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Sein eigenes Volk mußte erkennen, wer er ist

Sein eigenes Volk mußte erkennen, wer er ist

Kapitel 2

Sein eigenes Volk mußte erkennen, wer er ist

1. Zu welcher Erkenntnis gelangte jede Nation auf ihre Weise, als die Katastrophe die Ägypter ereilte und deren frühere Sklaven ihren Triumph erlebten?

ÄGYPTEN als die führende Militärmacht jener Zeit des Altertums hatte wahrhaftig eine schwere Niederlage erlitten. Als die Nachricht von dieser Katastrophe die Ägypter erreichte, die zu Hause gelassen worden waren, hätten sie endlich erkennen sollen, daß der Gott ihrer früheren Sklaven der eine lebendige und wahre Gott, Jehova, war. Die befreiten Israeliten konnten dagegen in dieser Stunde des Triumphes verstehen, was ihr Gott zu Moses über sie gesagt hatte: „Ich werde euch bestimmt mir zum Volke nehmen, und ich werde mich in der Tat als euer Gott erweisen; und ihr werdet bestimmt erkennen, daß ich Jehova, euer Gott, bin, der euch herausführt, unter den Lastarbeiten Ägyptens hinweg.“ (2. Mose 6:7) Nun konnten sie den Namen Gottes verstehen, wie ihn selbst ihre Vorväter niemals hatten verstehen können, wie er dies auch zu Moses gesagt hatte: „Ich bin der HERR. Ich bin Abraham, Isaak und Jakob als Gott, der Allmächtige, erschienen. Aber ich ließ mich ihnen nicht kundgeben mit meinem Namen JEHOVA.“ — 2. Mose 6:2, 3, NEB.

2. Wem gegenüber oblag nun den befreiten Israeliten die Pflicht, Zeugen zu werden, und wovon?

2 Nun oblag jenen befreiten Israeliten die Verantwortung, ihren Nachkommen gegenüber als Zeugen zu dienen. Die Verpflichtung, ihrer Nachkommenschaft gegenüber als Zeugen Jehovas zu dienen, war ihnen auferlegt worden, wie er es zu Moses gesagt hatte, bevor er Ägypten mit der achten Plage, der Plage der Heuschrecken, schlug: „Geh zu Pharao hinein, denn ich — ich habe sein Herz und die Herzen seiner Diener unempfänglich werden lassen, damit ich diese meine Zeichen direkt vor ihn setze und damit du vor den Ohren deines Sohnes und des Sohnes deines Sohnes kundtun kannst, wie streng ich mit Ägypten verfahren bin und meine Zeichen, die ich unter ihnen errichtet habe, und ihr werdet bestimmt erkennen, daß ich Jehova bin.“ (2. Mose 10:1, 2) Nun bestand guter Grund für ihn, zu dieser Nation durch seinen Propheten Jesaja etwa achthundert Jahre später zu sagen:

3. Was der befreiten Nation gemäß Jesaja 43:1-12 zu sagen, hatte Jehova nun guten Grund?

3 „Und nun, dies ist, was Jehova, dein Schöpfer, gesprochen hat, o Jakob, und dein Bildner, o Israel: ,Fürchte dich nicht, denn ich habe dich zurückgekauft. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein. Falls du durch Gewässer ziehen solltest, will ich mit dir sein, und durch die Ströme, sie werden dich nicht überfluten. Falls du durchs Feuer schreiten solltest, wirst du nicht versengt werden, noch wird dich die Flamme selbst ansengen. Denn ich bin Jehova, dein Gott, der Heilige Israels, dein Retter. ... Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,ja, mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennen und an mich glauben und damit ihr verstehen mögt, daß ich derselbe Eine bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet [von den götzendienerischen Nationen], und nach mir war weiterhin keiner. Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter. Ich selbst habe kundgetan und habe gerettet und habe es hören lassen, als kein fremder Gott unter euch war. Und ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,und ich bin Gott.‘ “ — Jesaja 43:1-12.

