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Vereinigung trotz falscher Voraussagen

Vereinigung trotz falscher Voraussagen

17. Kapitel

Vereinigung trotz falscher Voraussagen

1. Welche Probleme mag es in diesen Tagen der Bevölkerungsexplosion und einer drohenden weltweiten Hungersnot geben, wenn zerstreute Völker in ihr eigenes Land zurückgebracht werden und damit die Grenze der Aufnahmefähigkeit ihres Gebietes ganz erreicht ist?

IN DIESEN Tagen ergehen an die übervölkerte Erde unheilvolle Warnungen vor einer Bevölkerungsexplosion und einer weltweiten Hungersnot, die schon im Jahre 1975 u. Z. eintreten könnte. Es scheint daher befremdend zu sein, das Dasein von Jünglingen und Jungfrauen vorauszusagen, die von dem Getreide des Feldes und dem reichen Weinertrag der Weingärten gedeihen, ja davon zu sprechen, daß die Zahl der Bevölkerung noch vermehrt werde, bis zu dem Punkt, daß für weitere Menschen kein Raum mehr da ist. Für die rasch zunehmende Zahl der Bevölkerung gewisser Nationen scheint es, daß noch weiterer Lebensraum gefunden werden muß, und dies auf Kosten des Gebietes, das außerhalb der nationalen Grenzen liegt, indem es Nachbarländern genommen würde. Es muß noch mehr angepflanzt, mehr Land dazu gebraucht werden, Ernten zu erzielen. Warum also müßte das zerstreute Volk einer Nation innerhalb ihrer Landesgrenzen wieder zusammengebracht werden, und dies bis zu der äußersten Grenze der Aufnahmefähigkeit des Gebietes? Wie ist ihr Ernährungsproblem zu lösen?

2. Für wen gibt es im Gegensatz zu den Regierungen der Menschen gemäß Psalm 104:13-16 kein Ernährungsproblem?

2 Ein Ernährungsproblem? Für Regierungen der Menschen trifft dies zu, nicht aber für Jehova, der für die Menschen ein Paradies anpflanzte. Für ihn gibt es selbst heute kein solches Problem, denn unter Inspiration wurde mehr als zweitausenddreihundert Jahre vor der gegenwärtigen Weltsituation wie folgt über ihn geschrieben: „Er tränkt die Berge aus seinen Obergemächern. Mit dem Fruchtertrag deiner Werke wird die Erde gesättigt. Er läßt grünes Gras für die Tiere sprossen und Pflanzenwuchs zum Dienste der Menschheit, um Nahrung hervorgehen zu lassen aus der Erde, und Wein, der das Herz des sterblichen Menschen erfreut, um das Angesicht von Öl leuchten zu lassen, und Brot, das selbst das Herz des sterblichen Menschen stärkt. Die Bäume Jehovas werden gesättigt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.“ — Psalm 104:13-16.

3. In welche Richtung sollen wir laut Sacharja 10:1, 2 in bezug auf Abhilfe blicken?

3 Was für Voraussagen selbstsichere Menschen auch immer zu machen wagen, was die Lösung des Weltproblems durch vereinte menschliche Bestrebungen betrifft, so gibt es doch nur eine Richtung, aus der wir Hilfe erwarten können. In diese Richtung weist uns alle der Spruch, der von einer höheren Quelle kommt, als es Menschen und Teufel sind, und der in Sacharja 10:1, 2 niedergeschrieben worden ist: „Erbittet von Jehova Regen in der Zeit des Frühlingsregens, ja von Jehova, der die Sturmwolken macht und der ihnen einen Regenguß gibt, einem jeden Pflanzenwuchs auf dem Felde. Denn die Teraphim selbst haben Unheimliches geredet; und die, die Wahrsagerei treiben, haben ihrerseits in einer Vision Falschheit geschaut und wertlose Träume reden sie ständig, und vergeblich versuchen sie zu trösten. Darum werden sie gewißlich wegziehen wie eine Kleinviehherde; sie werden niedergedrückt werden, weil kein Hirte da ist.“

4. Wie wurde die Fähigkeit des Schöpfers in Noahs Tagen und zur Zeit Elias kund, zu einer bestimmten Zeit Regen zu geben?

4 Die Fähigkeit des Souveränen Herrn Jehova, des Schöpfers, weltweit Regen zu geben, zeigte sich im Jahre 2370 v. u. Z., als es am Ende einer Woche, in der Noah und seiner Familie geboten wurde, eine Auslese der Tiere, auch Vögel, in die riesige Arche (einen Kasten) zu bringen, erdenweit zu regnen begann und vierzig Tage lang weiterregnete, wodurch die ganze Erdoberfläche ein Jahr lang überschwemmt war. (1. Mose, 6. bis 8. Kapitel) Bei einer anderen Gelegenheit führte Jehova zu einer bestimmten Zeit Regen herbei, und dies als Antwort auf ein Gebet, das der Prophet Elia am Ende einer dreieinhalbjährigen Dürre gesprochen hatte, die im Lande des Zehnstämmereiches Israel geherrscht hatte. Als Anfang der Erhörung dieses Gebetes eines gerechten Mannes erschien „eine kleine Wolke wie eines Mannes Handfläche aus dem [Mittelländischen] Meer“, wonach „die Himmel selbst sich von Wolken und Wind verfinsterten und ein starker Regenguß einsetzte“. — 1. Könige 18:43-45; Jakobus 5:16-18; Lukas 4:25, 26.

5. Welche Erfahrung während der Vernachlässigung des Tempelbaus bewies den zurückgeführten Juden, daß „Regengüsse des Segens“ (Hesekiel 34:26) nicht selbstverständlich waren?

5 Den treuen Überrestgliedern, die in das Land Juda zurückgeführt worden waren, wurde verheißen, daß Jehova für sie ausgezeichnete ökologische Verhältnisse, nämlich vortreffliche Umweltbedingungen, schaffen würde. Er sagte: „Ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen machen, und ich will den Regenguß zu seiner Zeit herabkommen lassen. Ja, Regengüsse des Segens wird es geben.“ (Hesekiel 34:26) Indes sollte der Überrest dies nicht als selbstverständlich hinnehmen. Während der Jahre, da er den Wiederaufbau des Tempels Gottes in Jerusalem vernachlässigte, erlebte er es, daß eine sengende Hitze über das Land kam, und „die Himmel [hielten] ihren Tau ... zurück, und die Erde selbst hielt ihren Ertrag zurück. Und ich [Jehova] rief ständig nach Trockenheit über die Erde und über die Berge und über das Getreide und über den neuen Wein und über das Öl und über das, was der Erdboden hervorzubringen pflegte, und über den Erdenmenschen und über das Haustier und über all die Mühe der Hände.“ (Haggai 1:10, 11; 2:16, 17; Sacharja 8:10-12) Dann hielten sie es für notwendig, zu dem Einen zu beten, „der die Sturmwolken macht und der ... einen Regenguß gibt“. — Sacharja 10:1.

