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Jugendliche, wie könnt IHR glücklich sein?

Jugendliche, wie könnt IHR glücklich sein?

Kapitel 9

Jugendliche, wie könnt IHR glücklich sein?

DIE Jugend kann mit die schönste Zeit des Lebens sein. Deine Zukunft liegt noch vor dir. Mache daher das Beste daraus. Trachte danach, glücklich zu werden.

2 Das ist aber nicht leicht. Dr. Robert S. Brown führte eine Umfrage unter jungen Erwachsenen durch, die einige Jahre zuvor entschlossen waren, gemäß ihren Idealen von Staat und Gesellschaft zu leben. Er berichtet, ein Drittel von ihnen sei enttäuscht, deprimiert und besorgt gewesen.

3 Oft heißt es, eine gute Bildung sei die Lösung des Problems. Doch heute haben viele junge Menschen trotz einer guten Schulbildung Schwierigkeiten, Arbeit zu finden. Andere, denen es finanziell gutgeht, stellen fest, daß ihre gutbezahlte Arbeit sie nicht befriedigt. Auch führen die meisten jugendlichen Romanzen nicht zu wahrem Glück. In einigen Ländern scheitern 80 Prozent der Teenagerehen innerhalb der ersten fünf Jahre.

4 Was kannst du tun, damit es dir anders ergeht, so daß du dich schon jetzt des Lebens wirklich erfreuen und auch in der Zukunft ein befriedigendes Leben führen kannst? Oder wie kannst du, falls du ein Vater oder eine Mutter bist, deinen Kindern helfen, dieses Ziel zu erreichen?

DEN SCHÖPFER BERÜCKSICHTIGEN

5 Oft werden junge Leute von ihren Altersgenossen beeinflußt, die nur eine begrenzte Lebenserfahrung haben. Die Bibel sagt:

„Klug ist der, der das Unglück gesehen hat und darangeht, sich zu verbergen, die Unerfahrenen aber sind weitergegangen und müssen die Strafe erleiden“ (Sprüche 22:3; 13:20).

Als realistischer junger Mensch wirst du zugeben müssen, daß wenige deiner Schulkameraden oder Freunde an deinem bleibenden Wohl ernsthaft interessiert sind. Du könntest dich fragen: „Wird es ihnen in späteren Jahren etwas ausmachen, wenn ich mir durch das, was ich jetzt tue, mein Glück verscherze?“

6 Wer ist aber wirklich an dir interessiert und kann dir den besten Rat geben? Dein Schöpfer. Er möchte, daß sich Jugendliche des Lebens erfreuen. Er steht nicht allem ablehnend gegenüber, was für junge Herzen und Augen verlockend ist. Zwar bewahrt er Jugendliche nicht vor den bitteren Folgen eines zügellosen Lebenswandels, aber er tut etwas, was du von jedem erwarten würdest, der wirklich an dir interessiert ist: Er warnt dich vor Dingen, die zu Kummer und Unglück führen, und gibt dir Rat, wie du diesen Fallstricken aus dem Weg gehen kannst (Sprüche 27:5; Psalm 119:9). In der Bibel heißt es diesbezüglich:

„Freue dich, junger Mann, in deiner Jugend, und dein Herz tue dir Gutes in den Tagen deines Jünglingsalters, und wandle in den Wegen deines Herzens und in den Dingen, die deine Augen sehen. Doch wisse, daß der wahre Gott dich um dies alles ins Gericht bringen wird. Entferne daher Verdruß aus deinem Herzen, und halte dir Unglück vom Fleische fern“ (Prediger 11:9, 10).

7 Es gibt jedoch noch mehr Grund, den Schöpfer zu berücksichtigen, als zu wissen, daß er an dir interessiert ist. Wie du wahrscheinlich bemerkt hast, lassen sich viele junge Leute einfach ziellos treiben. Sie haben kein bestimmtes Ziel und auch keine festen Maßstäbe, nach denen sie ihr Leben ausrichten könnten. Oft wenden sie sich Drogen, Tabak oder gefährlichem Nervenkitzel zu, um das Vakuum in ihrem Leben auszufüllen oder um etwas Abwechslung in ihr sonst eintöniges Leben zu bringen. Vielleicht hast du das selbst schon getan, ob du dir der Gefahren bewußt warst oder nicht. Bist du damit zufrieden, wie dein Leben bis jetzt verlaufen ist, und wie denkst du über die Zukunft? Ist es nicht an der Zeit, einmal innezuhalten und über das Leben nachzudenken?