4. Wen lernten die Israeliten während ihrer langen Wanderung durch die feurige Wildnis als ihren Versorger kennen, und auf welche Weise?

4 Wie es sich erwies, mußte die befreite Nation Israel auf ihrem Weg in das Verheißene Land noch durch die feurige Wüste gehen. Da diese Wildnis kein „Land von Milch und Honig“ war, wie das Verheißene Land nach dem Bericht sein sollte, mußte die Nation der Zeugen Gottes Jehova als den Einen kennenlernen, der auf dem ganzen Weg für ihre Bedürfnisse sorgen konnte. Man denke daran, daß für mehrere Millionen Menschen und ihren Viehbestand in der Wildnis der Sinai-Halbinsel Nahrung und Wasser beschafft werden mußte! Etwa einen Monat nachdem sie Ägypten verlassen hatten und als das Volk geneigt war, wegen der Nahrung zu murren, erklärte Jehova, er werde seinen Namen in dieser Hinsicht nicht schmähen lassen, indem er zu Moses sagte: „Ich habe das Murren der Söhne Israels gehört. Rede zu ihnen und sprich: ,Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr mit Brot gesättigt werden; und ihr werdet bestimmt erkennen, daß ich Jehova, euer Gott, bin.‘ “ So lernten sie ihn denn als ihren Versorger und Erhalter kennen, als er am Abend eine Menge Wachteln sandte und am Morgen durch ein Wunder das Manna. (2. Mose 16:1-18) Während der gesamten vier Jahrzehnte ihrer Wanderung in das Verheißene Land von Milch und Honig versorgte Jehova sie regelmäßig mit dem lebenerhaltenden Manna. Es war kein gewöhnliches Brot.

5, 6. Was hätte Gottes Vorsorge für die Israeliten in der Wildnis sie erkennen lassen sollen, was indes konnte am Ende ihrer Wanderung über ihr Herz, ihre Augen und Ohren gesagt werden?

5 Wie wäre es nun, wenn wir heute vierzig Jahre lang persönliche Erfahrung mit Gott, unserem Schöpfer, hätten, so, wie die Israeliten sie damals in jener Wildnis im Nahen Osten hatten? Würde uns dann warm ums Herz werden vor liebender Zuneigung zufolge der Erkenntnis, die Gott verliehen hat? Würden unsere Augen mit Verständnis und Wertschätzung das sehen, was Gott getan hat, und würden unsere Ohren mit der Bereitschaft zu gehorchen auf das hören, was Gott sagt? Würden wir das Empfinden haben, daß wir jetzt Gott, unseren Schöpfer, erkannt haben? Das sollte bei uns der Fall sein. Und doch, gegen Ende der vierzigjährigen Wanderung in der Wildnis beschrieb Moses die Auswirkung der Handlungsweise Gottes mit den Israeliten zusammenfassend wie folgt:

6 „Und doch hat Jehova euch nicht ein Herz gegeben zu erkennen und Augen zu sehen und Ohren zu hören bis auf diesen Tag. ,Während ich euch vierzig Jahre in der Wildnis ständig leitete, nutzten sich eure Kleider an euch nicht ab, und deine Sandale nutzte sich an deinem Fuß nicht ab. Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und berauschendes Getränk habt ihr nicht getrunken, damit ihr zu der Erkenntnis kämet, daß ich Jehova, euer Gott, bin.‘ “ — 5. Mose 29:1-6.

7, 8. Wie erfuhren die Israeliten in Rephidim in der Wildnis, wer ihr Beschützer war, und wie bestätigte dies der Name des neugebauten Altars?