6. Können die falschen Götter der heidnischen, abergläubischen Leute Regen geben, und werden die Ökologen noch erfahren, daß welche Erklärung in bezug auf das Geben von Regen wahr ist?

6 Den treuen Überrestgliedern, die ihre Gebete an ihn richteten und dabei seinen Geboten gehorsam waren, gab er „einem jeden Pflanzenwuchs auf dem Felde“. Zu ihrer Ernährung wurde das Grundstück eines jeden Treuen mit dem nötigen Pflanzenwuchs gesegnet. Nicht zu den falschen Göttern der heidnischen, abergläubischen Menschen soll aufgeblickt und gebetet werden. Der frühere Prophet Jeremia hatte in Worten, die er an den himmlischen Regengeber richtete, gesagt: „Existieren unter den nichtigen Götzen der Nationen irgendwelche, die Regen herabgießen können, oder können gar die Himmel selbst ausgiebige Regenschauer geben? Bist nicht du der Eine, o Jehova, unser Gott? Und wir hoffen auf dich, denn du selbst hast all diese Dinge getan.“ (Jeremia 14:22) Alle heutigen Ökologen oder Umweltexperten, die Jehova Gott nicht in Betracht ziehen, werden noch erfahren, daß das inspirierte Bibelwort darüber, daß Jehova Regen gibt, wahr ist.

7. Warum betet der gesalbte Überrest nicht um buchstäblichen Regen, um eine weltweite Hungersnot zu verhindern, und was ist nach seiner Erkenntnis für das Überleben wichtiger?

7 In der heutigen Zeit beten die gesalbten Überrestglieder des geistigen Volkes Israel, die ihre Aufmerksamkeit vor allem der Wiederaufrichtung der reinen Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel widmen, nicht um buchstäblichen Regen für die Erde, in der Hoffnung, eine weltweite Hungersnot zu verhindern. Sie erinnern sich an die Voraussage Jesu Christi, daß während dieses „Abschlusses des Systems der Dinge“ „Hungersnöte“ („Lebensmittelknappheit“) die Leiden der weltlichen Nationen und Völker mehren würden. (Matthäus 24:7, EB; NW) Sie wissen, daß die geistigen Segnungen noch wichtiger sind, wenn man die kommende große, weltweite „Drangsal“ überleben und in Gottes neuem System der Dinge Leben erlangen möchte, nämlich ein vermehrtes Verständnis der Heiligen Schrift und ihrer Prophezeiungen, ein günstiges Verhältnis zu Gott, mehr von seinem heiligen Geist oder seiner wirksamen Kraft, regelmäßige Zusammenkünfte mit dem Gott hingegebenen Volke, die Beteiligung am Werke des Predigens der guten Botschaft seines messianischen Königreiches und Gottes Leitung und Schutz in all unseren Bemühungen, seinen Willen zu tun. Der gottesfürchtige Überrest hat um einen „Regenguß“, ein Herabströmen solcher Segnungen, gebetet. Daher hat sein geistiger Grundbesitz viel „Pflanzenwuchs“ hervorgebracht. Er ist ein geistiges Paradies geworden. — 2. Korinther 12:4.

8. Zu wem als Göttern hat die Christenheit in bezug auf Segnungen aufgeschaut, doch mit welchem vorausgesagten Ergebnis?

8 Im Gegensatz zu ihrer „Form der Gottergebenheit“ blickt die Christenheit in bezug auf ihre Segnungen zu den falschen Göttern dieser Welt auf, zur Handelsmacht, zum Militarismus und Patriotismus, zur evolutionistischen Schulung, zur modernen Wissenschaft und Technologie sowie zu den Vereinten Nationen. Ihre politischen Führer lassen sich sogar von Astrologen und Geistermedien beraten. Haben wir auch die Ergebnisse beachtet? Es ist genauso, wie es in Sacharja 10:2 vorausgesagt wurde: „Denn die Teraphim selbst haben Unheimliches geredet; und die, die Wahrsagerei treiben, haben ihrerseits in einer Vision Falschheit geschaut, und wertlose Träume reden sie ständig, und vergeblich versuchen sie zu trösten. Darum werden sie gewißlich wegziehen wie eine Kleinviehherde; sie werden niedergedrückt werden, weil kein Hirte da ist.“

9. Auf welche Weise haben sich die Menschen der Christenheit schuldig gemacht, „Teraphim“ und „Wahrsagerei“ zu benutzen?

9 Im Gefühl ihrer Unabhängigkeit von der Bibel blicken die Völker der Christenheit zu ihren „Teraphim“ auf, das heißt zu ihren Hausgöttern, ihren Penaten, wie es die abergläubischen Römer taten. Sie vertrauen auf ihre eigenen, privaten Meinungen, und jeder hat seine eigene Art einer persönlichen Religion. Sie achten auf die Voraussagen der militärischen, ökonomischen und politischen Experten sowie der Priester und Geistlichen, die um den Segen des Himmels für diese weltlichen Führer und Sprecher beten. Sie lehnen sich gegen das Wort Gottes auf, das ihnen Jehovas christliche Zeugen verkündigt haben, und in vermessener Weise drängen sie mit ihren eigenen Ideen in bezug auf die Art und Weise, wie vorzugehen sei, voran. Ihnen gelten die Worte des Propheten Samuel, die er zu dem ungehorsamen König Saul von Israel sprach: „Widerspenstigkeit ist dasselbe wie die Sünde der Wahrsagerei und vermessenes Vorandrängen dasselbe wie die Benutzung unheimlicher Macht und der Teraphim.“ — 1. Samuel 15:23.

10. Haben sich die Voraussagen der Christenheit als wahr erwiesen, ist Linderung eingetreten, und ist die Herde unter einem Hirten zusammengehalten worden?

10 Von Jehovas Standpunkt aus ist nicht nur die sogenannte heidnische Welt, sondern auch die Christenheit mit götzendienerischen Teraphim und unheimlicher Macht und dämonischer Wahrsagerei verquickt. Die Privatmeinungen der Menschen haben sich daher als irrig erwiesen. Die von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gemachten Voraussagen hinsichtlich einer Verbesserung der Weltlage durch alle menschlichen Mittel, die dazu benutzt worden sind, haben sich als reine Wunschträume, als unwahr, erwiesen. Wie hat dies das betrogene, irregeführte Volk berührt? Bestimmt zieht es weg wie eine Kleinviehherde, jeder geht seinen eigenen Weg, wie Schafe, die nicht wissen, wohin sie gehen sollen. Alle sind irregegangen und fallen bösartigen Elementen der menschlichen Gesellschaft zur Beute. Sie sind daher in große Trübsal geraten, ohne daß von menschlicher Seite Hilfe zu erwarten wäre. Kein politischer Herrscher und keine politische Organisation können sie wie ein Hirte hüten, sie schützen und sie zu friedlichen Weiden oder stillen Wassern führen.