8 Wie wir bereits gesehen haben, muß man, wenn das Leben einen Sinn haben soll und man mit den Tatsachen in Übereinstimmung leben will, anerkennen, daß es einen Schöpfer des Universums gibt. Dieser Schöpfer hat bestimmte Maßstäbe aufgestellt (Psalm 100:3). Seine Maßstäbe sind im Einklang damit, wie er uns erschaffen hat. Sie sind praktisch und tragen zu unserem Glück bei. Beweise dafür haben wir in vorhergehenden Kapiteln kennengelernt, in denen voreheliche Geschlechtsbeziehungen, übermäßiger Alkoholgenuß und Glücksspiele behandelt wurden *. Wenn du daher ein erfreuliches Leben führen möchtest, wäre es bestimmt angebracht, den Schöpfer zu berücksichtigen, während du darüber nachdenkst, wie du dein Leben gestalten willst und für welche Maßstäbe du eintreten möchtest.

EIN SINNVOLLES, MIT SELBSTACHTUNG VERBUNDENES LEBEN

9 In Prediger 11:9, 10 haben wir einiges darüber gelesen, was die Bibel Jugendlichen zu sagen hat. Dieses Bibelbuch endet mit den Worten:

„Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht“ (Prediger 12:13).

10 Hunderttausende junger Menschen haben ernsthaft über ihr Leben nachgedacht. Sie haben dabei den Schöpfer berücksichtigt und sein Wort studiert. Und sie haben festgestellt, daß eine der Grundvoraussetzungen für ein glückliches Leben darin besteht, mit dem Schöpfer im Einklang zu sein. Das solltest auch du als deine Pflicht und dein Lebensziel ansehen. So zu leben, wie es die Bibel vorschreibt, ist nicht komisch oder extrem oder unangenehm. Es ist vielmehr ein ausgeglichener und sinnvoller Lebensweg. Es ermöglicht einem, in Fragen bezüglich des Geldes, der Berufstätigkeit, der Moral, des Familienlebens und der Entspannung oder in anderen Fragen, mit denen man konfrontiert wird, weise und erfolgreiche Entscheidungen zu treffen. Jehovas Zeugen haben die Erfahrung gemacht, daß die biblische Weisheit

„ein Baum des Lebens für die [ist], die sie ergreifen, und die sie festhalten, sind glücklich zu nennen“ (Sprüche 3:18).

Die Bibel gibt den Rat: „Mein Sohn, vergiß meine Lehre nicht, dein Herz bewahre meine Gebote! Dann bringen sie dir langes Leben, glückliche Jahre und Wohlergehen“ (Sprüche 3:1, 2, Herder-Bibel).

11 Wenn du den Rat der Bibel befolgst, magst du dich etwas von den durchschnittlichen Jugendlichen unterscheiden. Einige werden dir deswegen vielleicht sogar Vorwürfe machen (1. Petrus 2:20; 4:4). Würde dich das davon abhalten, einem Weg zu folgen, durch den dein Leben angenehmer wird?

12 Viele Jugendliche behaupten, eigenständig zu denken, doch die Tatsachen zeigen, daß sie Angst davor haben, anders zu sein. Die Bibel enthält aber ausgezeichnete Beispiele von jungen Personen, die nicht der Menge folgten. Sie waren zwar ganz normale Jugendliche wie du, doch sie ließen sich im Denken und Handeln von Gottes weisem Rat leiten.