7 Schon früh in diesen vierzig Jahren trauter Erfahrungen mit Gott hätten sie es lernen sollen, ihn als den zu erkennen, der sie vor gewalttätigen Feinden schützte. Im zweiten Monat ihrer Wanderung in der Wildnis von einer Etappe zur anderen kamen sie nach Rephidim. Dort hätten sie beobachten können, daß, wenn sie auch zu ihrer Verteidigung selbst kämpfen konnten, es doch ihr Gott war, der ihnen den Sieg über ihre Feinde verlieh. Wie? Was geschah dort? Laßt es uns lesen:

8 „Die Amalekiter kamen und griffen Israel in Rephidim an. Moses sprach zu Josua: ,Wähle deine Männer, und ziehe morgen aus, um für uns gegen Amalek zu kämpfen; und ich will mich auf den Gipfel des Hügels stellen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.‘ Josua führte seine Befehle aus und kämpfte gegen Amalek, während Moses, Aaron und Hur auf den Gipfel des Hügels stiegen. Wann immer Moses seine Hände erhob, war Israel im Vorteil, und wenn er seine Hände herunterließ, war Amalek im Vorteil. Aber wenn seine Arme schwer wurden, nahmen sie einen Stein und legten ihn unter ihn, und während er saß, hielten Aaron und Hur seine Hände empor, einer auf jeder Seite, so daß seine Hände fest blieben bis zum Sonnenuntergang. So besiegte Josua Amalek und tötete dessen Volk mit dem Schwert. Der HERR sprach zu Moses: ,Zeichne dieses schriftlich auf, und sage es Josua mit diesen Worten: „Ich bin entschlossen, das Gedächtnis Amaleks gänzlich unter dem Himmel auszutilgen.“ ‘ Moses baute einen Altar und nannte ihn Jehova-Nissi und sprach: ,Mein Eid darauf: Der HERR hat Krieg mit Amalek von Generation zu Generation.‘ “ — 2. Mose 17:8-16, NEB. (Der Name „Jehova-Nissi“ bedeutet „Jehova ist mein Signalmast“.)

9. Sich zu wem als zu einem Signalmast zu versammeln ist besser, wie es die spätere Geschichte der Amalekiter zeigt?

9 Generationen schwanden dahin, Jahrhunderte, wie die Geschichte es zeigt, bis der letzte der Amalekiter, der Feinde des Volkes Gottes von alters her, ausgetilgt war. Jehovas Beschluß gegen sie wurde nicht vereitelt. So beweist die Geschichte, daß es besser ist, sich zu Jehova als unserem Signalmast zu versammeln, als sich hilfeleistend um die zu scharen, die seine Feinde und Feinde seines Volkes sind. Das werden wir tun, wenn wir ihn kennen.

WAS FÜR EIN GOTT ER IST

10. Was zeigte an, daß die Lage am Berg Sinai kritisch war, weil das erste und das zweite Gebot übertreten worden waren?

10 Alle diese geschichtlichen Erfahrungen helfen uns verstehen, was für ein Gott dieser Jehova ist. Bei einer kritischen Begebenheit beschrieb er Moses, was für ein Gott er ist. Dies geschah ungefähr im vierten Monat, nachdem die Israeliten aus ihrer Sklaverei in Ägypten herausgekommen waren. Während sie noch am Berg Sinai waren, übertraten Tausende der Israeliten die ersten beiden der Zehn Gebote, indem sie mit einem goldenen Kalb Götzendienst begingen. Als Mittler für die Nation mußte Moses sich für sie verwenden, um sicher zu sein, daß Gott auf ihrer Reise durch die Wildnis weiterhin mit ihr sei. Als er dann oben auf dem Berg bei Gottes Engel war, stellte er eine Bitte, und Gott erwies Moses die Gunst einer besonderen Offenbarung mit Bezug auf den göttlichen Namen. Darüber lesen wir:

