Sex — Welcher Rat hilft wirklich?
Kapitel 7
Sex — Welcher Rat hilft wirklich?
WENN man eine Umfrage zu dem Thema „Was braucht der Mensch, um glücklich zu sein?“ durchführen würde, so käme wahrscheinlich in vielen Antworten das Wort Sex vor. Das ist zu erwarten, denn sexuelle Empfindungen und Wünsche sind ein gottgewollter Bestandteil im Leben jedes normalen, gesunden Menschen.
2 In der heutigen Zeit spricht man offener über die Sexualität als in früheren Generationen. Auch das sexuelle Verhalten hat sich geändert. Immer mehr junge Leute haben schon in frühen Jahren Geschlechtsverkehr, manche bereits in ihren frühen Teenagerjahren. Millionen Paare, darunter viele Rentner, leben unverheiratet zusammen und haben Geschlechtsbeziehungen. Unter den Verheirateten versuchen es viele mit Gruppensex, Frauentausch oder mit der „offenen Ehe“, bei der beide Partner übereinkommen, auch außerhalb der Ehe Geschlechtsbeziehungen zu haben.
3 Rat zu diesem Thema kommt von vielen Seiten. Die heute populäre Ansicht wird von zahlreichen Ärzten, Eheberatern und Geistlichen befürwortet oder zumindest gebilligt. Einige bilden sich ihre Meinung, indem sie Bücher
oder Zeitschriftenartikel über sexuelles Verhalten lesen. Die Einstellung anderer wird durch den Sexualkundeunterricht in der Schule geformt. Wieder andere haben ihre Vorstellungen einfach aus erotischen Romanen, Filmen und Fernsehstücken gewonnen.4 Wie die meisten wissen, behandelt auch die Bibel dieses Thema. Viele Personen schrecken indes heute vor den biblischen Maßstäben zurück, weil sie ihnen übertrieben streng vorkommen. Ist das aber der Fall? Oder könnte es sein, daß man durch die Anwendung des biblischen Rates in Wirklichkeit vor viel Herzeleid geschützt wird und im Leben glücklicher werden kann?
SEX VOR DER EHE?
5 Der Geschlechtsdrang erwacht und wächst normalerweise in den Teenagerjahren. Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte hatten daher viele Jugendliche vor der Ehe Geschlechtsbeziehungen (1. Mose 34:1-4). Doch in den letzten Jahren sind voreheliche Geschlechtsbeziehungen zunehmend üblich geworden. In manchen Ländern sind sie sogar die Regel. Weshalb?
6 Ein Grund für die Zunahme der vorehelichen Geschlechtsbeziehungen hängt mit der Betonung des Sex in Filmen und Romanen zusammen. Viele junge Leute sind neugierig und wollen wissen, „wie es ist“. Andere Jugendliche fühlen sich unter Druck gesetzt, mitreden zu können, und werden so beeinflußt, sich anzupassen. Da voreheliche und außereheliche Geschlechtsbeziehungen inzwischen weit verbreitet sind, sagen heute viele Geistliche, dies sei erlaubt, solange beide Partner sich wirklich liebten. Immer mehr Unverheiratete stehen daher vor der Frage: „Warum sollten wir keine Geschlechtsbeziehungen haben, wenn wir doch Verhütungsmittel anwenden?“
7 Dr. Saul Kapel, der Beiträge für die medizinische
Spalte einer Zeitung schreibt, führte noch weitere Gründe für voreheliche Geschlechtsbeziehungen auf und äußerte sich dann wie folgt über die Auswirkungen:„Sex wird als Mittel der Rebellion gegen die Eltern mißbraucht. Er wird mißbraucht, um Aufmerksamkeit zu erregen, als eine Art ,Hilferuf‘. Er wird mißbraucht, um Männlichkeit oder Weiblichkeit zu ,beweisen‘. Er wird als eine soziale Krücke mißbraucht in dem vergeblichen Versuch, Anerkennung zu finden.