11, 12. (a) Inwiefern haben die Herrscher der Christenheit verfehlt, dem Beispiel des Königs David, des Psalmisten, zu folgen? (b) Hat Jehova gemäß Sacharja 10:3-7 an den politischen „Hirten“ Gefallen, die von der Geistlichkeit geleitet werden?

11 Die politischen Herrscher, selbst diejenigen der angeblich christlichen Christenheit, haben es abgelehnt, dem Beispiel des Königs David zu folgen, der die Herde der Nation Israel vom Jahre 1077 bis 1037 v. u. Z. hütete. In Psalm 23:1, 2 sagte der frühere Hirtenjunge David: „Jehova ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln. Auf grasreichen Weiden läßt er mich lagern; an wohlbewässerte Ruheorte geleitet er mich.“ Könnte Jehova, der höchste Hirte, an dem Verhalten der politischen Herrscher, die als Hirten ihrer Völker von der Geistlichkeit der Christenheit geleitet und unterstützt werden, Gefallen finden? Gemäß den Worten aus Sacharja 10:3-7 ist dies nicht der Fall:

12 „Wider die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und mit den bockgleichen Führern werde ich Abrechnung halten; denn Jehova der Heerscharen hat seine Aufmerksamkeit seiner Herde zugewandt, dem Hause Juda, und hat sie wie sein Roß der Würde in der Schlacht gemacht. Aus ihm [Juda] ist die Hauptperson, aus ihm ist der stützende Herrscher, aus ihm ist der Kriegsbogen; aus ihm geht jeder Arbeitsantreiber [oder Arbeitszuteiler] hervor, allesamt. Und sie sollen wie starke Männer werden, die im Schlamm der Straßen stampfen in der Schlacht. Und sie sollen sich auf die Schlacht einlassen, denn Jehova ist mit ihnen; und die auf Rossen reiten werden Schande erfahren müssen. Und ich will das Haus Juda überlegen machen, und das Haus Josephs werde ich retten. Und ich will ihnen einen Wohnplatz geben, denn ich will ihnen Barmherzigkeit erweisen; und sie sollen gleich denen werden, die ich nicht verstoßen hatte; denn ich bin Jehova, ihr Gott, und ich werde ihnen antworten. Und die von Ephraim sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz soll sich freuen wie von Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich gewißlich freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.“

13. Die Geistlichkeit hat die politischen „Hirten“ und die ‘bockgleichen Führer’ in bezug auf wessen Haltung ihnen gegenüber in Unwissenheit gehalten, und wie?

13 Selbst in der Christenheit erkennen die politischen „Hirten“ nicht, daß Jehovas Zorn gegen sie entbrannt ist. Betet nicht die Geistlichkeit für sie und ruft den Segen des Himmels auf sie herab? Ebenso glauben die eigenwilligen, ‘bockgleichen Führer’ der Christenheit nicht, daß Jehova der Heerscharen mit ihnen abrechnen wird, noch fürchten sie sich davor. Besuchen sie nicht die Kirchen der Christenheit, und werden somit die Priester und Prediger nicht als Mittler für sie bei Gott eintreten und bei Gott die Dinge für sie richtigstellen? Sie erwarten also nicht, die Hitze des heißen Zornes Jehovas im vorausgesagten „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, zu spüren. Sie bekunden keine Sorge darüber, daß er mit ihnen in Har-Magedon, auf dem Schlachtfeld dieses „Krieges“, abrechnen könnte. Wenn auch ihre eigenen Geistlichen diese politischen „Hirten“ und ‘bockgleichen Führer’ in Unwissenheit und Selbstzufriedenheit gelassen haben, hat Jehova der Heerscharen dies gewißlich nicht getan. Er hat sie warnen lassen, und dies zur rechten Zeit, im voraus und immer wieder. Durch wen?

14. Durch wen hat Jehova die Warnung im voraus ergehen lassen, und wie hat er diese von dem Zustand, in dem sie Schafen glichen, zu dem Zustand, in dem sie einem majestätischen Schlachtroß gleichen, umgewandelt?

14 Durch seine gesalbten christlichen Zeugen, das gegenbildliche „Haus Juda“. Diese sind nicht den irreführenden politischen „Hirten“ und „bockgleichen Führern“ der Christenheit gefolgt. Jehova ist ihr Hirte, und dies seit dem Jahre 1919 u. Z. Er hat ihnen als seiner Schaf„herde“ seine Aufmerksamkeit und Gunst zugewandt. Während des Ersten Weltkrieges waren sie tatsächlich wie Schafe, indem sie nicht mit der Christenheit zusammen am militärischen Kampf teilnahmen, doch waren sie den tierischen politischen, militärischen Ausbeutern der Menschheit untertan, die die Gutheißung und Unterstützung der Geistlichkeit hatten. Aber nach dem Ersten Weltkrieg hat der große, himmlische Hirte seine „Herde“, das geistige „Haus Juda“, wieder versammelt. Aus dem Zustand, in dem sie Schafen glichen, hat er sie umgewandelt, damit sie ‘seinem Roß der Würde in der Schlacht’ gleich seien. Durch sein Wort und seinen heiligen Geist hat er ihnen Mut eingeflößt, gleich dem Mut eines majestätischen Schlachtrosses. — Sacharja 10:3.

15. Warum sollte diese Umwandlung seit dem Jahre 1914 u. Z. beim geistigen „Haus Juda“ erfolgt sein?

15 Das sollte so sein. Denn am Ende der Zeiten der Nationen, im Jahre 1914 u. Z., inthronisierte Jehova Gott in den Himmeln den ‘Löwen, der vom Stamme Juda ist’, und gebot ihm: „Schreite zur Unterwerfung inmitten deiner Feinde.“ (Offenbarung 5:5; 1. Mose 49:9, 10; Psalm 110:1, 2) So, wie der Führer des geistigen ‘Hauses Juda’ ist, so sollten die anderen Glieder des ‘Hauses’ sein. Hinsichtlich dieses ‘Hauses Juda’ sagt Jehova weiter: „Aus ihm ist die Hauptperson, aus ihm ist der stützende Herrscher [buchstäblich: der Pflock, EB], aus ihm ist der Kriegsbogen; aus ihm geht jeder Arbeitsantreiber [oder Arbeitszuteiler] hervor, allesamt.“ — Sacharja 10:4.

16. (a) Wer war die „Hauptperson“ zur Zeit Sacharjas, doch wer ist sie in unseren Tagen? (b) Inwiefern ist er der „stützende Herrscher“, der „Kriegsbogen“ und der „Arbeitszuteiler“?