11. Welche Verkündigung des Namens Gottes erging auf Moses’ Bitte hin auf dem Berge?

11 „Und Moses betete: ,Zeige mir deine Herrlichkeit.‘ Der HERR antwortete: ,Ich will all mein Gutes vor dir vorübergehen lassen, und ich will in deinem Hörbereich den Namen JEHOVA aussprechen. Ich will gnädig sein, wem ich gnädig sein will, und ich will mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen will.‘ ... Und der HERR kam in der Wolke herab und nahm seinen Platz neben ihm ein und sprach den Namen JEHOVA aus. Dann ging der HERR vor ihm vorüber und rief laut: ,JEHOVA, der HERR, ein Gott, barmherzig und gnädig, langmütig, immer beständig und wahr, der Beständigkeit bewahrt auf Tausende hin, der Ungerechtigkeit, Rebellion und Sünde vergibt und den Schuldigen nicht völlig wegfegt; sondern einer, der Söhne und Enkel für die Ungerechtigkeit ihrer Väter bestraft bis zur dritten und vierten Generation!‘ “ — 2. Mose 33:18 bis 34:7, NEB. (Wo in dieser Bibel der Ausdruck „der HERR“ vorkommt, steht er für den hebräischen Namen Gottes, „Jehova“.) Siehe auch Apostelgeschichte 7:37, 38, 53; Galater 3:19.

12. Was darzubringen, hat solch ein Gott das ausschließliche Recht, all seinen Geschöpfen zu befehlen, und welche Vorkehrungen wurden dafür unter den Israeliten in der Wildnis getroffen?

12 Die oben angegebenen Eigenschaften unterscheiden Jehova von allen sogenannten Göttern, die von Menschen und Nationen angebetet wurden. Moses fühlte sich getrieben, solch einen Gott wie Jehova es ist, anzubeten. Welche vernünftige Person, die die richtige Wertschätzung hat, würde nicht solch einen Gott, wie Jehova es ist, anbeten wollen? Er verdient es, angebetet zu werden. Ihm steht das ausschließliche Recht zu, zu befehlen, daß ihn alle seine Geschöpfe im Himmel und auf Erden anbeten. Er verlangte, daß die Israeliten, die er von den Bedrückern, von Ägypten, befreit hatte, ihn anbeteten. Er ließ ein heiliges Zelt der Zusammenkunft errichten, in dem sein auserwähltes Volk ihn draußen in der Wildnis anbeten konnte. Er beschaffte für die Israeliten eine Priesterschaft in der Familie Aarons, des Bruders Mose. Er schrieb eine Reihe von Opfern vor, die sie ihm bei gewissen Gelegenheiten und aus gewissen Gründen darbringen könnten; diese Opfer hatten eine besondere Bedeutung und wiesen auf das große Opfer hin, das Jehova zur bestimmten Zeit beschaffen würde, um die Sünde der ganzen Menschenwelt wegzunehmen. Hinsichtlich dieses heiligen Zeltes der Zusammenkunft und seiner Priesterschaft sagte Gott zu Moses:

13. Was sollten die Israeliten dadurch erkennen, daß Gott das Zelt der Zusammenkunft, seinen Altar und seine Priesterschaft heiligte?

13 „Und ich will mich dort bei den Söhnen Israels einfinden, und es wird gewiß durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. Und ich will das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen; und ich werde Aaron und seine Söhne heiligen, damit sie als Priester für mich amten. Und ich will inmitten der Söhne Israels zelten, und ich will mich als ihr Gott erweisen. Und sie werden bestimmt erkennen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin, der sie aus dem Land Ägypten herausgebracht hat, damit ich in ihrer Mitte zelte. Ich bin Jehova, ihr Gott.“ — 2. Mose 29:43-46.