13 Ein Beispiel dafür kannst du in Daniel 1:6-20 und 3:1-30 finden. Drei junge hebräische Gefährten Daniels waren bereit, sich von der Mehrheit zu unterscheiden. Als ihnen geboten wurde, sich vor einem Standbild niederzubeugen — etwas, was Gottes Wort verboten hatte —, weigerten sie sich. Wärest du dazu in der Lage gewesen? Sie sollten wegen ihres Standpunkts sogar getötet werden. Dennoch hielten sie an ihren Grundsätzen fest, und aus dem Bericht wirst du erkennen, daß Gott sie anerkannte und beschützte. Schließlich ehrte sie sogar der König von Babylon und bestätigte dadurch das, was Salomo niedergeschrieben hatte: „Ich [weiß] doch auch, daß es mit denen, die den wahren Gott fürchten, gut ausgehen wird“ (Prediger 8:12; 2. Mose 20:4, 5).

14 Diese jungen Männer erlangten die Achtung anderer, aber sie hatten auch Selbstachtung. Das gleiche trifft auf viele jugendliche Zeugen Jehovas der Neuzeit zu. Schulkameraden haben ihre Bewunderung für die Überzeugung dieser Christen zum Ausdruck gebracht und dafür, daß sie ein Ziel in ihrem Leben haben. Meinst du nicht auch, daß das Leben sinnvoller ist, wenn man von anderen geachtet wird und zudem Selbstachtung besitzt?

FAMILIENGLÜCK

15 Der biblische Rat trägt auch dadurch zu einem lohnenden Leben für junge Menschen bei, daß er die Familienbande stärkt.

16 Zweifellos kennst du Familien, in denen ein Generationskonflikt zwischen Eltern und Kindern herrscht, seien diese noch klein oder schon Teenager. Diese Kluft entsteht oft, wenn Eltern versuchen, ihren Kindern Anleitung zu geben, und diese sich dann nicht sagen lassen wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.

17 Die Bibel hilft dieses Problem überwinden, indem sie sowohl Kindern als auch Eltern ausgeglichenen Rat gibt.

„Kinder! Es ist eure Pflicht als Christen, euren Eltern zu gehorchen. So handelt ihr richtig. ,Ihr sollt Vater und Mutter ehren‘ ist das erste Gebot, dem ein Versprechen hinzugefügt ist: ,dann werden dich alle gut behandeln, und du wirst in deiner Heimat ein langes Leben führen‘. Eltern! ihr sollt eure Kinder nicht so behandeln, daß sie widerspenstig werden. Vielmehr sollt ihr sie in christlicher Ordnung und Unterweisung erziehen“ (Epheser 6:1-4, Gute Nachricht für Sie).

18 Natürlich sind alle Eltern unvollkommen. Trotzdem ist es „richtig“, daß Jugendliche ihre Eltern achten. Warum? Zum Teil deswegen, weil unsere Eltern viel für uns getan haben — sie haben uns ernährt, sich um uns gekümmert, wenn wir krank waren, und sie haben gearbeitet, um uns ein Zuhause zu geben und unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Wir hätten nicht jemand anstellen können, der all diese Aufgaben mit liebevollem Interesse verrichtet hätte. Daher sind wir moralisch verpflichtet, sie zu respektieren, genauso wie wir einmal von unseren Kindern respektiert werden möchten.

19 Jugendliche, die sich aufrichtig bemühen, den biblischen Rat anzuwenden, werden sich geborgener fühlen. Sie werden dazu beitragen, daß die Familie zusammenhält, und dadurch wird ihr Leben friedlicher und glücklicher werden. Auch werden sie vor Problemen bewahrt, die die Eltern aufgrund ihrer größeren Lebenserfahrung voraussehen können (Sprüche 30:17). Nicht zu vergessen ist die Befriedigung, die junge Menschen durch das Bewußtsein erlangen können, daß sie in Übereinstimmung mit Gottes Willen handeln.

20 Auch in anderer Hinsicht ist es jungen Menschen von Nutzen, den biblischen Rat zu beherzigen. Dadurch, daß sie den Wert der Zusammenarbeit und des Respekts vor Autorität schätzen, sind sie besser in der Lage, in der Schule und später im Beruf und im Umgang mit Amtspersonen zurechtzukommen (Matthäus 5:41). Wenn sie sich den Rat der Bibel zu Herzen nehmen, werden sie auch dann glücklicher sein, wenn sie selbst einmal verheiratet sind und Kinder haben.