Wenn der Sex auf diese Weise mißbraucht wird, wird er nie die Probleme lösen, die er lösen soll. Sie werden gewöhnlich nur verdeckt.“
8 Ungeachtet dessen, welche Gründe es für voreheliche Geschlechtsbeziehungen gibt, wie üblich sie sind und wie viele Ratgeber und Geistliche sie billigen, gibt die Bibel den Rat:
„Das ist, was Gott will ..., daß ihr euch der Hurerei enthaltet; ... daß niemand so weit gehe, daß er seinen Bruder schädige und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache“ (1. Thessalonicher 4:3-6).
Einige sind der Ansicht, Gott verlange zuviel. Doch vergiß nicht, daß die Sexualität eine Gabe Jehovas ist; er ist es, der den Menschen mit der Fortpflanzungsfähigkeit ausgestattet hat (1. Mose 1:28). Sollte man daher nicht erwarten, daß der Urheber der Sexualität den besten Rat darüber geben kann — Rat, der uns in Wirklichkeit viel Kummer erspart?
DIE AUSWIRKUNGEN — ANGENEHM ODER SCHMERZLICH?
9 Die Anziehung der Geschlechter und geschlechtliches Verlangen können im richtigen Rahmen positive Auswirkungen haben. Eine davon ist natürlich, daß Kinder zur Welt kommen. In dem ersten aufgezeichneten Bericht über Geschlechtsbeziehungen heißt es: „Adam hatte nun Verkehr mit Eva, seiner Frau, und sie wurde schwanger“ 1. Mose 4:1). In einer Familie kann die Geburt eines Kindes die Eltern sehr beglücken. Was aber, wenn Unverheiratete Geschlechtsbeziehungen miteinander haben? Die Auswirkung ist oft die gleiche — Schwangerschaft und Kinder.
(10 Viele, die voreheliche Geschlechtsbeziehungen haben, glauben, daß sie sich darüber keine großen Sorgen machen müssen. Sie denken, es gebe ja Verhütungsmittel. In einigen Ländern können sich Jugendliche Verhütungsmittel beschaffen, ohne daß ihre Eltern etwas davon wissen. Trotzdem kommt es auch unter solch neunmalklugen Jugendlichen, die sagen: „Mir könnte das nie passieren“, häufig zu unerwünschten Schwangerschaften. Pressemeldungen wie die folgenden bestätigen dies:
„Ungefähr jedes fünfte Baby, das letztes Jahr in Neuseeland zur Welt kam, wurde von einer unverheirateten Mutter geboren.“
„Von je drei britischen Frauen unter 20, die den Ehebund schließen, ist bereits eine in anderen Umständen.“
„Jede fünfte Jugendliche [in den USA] wird schwanger werden, bevor sie die High-School absolviert hat.“
11 Diese schmerzliche Auswirkung vorehelichen Geschlechtsverkehrs bedeutet für viele junge Männer und Frauen eine schwere Belastung. Einige lassen daher abtreiben. Empfindsame Personen sind jedoch bei dem Gedanken daran, Leben im Mutterleib zu vernichten, stark beunruhigt (2. Mose 20:13). Das Gewissen und die weiblichen Gefühle spielen ebenfalls eine Rolle. Diese sind so stark, daß viele, die eine Abtreibung vornehmen ließen, dies später bitter bereut haben (Römer 2:14, 15).