14. Wodurch wurde jenes Zelt der Zusammenkunft Jahrhunderte später ersetzt, und worum betete dessen Erbauer?

14 Dieses tragbare Zelt der Zusammenkunft wurde Jahrhunderte später durch einen feststehenden Tempel ersetzt, der auf dem Berg Moria in der Stadt Jerusalem erbaut wurde. König Salomo, der Sohn Davids von Bethlehem, erbaute ihn während der Jahre 1034 bis 1027 vor unserer Zeitrechnung. Jehova heiligte diesen Tempel als eine Stätte der Anbetung, wie er es mit dem Zelt der Zusammenkunft getan hatte, das von Moses errichtet worden war. (1. Könige 6:1-38) König Salomo betete, daß dem so sein möge, und hinsichtlich der göttlichen Antwort auf sein Gebet lesen wir in 1. Könige 9:2, 3:

15. Mit welchen Worten antwortete Jehova auf Salomos Gebet hinsichtlich des Tempels?

15 „Jehova [erschien] Salomo dann zum zweiten Mal ..., so, wie er ihm in Gibeon erschienen war. Und Jehova sprach weiter zu ihm: ,Ich habe dein Gebet und dein Flehen um Gunst erhört, mit dem du vor mir um Gunst gefleht hast. Ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, dadurch geheiligt, daß ich meinen Namen auf unabsehbare Zeit dorthin setze; und meine Augen und mein Herz werden bestimmt stets dort sein.‘ “

16. Wer war zu Recht an dem interessiert, was dort im Tempel vor sich ging, und warum?

16 Aus diesem Grund wurde der Name Jehovas mit jenem Tempel in Jerusalem in Zusammenhang gebracht, und selbst Nationen in weiter Ferne erfuhren dies. Zu Recht war Jehova sehr an dem interessiert, was dort, in jenem Tempel, vor sich ging, da dies auf seinen heiligen Namen zurückfallen würde. Seinen Tempel zu verunreinigen war kein geringer Verstoß.

ISRAEL UND SYRIEN MUSSTEN ERKENNEN, WER ER IST

17. Welches neue Königreich wurde wegen Salomos Untreue aufgerichtet, und wie gab Jehova dessen Angehörigen guten Grund, zu erkennen, wer er ist?

17 Weil der Erbauer des Tempels, König Salomo, in seinem Alter Jehova untreu wurde, entriß Gott zehn der zwölf Stämme Israels dem Sohn und Nachfolger Salomos, Rehabeam. So ließ er zu, daß ein Zehn-Stämme-Reich Israel mit einer anderen königlichen Hauptstadt errichtet wurde. Dieses neue Königreich wandte sich schnell von der in seinem Tempel in Jerusalem verrichteten Anbetung ab und begann im Jahre 997 v. u. Z. in den Städten Dan und Bethel mit der Anbetung goldener Kälber. Siebenundfünfzig Jahre später wurde Ahab, der Sohn des bösen Königs Omri, König über jene zehn Stämme Israels. Er ging im Götzendienst noch weiter, indem er die Tochter eines ausländischen Priesters des falschen Gottes Baal heiratete und in seiner Hauptstadt Samaria den Baalskult einführte. (1. Könige 16:29-32) Da Jehova nicht wünschte, daß dieses Zehn-Stämme-Reich ihn gänzlich vergesse, sandte er ihm seine Propheten und gab den Angehörigen des götzendienerischen Königreiches weiterhin guten Grund, zu erkennen, daß er Jehova, der Gott ihrer Vorväter, ist.

18, 19. Welche Botschaft richtete Jehovas Prophet dem König Ahab aus, als Ben-Hadad von Syrien und seine Verbündeten gegen Samaria zum Angriff vorrückten?

18 In den Tagen des Königs Ahab gab es hierzu Gelegenheiten. Mit einer gewaltigen Streitmacht kam Ben-Hadad, der König von Syrien, zusammen mit zweiunddreißig mit ihm verbündeten Königen herbei und belagerte die Hauptstadt Samaria. Nach einigen unbefriedigenden Verhandlungen mit König Ahab gingen die Syrer und ihre Verbündeten daran, Samaria mit aller Macht anzugreifen. Was geschah darauf?