16 Zur Zeit Sacharjas war der Statthalter Serubbabel, der Sohn Schealtiels vom Stamme Juda, die „Hauptperson“. In unseren Tagen, seit dem Jahre 1914 u. Z., seit der Geburt des messianischen Königreiches Jehovas, ist der verherrlichte Jesus Christus, der vom Hause Juda stammt, die „Hauptperson“. Er ist der Mittelpunkt, die Verantwortlichkeiten von königlicher Gewichtigkeit laufen in ihm zusammen. Wie ein „Pflock“, an dem die königlichen Interessen hängen und durch den sie ihre Stütze haben, ist der messianische König der „stützende Herrscher“. Die Hand seines Gottes, des Allmächtigen, Jehovas der Heerscharen, hält den „Kriegsbogen“, um damit die Feinde in der Ferne zu verwunden und niederzuschlagen. Er ist der oberste Arbeitszuteiler, der die königlichen Aufgaben allen Gliedern des ‘Hauses Juda’ zuweist, von denen er einige zu Unterarbeitszuteilern ernennt; und sie alle müssen mit ihm als ihrem Obersten und Führer zusammenarbeiten. Wenn er ihnen vorangeht, hat das ganze „Haus Juda“ guten Grund, mutig zu sein.

17. Warum erfordern die Zeiten seitens des geistigen ‘Hauses Juda’ christlichen Mut wie in einem Krieg?

17 Die Zeiten erfordern christlichen Mut. Wir dürfen nicht zulassen, daß uns die Weltsituation durch Furcht lähmt. Wir sind im voraus deutlich gewarnt worden, daß dies eine Zeit des Kriegszuges gegen den gesalbten Überrest des geistigen Volkes Israel sein wird, da Satan, der Teufel, und seine Dämonenengel durch das messianische Königreich aus dem Himmel hinausgeworfen worden sind, und von diesem drachengleichen Widersacher steht etwas geschrieben, was wir heute lesen sollen: „Und der Drache wurde zornig über das Weib [Gottes himmlische Organisation] und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ (Offenbarung 12:17) So ist mit der Hilfe ihres Gottes die göttliche Verheißung am Überrest des geistigen ‘Hauses Juda’ in Erfüllung gegangen: „Und sie sollen wie starke Männer werden, die im Schlamm der Straßen stampfen in der Schlacht. Und sie sollen sich auf die Schlacht einlassen, denn Jehova ist mit ihnen; und die auf Rossen reiten, werden Schande erfahren müssen.“ — Sacharja 10:5.

18. (a) Weshalb muß das geistige „Haus Juda“ am Kampf teilnehmen, und wer steht ihm dabei zur Seite? (b) Weswegen mußten die, „die auf Rossen reiten“, Schande erfahren?

18 Dieses Bild handelt von siegreichen Kriegern, die in das Bollwerk des Feindes eingedrungen sind, in dessen Straßen das Blut der erschlagenen Verteidiger rot fließt. So müssen die Eindringenden im Schlamm, in dem mit Blut vermischten Staub, stampfen. Was aber den gesalbten Überrest des geistigen ‘Hauses Juda’ betrifft, so führt dieser heute einen geistigen Krieg; er kämpft mit Waffen, die „machtvoll [sind] durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen“. (2. Korinther 10:4; Epheser 6:14-18) An diesem „bösen Tage“, da der Drache, Satan, der Teufel, und seine Dämonen auf diese Erde hinabgeworfen worden sind, konnten die gesalbten Überrestglieder einer Verwicklung in den Kampf nicht entgehen. So haben sie ihn mutig unternommen, „denn Jehova ist mit ihnen“. Daß sie immer noch in dem Kampfe stehen, der sich jetzt dem Abschluß der „Zeit des Endes“ nähert, zeigt ihnen den geistigen Triumph an. Was aber die Feinde betrifft, die auf „Rosse“ vertrauen, das heißt auf die Art und Weise, wie die Welt gegen Jehovas Anbeter kämpft, so haben sie in der Tat Schande und Enttäuschung erfahren. Jeglicher Widerstand, jegliche Einmischung und Verfolgung von seiten derer, „die auf Rossen reiten“, haben dem Überrest des geistigen ‘Hauses Juda’ nicht Einhalt gebieten können.

EINE VEREINTE NATION

19. (a) Welche Teilung gab es im Jahre 997 v. u. Z. im Zwölfstämmereich Israel? (b) Wie kam es, daß die Überlebenden beider entstandenen Königreiche gemeinsam Verbannte in Babylonien wurden?

19 In den Tagen des Propheten Sacharja, im sechsten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, wurde die Nation Israel dadurch vereint, daß der treue Überrest aus Babylon freigelassen und in das Land Juda zurückgebracht wurde. Im Jahre 997 v. u. Z. war die Nation geteilt worden. Zehn Stämme hatten sich gegen die weitere Herrschaft der königlichen Familie Davids aufgelehnt; nur der Stamm Benjamin und der Stamm Juda waren dem Königsgeschlecht Davids treu geblieben. Das Zehnstämmereich Israel stand unter der Führung seines volkreichsten Stammes, des Stammes Ephraim. Ephraim war der jüngere Sohn des Patriarchen Joseph. Der Stamm Manasse, der Stamm des erstgeborenen Sohnes Josephs, gesellte sich zu seinem Bruderstamm Ephraim. Das nördliche Zehnstämmereich blieb nur bis zum Jahre 740 v. u. Z. bestehen, als Samaria, seine damalige Hauptstadt, von den Assyrern zerstört wurde und man die Überlebenden in assyrische Gebiete wegführte. Um das Jahr 632 v. u. Z. jedoch stürzte Babylon Assyrien und nahm seine Gebiete samt seinen israelitischen Verbannten ein. Als dann Babylon im Jahre 607 v. u. Z. Jerusalem zerstörte und dessen Überlebende nach Babylonien wegführte, wurden alle Stämme zu Verbannten.

20. (a) Warum wurde von den Verbannten des Zehnstämmereiches als von dem ‘Hause Ephraims’ oder dem ‘Hause Josephs’ gesprochen? (b) Wie zeigte Jehova an, daß beide Häuser wieder vereinigt würden?

20 Da der Stamm Ephraim, der Stamm des Sohnes Josephs, das Zehnstämmereich beherrschte, wurde von seinen Verbannten als vom ‘Hause Ephraims’ oder vom ‘Hause Josephs’ gesprochen, dessen Hauptvertreter Ephraim war. Indem Jehova anzeigt, daß alle zwölf Stämme Israels im Lande Juda durch die Rückkehr eines treuen Überrestes Verbannter wieder vereinigt würden, spricht er nun von beiden Häusern und sagt dann: „Und ich will das Haus Juda überlegen machen, und das Haus Josephs werde ich retten. Und ich will ihnen einen Wohnplatz geben, denn ich will ihnen Barmherzigkeit erweisen; und sie sollen gleich denen werden, die ich nicht verstoßen hatte; denn ich bin Jehova, ihr Gott, und ich werde ihnen antworten. Und die von Ephraim sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz soll sich freuen wie von Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich gewißlich freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.“ — Sacharja 10:6, 7.

21. (a) Wem machte Jehova das „Haus Juda“ überlegen, und wie rettete er das „Haus Josephs“? (b) Wie wurden sie gleich solchen, die Jehova nie hätte verstoßen müssen?