12 Schwangerschaften bei Jugendlichen bringen für Mutter und Kind größere Risiken mit sich als Schwangerschaften bei erwachsenen Frauen. Es besteht die erhöhte Gefahr einer Anämie, einer Blutvergiftung und anormaler Blutungen. Die Wehen können länger anhalten, und oft muß die Geburt künstlich eingeleitet werden. Außerdem ist bei einer sehr jungen Mutter das Risiko größer,
daß sie bei der Entbindung stirbt. Bei Kindern, die von Müttern unter 16 geboren werden, ist die Wahrscheinlichkeit, im ersten Jahr zu sterben, doppelt so hoch wie bei Kindern von erwachsenen Müttern. Eine uneheliche Geburt bringt für die Eltern auch viele persönliche, soziale und wirtschaftliche Probleme mit sich. Außerdem hängen die Geborgenheit und die Entwicklung eines Kindes zu einem großen Teil von stabilen Familienverhältnissen ab. Kinder, denen dies verlorengeht, werden möglicherweise ihr Leben lang darunter leiden. Sind die Auswirkungen vorehelicher Geschlechtsbeziehungen daher im allgemeinen angenehm oder schmerzlich? Und ist der Rat der Bibel „Enthaltet euch der Hurerei“ nicht vernünftig und ein Schutz?13 Aufgrund der Mißachtung des biblischen Rates müssen viele noch unter einer anderen schmerzlichen Folge leiden — Krankheiten. Frauen, die schon als Jugendliche begannen, mit verschiedenen Partnern Geschlechtsbeziehungen zu haben, ziehen sich viel eher Gebärmutterhalskrebs zu. Auch besteht die sehr realistische Gefahr einer Geschlechtskrankheit. Einige haben sich selbst getäuscht, indem sie sich einbildeten, Tripper und Syphilis seien leicht festzustellen und zu heilen. Doch Experten der UN-Weltgesundheitsorganisation berichten, einige Erreger von Geschlechtskrankheiten seien inzwischen gegen Antibiotika resistent geworden. Ärzte sind auch über den Anstieg der Fälle von Herpes genitalis besorgt. Oft werden dadurch die Kinder geschädigt, die von infizierten Frauen geboren werden. Ja, viele junge Menschen erfahren zu ihrem Kummer, wie wahr die biblische Warnung ist:
„Jede andere Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib“ (1. Korinther 6:18).
14 Einige sind der Ansicht, man könne sich durch voreheliche Geschlechtsbeziehungen Erfahrungen erwerben, die einem die sexuelle Anpassung in der Ehe erleichtern würden. In manchen Ländern ist es üblich, daß wohlhabende Väter ihre Söhne zu Prostituierten zum „Unterricht“ bringen. Sie glauben vielleicht, daß dies nützlich sei. Doch gemäß den Worten unseres Schöpfers, dem alle Erfahrungen des Menschen bekannt sind, ist dies nicht der Fall. Wer vor der Ehe keusch bleibt, legt eine weit bessere Grundlage für eine glückliche Ehe. Kanadische Studien haben ergeben, daß Jugendliche, die voreheliche Geschlechtsbeziehungen hatten, dazu neigen, ihren Ehepartner zu betrügen. Aber Personen, die vor der Ehe keusch bleiben, führen auch als Verheiratete eher ein sittenreines Leben; die Achtung vor der Ehe, die sie vor dem Hochzeitstag haben, bleibt auch danach erhalten.
WIE STEHT ES MIT EHEBRUCH?
15 Die heutigen liberalen Ansichten über Sex haben auch zu vermehrtem Ehebruch geführt. Gemäß Berichten aus Europa und Nordamerika betrügen die Hälfte aller Ehemänner ihre Frau. Auch befürworten und treiben heute mehr Frauen Ehebruch in der Hoffnung, in ihr Leben etwas Romantik zu bringen.
16 Die Bibel gibt diesbezüglich deutlichen Rat: „Der Mann leiste seiner Frau das, was ihr [in sexueller Hinsicht] zusteht, doch gleicherweise auch die Frau ihrem Mann“ (1. Korinther 7:3). Du kannst auch Sprüche 5:15 lesen, wo in bildlicher Sprache erklärt wird, Verheiratete sollten sich innerhalb, nicht außerhalb der Ehe den Freuden hingeben, die mit dem Geschlechtsverkehr verbunden sind. Die Erfahrungen, die im Laufe der Jahrhunderte gemacht wurden, haben bewiesen, daß dieser Rat ein Schutz ist. Er schützt vor Krankheiten und vor unehelichen Geburten. Er schützt auch vor den seelischen Schmerzen, die Ehebruch oft mit sich bringt. bis 20
17 Wenn ein Mann und eine Frau heiraten, gehen sie eine Bindung ein. Was geschieht, wenn einer von ihnen das Vertrauen des anderen durch einen Seitensprung bricht? In einer Studie über außereheliche Verhältnisse heißt es:
„Wer sein Wort bricht, lädt eine gewaltige Schuld auf sich. Ehebruch ist ein persönliches Verbrechen, da man genau weiß, wen man betrügt oder schädigt.“
Dies erkannte man noch deutlicher, nachdem viele Paare den Rat befolgt hatten, eine „offene Ehe“ zu führen, das heißt, sie hatten ihrem Ehepartner angeblich zugestanden, auch mit anderen Partnern Beziehungen zu haben. Im Laufe der Zeit mußten sich die Hauptbefürworter der „offenen Ehe“ revidieren. Die traurigen Ergebnisse zwangen sie zu dem Schluß, daß die „Zusicherung ehelicher Treue immer noch ein wichtiges und notwendiges Merkmal der meisten Ehen ist“.