19 „Und siehe! ein gewisser Prophet näherte sich Ahab, dem König von Israel, und sprach dann: ,Dies ist, was Jehova gesagt hat: „Hast du diese ganze große Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du wirst sicherlich wissen, daß ich Jehova bin.“ ‘ “ — 1. Könige 20:1-13.

20. Wen lernten dann die Israeliten als den siegenden Gott kennen, doch welche warnende Vorhersage erging nun an König Ahab?

20 Unter dem direkten Befehl König Ahabs, der von Jehova dazu bestimmt wurde, zogen die belagerten Israeliten zum Angriff aus und konnten unter den Syrern eine große Schlachtung anrichten. Es gelang König Ben-Hadad von Syrien, zu Pferd mit seinen Berittenen zu entrinnen. Wie hatte doch das Zehn-Stämme-Reich Israel Grund und Ursache, zu erkennen, daß der Gott des Sieges Jehova ist! Indes wußte Jehova, daß die Syrer ihre Lektion nicht gelernt hatten, sondern ihre demütigende Niederlage falsch deuten würden, und daß darum König Ben-Hadad von neuem Streitkräfte mustern würde, um im folgenden Jahr den Angriff auf Samaria zu wiederholen. Durch einen Propheten Jehovas warnte Jehova den König Ahab davor und ließ ihm sagen, er solle sich für dieses Vorrücken des Feindes stärken. — 1. Könige 20:22-25.

21. Warum sagte Gott, er werde sich diesmal für die Israeliten verwenden, wenn König Ben-Hadad mit einer Streitmacht wiederkäme?

21 Jehovas Prophezeiung blieb nicht unerfüllt; denn im folgenden Jahr kam König Ben-Hadad wirklich mit einer anscheinend überwältigenden Streitmacht zurück, um gegen den Gott Israels zu kämpfen, diesmal auf ebenem Land. „Und“, so sagt der Geschichtsbericht, „die Söhne Israels lagerten sich vor ihnen wie zwei winzige Ziegenherden, während die Syrer ihrerseits das Land füllten. Dann näherte sich der Mann des wahren Gottes und sprach zum König von Israel, ja er fuhr fort zu sprechen: ,Dies ist, was Jehova gesagt hat: „Darum, daß die Syrer gesprochen haben: ,Jehova ist ein Gott der Berge, und er ist nicht ein Gott der Talebenen‘, muß ich diese ganze große Menge in deine Hand geben, und ihr werdet bestimmt wissen, daß ich Jehova bin.“ ‘ “ — 1. Könige 20:26-28.

22. Wie verlief die spätere Kampfhandlung, und warum kehrte König Ahab niedergeschlagen nach Samaria zurück?

22 Eine Woche später kam es zur Kampfhandlung, und es erwies sich, daß die Syrer Jehova falsch eingeschätzt hatten. An e i n e m in Tag schlachteten die Israeliten, die von Gott unterstützt wurden, hunderttausend vom syrischen Fußvolk hin und, nicht etwa durch bloßen Zufall, fiel eine Mauer der Stadt Aphek, in die die überlebenden Syrer geflüchtet waren, auf siebenundzwanzigtausend Mann von ihnen und tötete sie. Der besiegte König Ben-Hadad war gezwungen, sich den Siegern zu ergeben und auf ihr gnädiges Erbarmen zu vertrauen. Weil König Ahab die Hand zum Erringen dieses von Gott verliehenen Sieges nicht vollständig anlegte, indem er als Jehovas Vollstrecker gedient und König Ben-Hadad, der Gott trotzte, getötet hätte, äußerte Jehova sein Mißfallen über König Ahab. Da König Ahab nun Grund hatte, zu glauben, daß das, was Jehovas Prophet gesagt hatte, als Strafe für sein Versagen kommen würde, kehrte er nicht siegesbewußt, sondern niedergeschlagen nach Samaria zurück. — 1. Könige 20:29-43.

23, 24. Welches Unglück erlitt schließlich das Zehn-Stämme-Reich Israel als Nation, und was wird in 2. Könige 18:11, 12 als Grund dafür angegeben?