ELTERN SPIELEN EINE WICHTIGE ROLLE

21 Wenn wir uns damit befassen, wie junge Menschen glücklich sein können, dürfen wir die wichtige Rolle, die die Eltern dabei spielen, nicht übersehen. Die meisten Eltern sind sich ihrer Verantwortung bewußt, ihre Kinder gut zu ernähren und zu kleiden und ihnen ein schönes Zuhause zu bieten. Doch wenn Jugendliche zu anständigen Menschen heranwachsen sollen, brauchen sie auch elterliche Belehrung, Zurechtweisung und sittliche Anleitung. Die Bibel gibt dafür die beste Grundlage (Matthäus 11:19). In 5. Mose 6:6, 7 wird erklärt, daß eine solche Belehrung einen regelmäßigen Bestandteil des Familienlebens bilden und nicht nur ab und zu einmal erteilt werden sollte. Diese Belehrung kann und sollte schon sehr früh beginnen (2. Timotheus 3:15; Markus 10:13-16).

22 Nur wenige Eltern, die kleine Kinder haben, wären überrascht zu lesen: „Torheit ist an das Herz eines Knaben [oder eines Mädchens] geknüpft; die Rute der Zucht ist das, was sie von ihm entfernen wird“ (Sprüche 22:15). Doch was bedeutet das? Einige Eltern sind so streng, daß sie ihre Kinder brutal schlagen. Andere sind der Meinung, Kinder sollten sich frei entfalten können. Keines dieser beiden Extreme ist richtig.

23 Wir haben bereits gelesen, daß Eltern ihre Kinder „in christlicher Ordnung und Unterweisung“ oder „in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas“ erziehen sollten (Epheser 6:4, Gute Nachricht für Sie; Neue-Welt-Übersetzung). Brutalität hat mit christlicher Zucht und Ordnung nichts zu tun (Sprüche 16:32; 25:28). Liebevolle Zucht kann auch durch ein mahnendes Wort zum Ausdruck gebracht werden. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Eltern die Gründe für ihre Vorschriften erklären und wenn sie konsequent zu dem stehen, was sie sagen. Wenn dann die Torheit im Herzen des Jugendlichen ihn immer noch veranlaßt, nicht zu gehorchen — und das kommt oft vor —, wird eine Form der Bestrafung die Belehrung einprägen. Ihm ein Vorrecht zu entziehen mag schon helfen. Gottes Wort sagt jedoch, daß in einigen Fällen physische Züchtigung — Schläge (nicht im Zorn gegeben) — nötig sein mag (Sprüche 23:13, 14; 13:24).

24 Wenn die Kinder größer werden, wird man mit ihnen anders verfahren müssen. Bei einem kleinen Jungen mögen Schläge wirkungsvoll sein, doch wenn er älter wird, sind andere Methoden möglicherweise besser und angebrachter. Auch sollten die Eltern ihren Kindern allmählich mehr Handlungsfreiheit einräumen und mehr Verantwortung übertragen (1. Korinther 13:11).

25 Die Liebe zu deinen Kindern spielt eine ganz wichtige Rolle, wenn du ihnen bei ihren Problemen helfen möchtest. Sie sollte der Beweggrund sein, wenn du sie züchtigst, dann werden sie die Zurechtweisung leichter annehmen. Würdest du ihnen keine Anleitung bieten und sie nicht richtig erziehen, so wäre es genauso, als würdest du sie als deine Kinder verleugnen. Das wird in Hebräer 12:5-11 erklärt, wo es heißt, daß Jehova selbst seine Diener aus Liebe in Zucht nimmt.

26 Die Liebe zu Gott ist ebenfalls wichtig. Sie wird Eltern veranlassen, das zu hassen, was Gott verurteilt, zum Beispiel Lügen, Habgier, Stehlen, Homosexualität und Hurerei (1. Korinther 6:9, 10; Psalm 97:10). Eltern, die auf diese Weise ihre Liebe zu Gott bekunden, werden ihren Kindern ein gutes Beispiel geben. Außerdem sollten sie ihnen helfen, das zu hassen, was schlecht ist, sowie Gott zu lieben und alles, was gut ist.