21 Gott, der Souveräne Herr, war es, der das „Haus Juda“, das besonders das messianische Königreich Davids vertrat, seinen Feinden „überlegen“ machte. Verbannte vom ‘Hause Josephs’ wurden ebenfalls gerettet, indem ihnen nämlich der Sieg über ihre Feinde gegeben wurde. Jehova der Heerscharen ließ sie nach ihrer Befreiung aus dem Exil, in das Assyrien sie geführt hatte, bei ihren Stammesgenossen in der persischen Provinz Juda wohnen. So wie das Haus Juda wurden auch sie „gleich einem starken Mann“ im Dienste Jehovas. Er hatte mit ihnen wie auch mit den anderen Verbannten Erbarmen, und alle zurückgeführten Verbannten wurden zusammen wie ein Volk, das er nie wegen seines Ungehorsams verstoßen hatte. Diese Tatsache konnten alle besonders deutlich wahrnehmen, als die heimgekehrten Verbannten schließlich den Bau des zweiten Tempels in Jerusalem vollendeten, um Jehova dort als den Gott der ganzen Nation vereint anzubeten. Er zeigte, daß er ihre Gebete erhörte, indem er ihnen antwortete.

22. (a) Warum ist der Antrieb zur Freude auf ihrer Seite stärker als der von Wein hervorgerufene? (b) Wieso haben ihre „Söhne“ an dieser Freude teil?

22 Ihr Herzensantrieb, sich zu freuen, war stärker als der durch das Trinken von Wein bewirkte. Es war ein geistiger Antrieb. Wegen der Dinge, die Gott für sie getan hatte, wegen der Barmherzigkeit, die er ihnen bekundet hatte, freute sich ihr Herz in ihrem Gott, Jehova. Ihre Söhne, die ihnen in ihrem wiedererlangten Heimatland geboren würden, hätten teil an dieser göttlichen Barmherzigkeit und Güte. Auch sie sähen dies, würden es erfahren und sich mit ihren Eltern darüber freuen.

23. Was entspricht in der endgültigen Erfüllung dem „Haus Juda“ und dem „Haus Josephs“ (Ephraims), und wo und seit wann hat Jehova sie vereint?

23 In der endgültigen Erfüllung der Prophezeiung in bezug auf das „Haus Juda“ und das „Haus Josephs“ (Ephraims) in unserem zwanzigsten Jahrhundert müssen zwei Teile des gesalbten Überrestes des geistigen Volkes Israel in Betracht gezogen werden. Da war einmal der ursprüngliche Teil, der die harten Erfahrungen im Ersten Weltkrieg durchgemacht hatte und im Jahre 1919 u. Z. wieder in Gottes Gunst aufgenommen und befreit worden war. Und da war der neuere Teil, der vom Jahre 1919 u. Z. an aus Babylon der Großen befreit wurde und sich den ursprünglichen gesalbten Überrestgliedern anschloß. Die Vereinigung von ihnen allen zu e i n e m „Volk zum besonderen Besitz“ Jehovas fand in dem geistigen Stand statt, in dem er sie vom Jahre 1919 u. Z. an zusammenbrachte. So konnten sie vereint für die Wiederaufrichtung und Ausbreitung der Anbetung des einzig lebendigen und wahren Gottes in seinem geistigen Tempel wirken. Durch seinen unbezwingbaren Geist ließ er diese „Herde“ schafähnlicher Jünger seines Messias gleich einem würdigen Kriegsroß werden, das sich nicht davor fürchtet, in die Schlacht zu stürmen.

24. Auf welche Weise zeigte nun der vereinte Überrest einen Mut, wie es derjenige eines Rosses ist, das in die Schlacht stürmt, und zwar in bezug auf die Königreichsverkündigung?

24 So wurden sie mutiger denn je in der Verkündigung des messianischen Königreiches Gottes, des Königreiches, das seit dem Jahre 1914 u. Z., dem Ende der Zeiten der Nationen, in den Himmeln regiert. Ja, sie fuhren fort, in den Wohnungen der Menschen kostenlos bibelerklärende Traktate zu Hunderten von Millionen Exemplaren zu verbreiten. Jetzt aber überließen sie die Strapazen des Werkes nicht mehr einigen hundert Vollzeit„kolporteuren“, denn nun gingen alle daran, an die Türen der Menschen zu klopfen, die Wohnungsinhaber ins Gespräch zu ziehen und bei ihnen Hilfsmittel zum Bibelstudium in Form von Broschüren und gebundenen Büchern zu einem geringen Beitrag für das Werk zurückzulassen. Sie nahmen Hunderte von Radiostationen in Anspruch, um die Königreichsbotschaft überall auf Erden auszurufen, ja organisierten bei gewissen Gelegenheiten einige der größten Sendungen durch Kettenrundfunk, um die Wohnungen und die Ohren von so vielen Zuhörern wie möglich zu erreichen. Als der zunehmende Widerstand von religiöser, politischer und richterlicher Seite es erschwerte, die kostenlosen Radiosendungen der Königreichsbotschaft fortzusetzen, wurden Tonwagen ausgesandt, auf die Lautsprecher montiert waren, und so wurde die Botschaft weit und breit ausgerufen. Tragbare Grammophone wurden von Tür zu Tür getragen, um die auf Grammophonplatten aufgenommene Botschaft den Menschen vorzuspielen.

25. Wie erfolgte eine mutige Verkündigung der Gerichtsbotschaften, die während der Jahre 1922 bis 1928 herauskamen?

25 Während der sieben Jahre von 1922 bis 1928 u. Z. wurde vom gesalbten Überrest geistiger Israeliten eine Reihe von sieben Hauptversammlungen oder internationalen Kongressen abgehalten. Auf jedem dieser aufeinanderfolgenden Kongresse wurde eine furchtlose Gerichtsbotschaft aus Gottes heiligem Wort, der Bibel, verkündet, und diese wurde noch unterstützt durch eine passende öffentliche Ansprache, die direkt vor einer sichtbaren Zuhörerschaft und auch über Radio vor einer unsichtbaren Zuhörerschaft gehalten wurde. Diese Proklamationen, die eine Gerichtsbotschaft und eine sie stützende Ansprache enthielten, wurden in Form von Gratistraktaten zur freien Verbreitung in vielen Sprachen herausgegeben, und Hunderte von Millionen Exemplare wurden in vielen Ländern in die Hände der Menschen gelegt. Diese jährlichen Botschaften, die mündlich und durch Druckschriften ausgerichtet wurden, kamen dem Ertönen einer Reihe von sieben Trompetenstößen gleich, durch die alle Welt Jehovas neuzeitliche Richtersprüche hören konnte. So werden sie in dem apokalyptischen Buch der Offenbarung, in den Kapiteln acht, neun und elf, veranschaulicht.

26. Inwiefern veranschaulicht der Text über die fünfte Trompete in der Offenbarung den gesalbten Überrest in kämpferischer Eigenschaft, nachdem dieser von Babylon der Großen frei geworden ist?