18 Ehebruch ruft leicht Eifersucht und Gefühle der Unsicherheit hervor. Gott warnt in seiner Weisheit vor dem Schaden, den dies mit sich bringt (Sprüche 14:30; 27:4). Obwohl daher einige der Ansicht sind, sie wüßten es besser und Ehebruch sei zu rechtfertigen, zeigen die Tatsachen etwas anderes. Der Psychologe Dr. Milton Matz gab offen zu:
„Die meisten von uns werden für außereheliche Beziehungen bestraft, ganz gleich, ob sie Beteiligte oder Betrogene sind. ...
Nach meiner Erfahrung sind außereheliche Verhältnisse für alle Betroffenen unglaublich schmerzlich. Als Rezept zum Glücklichsein taugen sie nicht.“
GESCHLECHTSBEZIEHUNGEN INNERHALB DER EHE
19 Die Bibel gibt uns nicht nur Rat darüber, was wir auf sexuellem Gebiet meiden sollten. Sie rät uns auch, was wir tun können, um glücklich zu sein.
20 Die Bibel stellt den Geschlechtsverkehr nicht als eine rein biologische Funktion hin, sondern zeigt, daß sich Mann und Frau dadurch gegenseitig beglücken können. Sie spricht davon, daß man sich in der Ehe beim Liebesspiel „berauschen“ und in „Taumel“ geraten kann (Sprüche 5:19). Durch diese Offenheit hilft sie uns, Prüderie und falsche Scham zu überwinden und die Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau als etwas Normales anzusehen.
21 Der Schöpfer gibt Ehemännern den Rat: „Liebt eure Frauen weiterhin, und laßt euch nicht gegen sie erbittern“ (Kolosser 3:19). Damit Geschlechtsbeziehungen wirklich beglückend sein können, darf keine Schranke zwischen den beiden Ehepartnern bestehen, vielleicht durch Bitterkeit oder Ablehnung. Nur dann können sie die ehelichen Beziehungen als das genießen, was sie wirklich sind — als eine Möglichkeit, ihre tiefe Liebe, ihre Hingabe und Zärtlichkeit zum Ausdruck zu bringen.
22 Außerdem fordert Gott die Ehemänner auf, bei ihren Frauen „gemäß Erkenntnis“ zu wohnen (1. Petrus 3:7). Der Mann sollte daher auf die Gefühle und den monatlichen Zyklus der Frau Rücksicht nehmen. Wenn er nicht gefühllos fordernd ist, sondern mit Einfühlungsvermögen ihre Empfindungen und Bedürfnisse berücksichtigt, wird sie wahrscheinlich auch eher auf die seinen Rücksicht nehmen. Das wird zur gegenseitigen Befriedigung beitragen.
23 Häufig hört man die Klage, einige Frauen seien kühl oder teilnahmslos. Schuld daran mag sein, daß der Ehemann im täglichen Leben unnahbar, schweigsam oder grob ist. Sicher wirst du zustimmen, daß eine Frau weit eher zur geschlechtlichen Vereinigung bereit ist, wenn ihr Mann auch sonst herzlich und zärtlich zu ihr ist. Es ist ganz natürlich für eine Frau, sich ihrem Mann hinzugeben, wenn er den Rat befolgt, sich „mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Freundlichkeit, Demut, Milde und Langmut“ zu kleiden (Kolosser 3:12, 13).
