An die Galater 6:1-18

  • Einander die Bürden tragen (1-10)

    • Man erntet, was man sät (7, 8)

  • Beschneidung nicht von Wert (11-16)

    • Neue Schöpfung (15)

  • Schlussworte (17, 18)

6  Brüder, auch wenn jemand einen Fehltritt tut, ohne dass es ihm bewusst ist, sollt ihr, die ihr durch den Geist befähigt seid, versuchen, ihn im Geist der Milde+ wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Passt aber auf euch selbst auf,+ damit nicht auch ihr in Versuchung kommt.+  Tragt einander weiter die Bürden*.+ So erfüllt ihr das Gesetz des Christus.+  Wenn jemand denkt, dass er etwas ist, obwohl er nichts ist,+ macht er sich etwas vor.  Jeder soll sein eigenes Tun überprüfen,+ dann kann er sich über sich allein freuen, ohne sich mit jemand anders zu vergleichen.+  Denn jeder wird seine eigene Last* tragen.+  Außerdem soll jeder, der im Wort Gottes unterrichtet* wird, den an allem Guten teilhaben lassen, der ihm diesen Unterricht* gibt.+  Lasst euch nicht täuschen: Gott lässt sich nicht verspotten. Was immer jemand sät, das wird er auch ernten.+  Denn wer im Hinblick auf seine sündige Natur* sät, wird von seiner sündigen Natur* Verderben ernten. Wer aber im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.+  Lasst uns also nicht aufhören, Gutes zu tun, denn wenn wir nicht aufgeben*, werden wir zu gegebener Zeit ernten.+ 10  Solange wir die Gelegenheit* dazu haben, wollen wir also allen Gutes tun, besonders denen, die im Glauben mit uns verwandt sind. 11  Seht nur, mit was für großen Buchstaben ich euch eigenhändig geschrieben habe! 12  Alle, die nach außen hin* einen guten Eindruck machen wollen, versuchen euch zur Beschneidung zu drängen, nur damit sie wegen des Marterpfahls* des Christus nicht verfolgt werden. 13  Denn nicht einmal die, die sich beschneiden lassen, halten sich an das Gesetz,+ aber sie wollen, dass ihr euch beschneiden lasst, damit sie sich euretwegen* rühmen können. 14  Ich will mich aber niemals mit etwas anderem rühmen als dem Marterpfahl* unseres Herrn Jesus Christus,+ durch den die Welt für mich jetzt tot ist* und ich für die Welt. 15  Denn von Bedeutung ist weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit,+ sondern eine neue Schöpfung.+ 16  Allen, die nach dieser Verhaltensregel einen ordentlichen Lebenswandel führen, ja dem Israel Gottes,+ wünsche ich Frieden und Barmherzigkeit. 17  Von jetzt an soll mir niemand mehr Schwierigkeiten machen, denn ich trage an meinem Körper die Brandmale eines Sklaven von Jesus.+ 18  Die unverdiente Güte unseres Herrn Jesus Christus sei mit dem Geist, den ihr zeigt, Brüder. Amen.

Fußnoten

Oder „das, was euch belastet“.
Oder „Last der Verantwortung“.
Oder „mündlich unterrichtet“.
Oder „mündlichen Unterricht“.
Wtl. „dem Fleisch“.
Wtl. „das Fleisch“.
Oder „müde werden“.
Wtl. „festgelegte Zeit“.
Wtl. „im Fleisch“.
Wtl. „wegen eures Fleisches“.
Oder „an den Pfahl gebracht wurde“.