26 Bezüglich des unter der Leitung von Engeln erfolgten Blasens der fünften Trompete beachte man, wie im Text in Offenbarung 9:7-11 der aus Babylon der Großen befreite Überrest unter dem Symbol von Heuschrecken dargestellt wird, die wie folgt beschrieben werden: „Und die Gestalten der Heuschrecken glichen zur Schlacht gerüsteten Pferden; und auf ihren Köpfen war etwas, was Kronen gleich dem Golde zu sein schienen, und ihre Angesichter waren wie Menschenangesichter, aber sie hatten Haar wie Frauenhaar. Und ihre Zähne waren wie die von Löwen; und sie hatten Brustpanzer gleich eisernen Brustpanzern. Und das Geräusch ihrer Flügel war wie das Geräusch von Wagen vieler Pferde, die in die Schlacht laufen. Auch haben sie Schwänze und Stacheln wie Skorpione; und in ihren Schwänzen ist ihre Gewalt die Menschen fünf Monate lang zu verletzen. Sie haben über sich einen König, den Engel des Abgrundes. Auf hebräisch ist sein Name Abaddon, auf griechisch aber hat er den Namen Apollyon.“ Dies veranschaulicht den Überrest in kämpferischer Eigenschaft.

27. Wieso ist der Text über die sechste Trompete in der Offenbarung im Einklang mit Sacharja 10:3-7, indem die Überrestglieder in kämpferischer Eigenschaft und als „starke Männer“ gezeigt werden?

27 Das apokalyptische Bild von den Auswirkungen des Erschallens der sechsten Trompete (beginnend im Jahre 1927 u. Z.) zeigt den Überrest, wie er Hunderte von Millionen von Mitteln zur Bekanntmachung benutzt, um Jehovas Gerichte anzukündigen. Man betrachte die Beschreibung: „Die Zahl der Reiterheere war zwei Myriaden mal Myriaden; ich [Johannes] hörte deren Zahl. Und so sah ich die Pferde in der Vision und die darauf saßen: Sie hatten feuerrote und hyazinthblaue und schwefelgelbe Brustpanzer; und die Köpfe der Pferde waren wie Köpfe von Löwen, und aus ihren Mäulern kam Feuer und Rauch und Schwefel hervor. Durch diese drei Plagen wurde ein Drittel der Menschen getötet, von dem Feuer und dem Rauch und dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen. Denn die Gewalt der Pferde liegt in ihren Mäulern und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze sind gleich Schlangen und haben Köpfe, und mit diesen richten sie Schaden an.“ (Offenbarung 9:16-19) Somit sind diese symbolischen Visionen in Übereinstimmung mit Sacharja 10:3-7, wo der wiederhergestellte Überrest mit Jehovas „Roß der Würde in der Schlacht“ und mit ‘starken Männern’ verglichen wird.

MÄCHTIGE HINDERNISSE ÜBERWUNDEN

28. Wie sprach Jehova laut Sacharja 10:8-12 über das Überwinden von Hindernissen, als er sein Volk gleichsam aus Ägypten und aus Assyrien wieder versammelte?

28 Wie wir jetzt deutlich sehen können, hat sich für Jehova der Heerscharen nichts als ein unüberwindbares Hindernis in der Verwirklichung seines erklärten Vorhabens erwiesen. Wie er sich solchen Hindernissen gegenüber verhält, hat er in Sacharja 10:8-12 wie folgt sagen lassen: „ ‚Ich will ihnen pfeifen und sie zusammenbringen; denn ich werde sie gewißlich erlösen, und sie sollen viele werden so wie diejenigen, die zu vielen geworden sind. Und ich werde sie wie Samen unter die Völker zerstreuen, und an den fernen Orten werden sie meiner gedenken; und sie sollen aufleben mit ihren Söhnen und zurückkehren. Und ich muß sie aus dem Land Ägypten zurückführen; und aus Assyrien werde ich sie zusammenbringen; und in das Land Gilead und Libanon werde ich sie bringen, und kein Raum wird für sie gefunden werden. Und er soll durch das Meer ziehen mit Bedrängnis; und im Meer soll er die Wogen niederschlagen, und alle Tiefen des Nils sollen vertrocknen. Und der Stolz Assyriens soll niedergeworfen werden, und selbst das Zepter Ägyptens wird weichen. Und ich will sie überlegen machen in Jehova, und in seinem Namen werden sie wandeln’ ist der Ausspruch Jehovas.“ — Sacharja 10:8-12.

29. (a) Wann demütigte Jehova, wie vorausgesagt, den Stolz Assyriens? (b) Wann ‘pfiff’ er seinem Volk, das wie Samen zerstreut war, und wie reagierte es darauf?

29 Laut diesem Ausspruch Gottes würde die Bezeichnung Assyrien die Gebiete einschließen, in die die Assyrer im Jahre 740 v. u. Z. die Überlebenden des Zehnstämmereiches Israel wegführten. Aber der „Stolz“ Assyriens wurde durch Babylon gedemütigt, das unter dem König Nebukadnezar stand. Dafür wurde der „Stolz“ dieses Eroberers und Enteigners Assyriens im Jahre 539 v. u. Z. von Jehovas irdischem Werkzeug, von Cyrus dem Großen von Persien, niedergeworfen. Danach konnte Jehova den zerstreuten Verbannten seines Volkes in den nördlichen Ländern des babylonischen Reiches „pfeifen“. An den Orten, wohin er sie zerstreut hatte, hatten sie sich wie ausgesäter Same gemehrt. In den Ländern ihres Exils, ungeachtet, wie weit entfernt sie sein mochten, würden sie sein ‘Pfeifen’ hören und sich seiner erinnern. Auf sie und ihre Söhne, die sie im Exil hervorgebracht hatten, würde das eine belebende Wirkung haben. Lebend und empfänglich für sein einladendes ‘Pfeifen’, würden sie in ihr verödetes Heimatland zurückkehren.

30. Auf welche Hindernisse hinsichtlich des Versammelns seines verbannten Volkes aus Ägypten wird hingedeutet, und wie würde sich Jehova diesen Hindernissen gegenüber verhalten?

30 Viele der Verbannten waren ins Exil geführt worden oder hatten im südlichen Ägypten Zuflucht gesucht. (2. Könige 23:31-34; 25:22-26) So ‘pfiff’ Jehova auch nach jener Richtung hin. Von dort brachte er die Glieder des Überrestes zusammen, damit sie ihn in seinem Tempel in Jerusalem anbeteten. Das Zepter, das der Herrscher Ägyptens schwang, konnte dies nicht verhindern. Jehovas Wille wurde ebenso vollbracht, wie wenn das ägyptische Zepter der Gewalt gewichen wäre und nicht existierte. Das ‘Pfeifen’ Gottes, des Höchsten, hatte mehr Gewalt als das Zepter Ägyptens. Wenn die Wasser des vergötterten Nils Ägyptens für Gottes Volk ein Hindernis waren, konnte er damit verfahren, als ob sie vor seinem Volke ausgetrocknet wären. Wenn ihnen das Rote Meer im Wege war, konnte er auf eine Weise durch dieses Meer ziehen, die „Bedrängnis“ für dessen Wasser bedeutete. Er konnte dessen Wogen niederschlagen, damit seine zurückkehrenden Verbannten hindurchziehen und sich nach Jerusalem zur Stätte der Anbetung begeben konnten. Er konnte nochmals das tun, was er zuvor, im Jahre 1513 v. u. Z., getan hatte.