24 Die Bibel sagt: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apostelgeschichte 20:35). Das trifft auf vielen Gebieten zu, und im Grundsatz gilt es auch für die ehelichen Freuden. Wieso? Ob eine Frau an Geschlechtsbeziehungen Freude findet, hängt zum großen Teil davon ab, was in ihrem Herzen und in ihrem Sinn vor sich geht. In der heutigen Zeit wird viel Wert darauf gelegt, daß sich die Frau auf ihre eigenen körperlichen Empfindungen konzentriert, aber viele fühlen sich nicht befriedigt. Dr. Marie Robinson, die dieses Problem untersuchte, stellte jedoch fest, daß eine Frau, die ihren Mann achtet und den Geschlechtsverkehr eher als eine Möglichkeit ansieht, zu geben als zu empfangen, wahrscheinlich selbst mehr Befriedigung finden wird. Die Ärztin schrieb:
„Allmählich wird die Frau feststellen, daß sie ihre aktivere Zärtlichkeit und ihr Interesse an ihrem Mann zu einem Bestandteil der ehelichen Umarmung werden läßt. Sie sieht und spürt, daß ihre liebevolle Hingabe ihrem Mann Freude bereitet, und das wiederum wirkt sich auch auf sie aus, denn sein erhöhtes Lusterlebnis steigert auch ihr Lustempfinden.“
Somit trägt der Rat der Bibel, zum Geben bereit und rücksichtsvoll zu sein, auch in diesem intimen Bereich zum Lebensglück bei (Philipper 2:4).
25 Wenn wir diesen Rat beherzigen, haben wir auch auf andere Weise Nutzen. Unsere Einstellung zur Sexualität, wozu auch die Fortpflanzungsfähigkeit gehört, beeinflußt unser Verhältnis zu Gott, dem Lebengeber. Es ist also nicht nur deshalb weise, Hurerei und Ehebruch zu meiden, weil dies zu unserem körperlichen und geistig-seelischen Wohl beiträgt, sondern auch, weil wir sonst „gegen Gott sündigen“ würden (1. Mose 39:9). Und über die Treue zum Ehepartner heißt es in Hebräer 13:4:
„Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“
26 Wenn wir betrachten, in welchem Verhältnis Sex und Lebensglück zueinander stehen, müssen wir über den heutigen Tag hinaussehen. Im Hinblick auf unser ewiges Wohl hilft uns die Bibel, zu berücksichtigen, wie sich das, was wir heute tun, auf uns selbst und auf andere auswirken wird, und zwar morgen, nächstes Jahr und unser ganzes Leben lang.
[Studienfragen]
Weshalb ist es angebracht den Rat der Bibel in bezug auf sexuelle Fragen kennenzulernen? (Sprüche 2:6-12) (1—4).
Weshalb sind voreheliche Geschlechtsbeziehungen heute häufiger? (5—7).
Wie denkt Gott über voreheliche Geschlechtsbeziehungen? (8).
Wie wirkt es sich aus, wenn Jugendliche Geschlechtsbeziehungen haben? (9—12).
Welche anderen Gründe könntest du dafür anführen, den Rat der Bibel über sexuelle Fragen zu schätzen? (13, 14).
Was zeigen die Tatsachen bezüglich des biblischen Rates über Ehebruch? (15—18).
Was sagt die Bibel über Geschlechtsbeziehungen in der Ehe? (19—22).
Von welchem Nutzen ist es, diesen Rat anzuwenden? (23—26).
[Kasten auf Seite 70]
„Vielleicht ,befreit‘ die neue ,sexuelle Freiheit‘ tatsächlich ... Was ich aber immer wieder überall höre, ist etwas ganz anderes. Ich höre immer wieder, daß freier Sex bei den meisten Leuten wirklich etwas bewirkt: Er schadet ihnen“ (Kolumnist G. A. Geyer, „The Oregonian“).
[Kasten auf Seite 71]
„Eheliche Untreue erzeugt schnell Schuldgefühle, Schmerz und Mißtrauen, während Treue Geborgenheit und tiefe Freude bewirkt“ (Dr. C. B. Broderick, Leiter eines Ehe- und Familienzentrums).
[Bilder auf Seite 69]
Der Rat der Bibel hilft, die traurigen Auswirkungen der Unsittlichkeit zu vermeiden: unerwünschte Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten.