlechtem,+Um in Bosheit anrüchige Taten auszuführen+Mit Männern*, die Schädliches treiben,+Damit ich mich nicht von ihren Leckerbissen nähre.+
5 Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte;+Und sollte er mich zurechtweisen, es wäre Öl auf das Haupt,+Das mein Haupt nicht zurückweisen möchte.+Denn noch wäre selbst mein Gebet da während ihrer Unglücksschläge.+
6 Ihre Richter sind an den Seiten des zerklüfteten Felsens niedergeworfen worden,+Aber sie haben meine Reden gehört, daß sie lieblich sind.+
7 Wie wenn einer Furchen zieht und spaltet auf der Erde,So sind unsere Gebeine an der Mündung des Scheọls hingestreut worden.+
8 Meine Augen jedoch sind auf dich, o Jehova, den Souveränen Herrn,+ [gerichtet].+Zu dir habe ich Zuflucht genommen.+Schütte meine Seele nicht aus.+
9 Bewahre mich vor den Fängen des Fallstricks, den sie mir gelegt haben,+Und vor den Schlingen derer, die Schädliches treiben.+
10 Die Bösen werden allesamt in ihre eigenen Netze fallen,+Während ich meinerseits vorbeigehe.