31. (a) Wie würde Jehova in bezug auf irgendeine Tendenz hin, das Land zu übervölkern, handeln und dennoch das Wachstum zulassen? (b) In welchem Sinne würden sie in seinem Namen wandeln?

31 Es brauchte nicht befürchtet zu werden, daß das Land übervölkert würde. Der Eigentümer der ganzen Erde würde für seine zurückgekehrten Verbannten einfach die Grenzen des Landes erweitern. Ihre Grenzen würden das „Land Gilead“ im Osten des Jordan einschließen wie auch das Land Libanon im Westen, das dem Mittelländischen Meer entlang liegt. In diesem erweiterten Gebiet, das sie besetzen würden, sollten sie „viele werden so wie diejenigen, die zu vielen geworden sind“. Die Wachstumsrate ihrer Bevölkerung würde nicht hinter derjenigen irgendeines anderen volkreichen Landes zurückbleiben. Sie sollten so viele werden wie je zuvor. Gott, der Höchste und Allmächtige, würde sie gegenüber allen auswärtigen Bemühungen, sie zu bedrängen, zu unterdrücken und zu vermindern, „überlegen“ machen. In seinem Namen, nämlich als ein Volk, das nach seinem Namen genannt wäre, würden sie wandeln. Wo immer sie wandelten, würden sie seinen Namen im Sinn behalten, ihn zu ehren suchen und nichts tun, was ihn herabwürdigen würde.

32. Wann begann Jehova seinen Verbannten zu „pfeifen“, und wie?

32 Im Jahre 537 v. u. Z. begann Jehova seinem verbannten Volk zu „pfeifen“, und dies durch das Freilassungsdekret, das der persische Eroberer Babylons, Cyrus der Große, erließ. (Esra 1:1 bis 3:2) Dieser Erlaß galt nicht Ägypten, doch wurde später auch den Verbannten in Ägypten der Weg geöffnet, in das ihnen von Gott gegebene Land zurückzukehren.

33. Wann begann Jehova den Verbannten des geistigen Israel zu „pfeifen“, und wodurch?

33 Ebenso erlebte im Jahre 1919 u. Z. Babylon die Große durch den größeren Cyrus, den triumphierenden, inthronisierten König Jesus Christus, einen tiefen Sturz. Begann Jehova damals, seinem verbannten Überrest zu „pfeifen“? Offenbar ja! Wie denn? Besonders durch die halbmonatliche Zeitschrift, die heute weltweit unter der Aufschrift Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich bekannt ist und die unten auf der Titelseite die Worte trägt: „ ‚Ihr seid meine Zeugen‘, spricht Jehova.“ (Jesaja 43:12) Er rief den Gliedern des gesalbten Überrestes überall auf Erden zu, sich zu vereinen und sich zur Unterstützung des messianischen Königreiches Gottes zu versammeln. Als einen Schritt in dieser Richtung kündigte er die Vorkehrungen an, die zum Abhalten einer Hauptversammlung in Cedar Point (Ohio, USA) für den 1. bis 8. September getroffen wurden, und lud alle Leser ein, ihr beizuwohnen.

34. (a) Wie viele wohnten im Jahre 1919 u. Z. der Hauptversammlung bei, und was erfuhren sie über die Ausdehnung der Königreichsverkündigung? (b) Welches Ergebnis hat diese erweiterte Bekanntmachung des Königreiches gezeitigt?

34 Etwa sechstausend Personen war es möglich oder passend, an diesem bedeutsamen geistigen Fest der Wiederversammlung teilzunehmen. Sie freuten sich, zu ihrem rechtmäßigen geistigen Stand auf Erden wiederhergestellt zu werden. Sie erfuhren von den Vorkehrungen, die Mittel zur Bekanntmachung des messianischen Königreiches Gottes zu mehren, indem eine Begleitzeitschrift herausgegeben würde, die damals Das Goldene Zeitalter hieß, jetzt aber Erwachet! genannt wird. Die erste Ausgabe dieser Zeitschrift erschien am 1. Oktober 1919. Sie hat seither als ein kraftvolles Mittel zur Verkündigung des messianischen Königreiches und des Zeitalters des Lebens und Friedens, des Glücks und der Wohlfahrt gedient, wie dieses Königreich es binnen kurzem einführen wird. Im Jahre 1940 u. Z. wurde dann damit begonnen, diese Zeitschrift öffentlich auf den Straßen den Passanten anzubieten. Heute werden mehr als sieben Millionen Exemplare von jeder halbmonatlichen Ausgabe in mehr als fünfundzwanzig Sprachen gedruckt, und die Zahl ihrer Empfänger und Leser mehrt sich ständig.

35. (a) Wie erscholl das ‘Pfeifen’ Jehovas in immer weiteren Gebieten, und mit welcher Wirkung? (b) Wie wurden Hindernisse mit Bezug auf die Reaktion gegenüber diesem ‘Pfeifen’ überwunden?

35 Von jenem Anfang im Befreiungsjahr 1919 u. Z. an ging das Wiederversammeln der treuen Überrestglieder voran. Während diejenigen, die noch am Leben waren, mutig die Königreichsbotschaft mit großer Freude und Begeisterung aufnahmen und sie immer weiter verbreiteten, erscholl das ‘Pfeifen’ Jehovas in noch weiterem Umfang. Viele, die den wahren Gott suchten, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Christenheit, hörten dieses ‘Pfeifen’, das sie zur reinen Anbetung des einen lebendigen und wahren Gottes in seinem geistigen Tempel einlud, und machten die größten Anstrengungen, dem Rufe zu folgen. Standen ihnen Hindernisse im Wege, Dinge wie der Nil oder das Rote Meer oder bedrückende politische Mächte wie Assyrien und das alte Ägypten? Der Gott, den sie im wahren, geistigen Tempel anzubeten suchten, erschloß für sie sein geschriebenes Wort und wies sie darauf hin, wie sie diese großen Hindernisse übersteigen und überwinden könnten. Der Gehorsam gegenüber dem ‘Pfeifen’ Gottes mußte allem vorangehen.