27 Da die Welt eines jungen Menschen in erster Linie die Familie ist, sollten die Eltern daran arbeiten, sie so zu gestalten, daß sie Geborgenheit bietet. Es heißt, mit das Beste, was ein Vater für seine Kinder tun könne, sei, ihre Mutter zu lieben. Wenn sich das Familienleben auf Liebe und christliche Weisheit gründet, werden junge Menschen ein festes Fundament haben, auf dem sie stehen können. Sie werden gesunde Maßstäbe haben und angespornt werden, ihren Schöpfer von Jugend an in ihrem Leben zu berücksichtigen (Prediger 12:1, 13, 14).

[Fußnote]

^ Abs. 8 Musik, feste Bekanntschaften, Kleidung, Sport, Schule und andere Themen, die für junge Menschen von Belang sind, werden in dem Buch Mache deine Jugend zu einem Erfolg (herausgegeben von der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft) im Lichte der Bibel behandelt.

[Studienfragen]

Weshalb ist es für junge Menschen nicht leicht, glücklich zu sein? (1—4).

Weshalb solltest du Gott in deinem Leben berücksichtigen? (5—8).

Weshalb ist es für dich ganz natürlich, an Gottes Willen interessiert zu sein? (Psalm 128:1, 2) (9, 10).

Ist es etwas Schlechtes, wenn du dich von anderen unterscheidest, weil du in Übereinstimmung mit Gottes Willen lebst? (11—14).

Welche Gründe hast du, im Umgang mit deinen Angehörigen nach Gottes Wort zu handeln? (15—20).

Wie können Eltern ihren Kindern helfen, weise zu handeln? (21).

Wie sollten Eltern ihre Kinder erziehen? (22—24).

Wie wird sich die Liebe, die in der Familie herrscht, auf die Probleme der Jugendlichen auswirken? (25—27).

[Kasten auf Seite 89]

IHR LEBEN BEKAM EINEN SINN

Eine Abteilung im Amt des Ministerpräsidenten von Japan ließ in mehreren Ländern eine Umfrage durchführen. Gegenstand waren die Ansichten junger Leute über den Sinn des Lebens und die Zukunft. Über die Ergebnisse sagte Professor Sanshiro Shirakashi, die Jugend der Welt habe eine pessimistische Einstellung zur Zukunft, was ihre Lebensweise und ihre allgemeine Lebensanschauung beeinflusse. Das kann sich aber ändern.

Linda, eine Studentin, erzählt: „Aufgrund meines Studiums im College konnte ich erkennen, daß der Lebensstil, in dem ich erzogen worden war, im Schwinden begriffen war. Die Zustände in der ganzen Welt verschlimmerten sich, und ich bekam keine Antworten auf meine Fragen und hatte auch keine Vorstellung, wohin ich mich wenden sollte, um eine Antwort zu erhalten.“

Als sie einmal in den Ferien zu Hause in Kalifornien war, kamen zwei Zeugen Jehovas an ihre Tür. Darüber berichtet sie: „Sie sagten mir, die Antwort sei in der Bibel zu finden. Wir sprachen über die paradiesische Erde, die Gott in seiner neuen Ordnung schaffen wird, und über seine Verheißung, die Bösen auszurotten. Man hatte mich nie gelehrt, daß in der Bibel solch wunderbare Wahrheiten zu finden sind.“

Als Linda nach Arizona zurückgekehrt war, nahm sie mit der Ortsversammlung der Zeugen Jehovas Verbindung auf und willigte in ein kostenloses wöchentliches Bibelstudium ein. Dadurch lernte sie Maßstäbe kennen, die ihrem Leben Halt gaben. Auch bekam ihr Leben einen Sinn, so daß es heute viel glücklicher und befriedigender ist.

[Bild auf Seite 92]

Wer hat sich um dich gekümmert, wenn du krank warst?

[Bild auf Seite 93]

Ein Studium des Wortes Gottes hilft Jugendlichen, glücklich zu werden.