36. Wie mußte der „Stolz Assyriens“ von ihnen niedergeworfen, wie das „Zepter Ägyptens“ zum „Weichen“ gebracht werden?

36 Die Furcht mußte verbannt werden. Sie mußten den Ruf aus dem Himmel beherzigen und aus Babylon der Großen, dem Weltreich der falschen Religion, das nicht nur die Christenheit, sondern auch das Heidentum einschließt, hinausgehen. (Offenbarung 18:1-4) Sie durften nicht zulassen, daß ihnen der „Stolz“ militarisierter nationalistischer Regierungen gleich derjenigen Assyriens in den Kopf stieg. Sie mußten das messianische Königreich Jehovas allen menschlichen Regierungen voranstellen. Persönlich mußten sie die Interessen aller hohen und mächtigen menschlichen Herrschaftsformen den Interessen der universellen Souveränität Jehovas und seinem messianischen Werkzeug unterordnen. Das symbolische „Zepter Ägyptens“, wie es die politischen Mächte dieser Welt schwingen, durfte in bezug auf Macht und Autorität nicht als überlegen angesehen werden. Sie sollten an das Zepter denken, das Gottes messianischer König schwang, zu dem Jehova im Jahre 1914 u. Z. sprach: „Den Stab deiner Macht wird Jehova aus [dem himmlischen] Zion senden, indem er spricht: ,Schreite zur Unterwerfung inmitten deiner Feinde.‘ “ (Psalm 110:1, 2) Ein Vergleich dieses messianischen Zepters mit dem „Zepter Ägyptens“ bringt das menschliche Zepter zum „Weichen“.

37, 38. (a) Statt daß dem Staat Anbetung gezollt wird, muß Jehova als was anerkannt werden, und wie wurde dem Volk Hilfe zuteil, damit dieses Erfordernis erkannt werden konnte? (b) Was wurde in dem Buch Regierung unter den Untertiteln „Gottesherrschaft“ und „Jehova, der König“ unter anderem gesagt?

37 Statt den politischen Staat als den Höchsten anzuerkennen und den von Menschen gemachten Staat anzubeten, müssen sie den Souveränen Herrn Jehova als den Gott-Herrscher oder den Theokraten anerkennen. Zur Erkenntnis dieser Forderung wurde dem Volk durch das Buch Regierung Hilfe zuteil, das im Jahre 1928 auf der Hauptversammlung der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung in Detroit (Michigan, USA) für die Öffentlichkeit freigegeben wurde. Sie fand vom 30. Juli bis 6. August 1928 statt, und damals wurde mit dem Blasen der symbolischen siebenten Trompete begonnen. (Offenbarung 11:15-18) Auf Seite 245 bis 248 wurde in diesem Buch unter den Untertiteln „Gottesherrschaft“ und „Jehova, der König“ unter anderem gesagt:

38 „Welche Regierungsform wird dann die Völker der Erde leiten? Die zukünftige Regierung wird eine reine Gottesherrschaft (Theokratie) sein. Jahrhundertelang hat die ganze Schöpfung geseufzt und Schmerzen gelitten, wartend auf die Offenbarung dieser Regierung. (Römer 8:19) Nun ist die Zeit für ihre Einführung gekommen, und sowohl die Regenten als auch die Regierten der Erde sollten die Wahrheit kennenlernen und darüber frohlocken. ... Eine Theokratie ist eine Regierung, deren Oberhaupt Jehova Gott ist. Er ist der Geber und Vollzieher seiner Gesetze durch seine rechtmäßig gebildete Vertretung. Obwohl es wahr ist, daß die höchste Macht stets in Jehova ruht, so ließ er es doch mit dem Sturz des letzten Königs über Israel geschehen, daß der Mensch seinen eigenen Lauf nahm, und Gott ist nicht dazwischengetreten, bis die Zeit gekommen war, den, ,welchem das Recht gehört‘, auf seinen Thron zu setzen. Diesen hat Jehova dazu bestimmt und gesalbt, in seiner Bevollmächtigung und im Einklang mit ihm zu herrschen. ... Die große Gottesherrschaft wird, sobald das Volk sie sieht und wertschätzt, die Freude der ganzen Erde sein.“

39. (a) Durch welche Regierungsform wird das Paradies für die Menschheit wiederhergestellt werden, und was für eine Organisation hat Jehova im geistigen Paradies seines Überrestes errichtet? (b) Welche Hindernisse müssen diejenigen durchbrechen, die sich dem Überrest in seinem theokratischen, geistigen Stand anschließen möchten?

39 Durch die kommende Theokratie wird das Paradies für die Menschheit wiederhergestellt werden. Gegenwärtig herrscht ein geistiges Paradies unter den wiederhergestellten Überrestgliedern, unter denen der große Theokrat eine theokratische Organisation errichtet hat. Dieser geistige Überrest, der so organisiert ist, stellt Jehova Gott über alle menschlichen Herrscher, seien sie autokratisch oder demokratisch, und sagt in den Worten von Jesaja 33:22: „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.“ Sie nehmen eine theokratische Stellung ein wie die zwölf Apostel Jesu Christi, als diese vor dem höchsten Gericht von Jerusalem standen und sagten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen. ... Und wir sind Zeugen dieser Dinge, und desgleichen ist es der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm als dem Herrscher gehorchen.“ (Apostelgeschichte 5:29-32) Folglich müssen sich diejenigen, die sich dem gesalbten Überrest in seinem theokratischen, geistigen Stand anschließen möchten, durch den demokratischen Strom und den Lauf des symbolischen Nils und den Wechsel von Ebbe und Flut des symbolischen Roten Meeres der Menschheit den Weg bahnen und müssen sich der theokratischen Anordnung Jehovas unterwerfen. Für die Willigen und Gehorsamen kann er die Lage so gestalten, als ob die hindernden Wasser nicht existierten.

40. (a) Mit Bezug auf was hat Gott den Überrest ‘in Jehova überlegen gemacht’, und wie? (b) Auf welche Weise hat sich die Prophezeiung „In seinem Namen werden sie wandeln“ bewahrheitet, und woran werden sie in Verbindung mit dem messianischen Königreich teilhaben?

40 Indem Gott, der Allmächtige, die gesalbten Überrestglieder seines geistigen Israel wieder versammelt und vereint hat, hat er sie in der Tat „überlegen“ gemacht über alle Hindernisse und Widersacher. Für sie hat sich der Text bewahrheitet: „Nicht durch eine Streitmacht noch durch [menschliche] Kraft“, sondern durch seinen Geist oder seine unsichtbare wirksame Kraft. Es ist so, wie Gott gesagt hat: „Ich will sie überlegen machen in Jehova.“ Sollten sie daher nicht seinen heiligen Namen ehren und danach trachten, in Übereinstimmung mit dem Gebet zu handeln, das Jesus Christus sie beten lehrte: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.“? Sie mehren die Würde seines Namens und geben bekannt, daß ‘sein Name allein unerreichbar hoch ist’. (Psalm 148:13) Somit ist es in allen Ländern, wo Glieder des gesalbten Überrestes zu finden sind, heute geradeso, wie es in Sacharja 10:12 vorausgesagt worden ist: „ ‚In seinem Namen werden sie wandeln‘ ist der Ausspruch Jehovas.“ Wenn sie dies weiterhin, bis zum „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, bis Har-Magedon, tun, werden sie in Verbindung mit dem messianischen Königreich daran teilhaben, den höchsten Namen im ganzen Universum für immer zu rechtfertigen.

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