23 Was dies für die Nation des Zehn-Stämme-Reiches Israel zur Folge hatte, sollte den Nationen der Christenheit heute eine ernste Warnung sein. Da die Israeliten verfehlten, aus der Lektion, daß der Gott der Rettung Jehova ist, in religiöser Hinsicht Nutzen zu ziehen, erlebten sie im Jahre 740 v. u. Z. als Nation eine Katastrophe. Weil sie fortgesetzt falsche Götter anbeteten und die Gebote Jehovas übertraten, kam in jenem Jahr ihr Untergang als unabhängige Nation mit der Zerstörung ihrer Hauptstadt zum Abschluß, nicht durch die Syrer, sondern durch die damalige zweite Weltmacht, durch Assyrien. Die überlebenden Israeliten wurden ins Exil geführt, in die fernen Provinzen Assyriens, wo die Propheten Jehovas sie nicht besuchten. Somit bestand das Königreich Israel, das Jehova verlassen hatte, nur 257 Jahre. Die Nationen der Christenheit haben heute keinen Grund, im Zweifel darüber zu sein, warum diese nationale Katastrophe das Zehn-Stämme-Reich Israel ereilte, denn der inspirierte Prophet und Bibelschreiber (Jeremia) erklärt, warum, indem er sagt:

24 „Darum, daß sie nicht auf die Stimme Jehovas, ihres Gottes gehört hatten, sondern seinen Bund ständig übertraten, ja alles, was Moses, der Knecht Jehovas, geboten hatte. Sie hatten weder darauf gehört noch danach getan.“ — 2. Könige 18:11, 12.

BABYLON UND ANDERE NATIONEN MUSSTEN IHN ERKENNEN

25. Was sagte der Prophet Jesaja über das Exil des Volkes des Königreiches Juda und seine Zurückführung in dessen Heimatland voraus?

25 Das Schwesterkönigreich, bestehend aus den zwei übrigen Stämmen, Juda und Benjamin, mit der Hauptstadt Jerusalem blieb weitere 133 Jahre bestehen. In diesem Königreich Juda erweckte Jehova seinen Propheten Jesaja mehr als fünfunddreißig Jahre vor der Zerstörung Samarias durch Assyrien, die zweite Weltmacht. Unter Inspiration des Geistes Jehovas sagte der Prophet Jesaja voraus, daß auch Jerusalem im Laufe der Zeit von der nächsten Weltmacht, von Babylon, vernichtet und das Land Juda öde liegengelassen werden würde, denn die überlebenden Bewohner würden ins Exil nach Babylon geführt werden. Aber zu Jehovas bestimmter Zeit sollte selbst Babylon als die dritte Weltmacht gestürzt werden, und der siegreiche König Cyrus, den Jesaja mit Namen voraussagte, würde die ins Exil geführten Juden in ihr Heimatland zurückkehren lassen, damit dieses wieder bebaut werde und einem Paradies gleiche. Die zurückgekehrten Weggeführten sollten auch die heilige Stadt Jerusalem und ihren Tempel zur Anbetung Jehovas wieder aufbauen. (Jesaja 44:24 bis 45:7; 35:1-10) Indem Jesaja diese Zurückführung der jüdischen Verbannten als ein prophetisches Bild von etwas noch größerem benutzte, das in unserem zwanzigsten Jahrhundert eintreten sollte, sagte er weiter:

26. Wessen Signal veranlaßte die ins Exil Verbannten, in ihre Heimat zurückgeführt zu werden, und wie, und welche Erkenntnis war die Folge?

26 „Dies ist, was der [Souveräne] Herr * Jehova gesprochen hat: ,Siehe! Ich werde meine Hand auch zu den Nationen erheben, und für die Völker werde ich mein Signal hochhalten. Und sie werden deine Söhne im Busen bringen, und auf der Schulter werden sie deine eigenen Töchter tragen. Und Könige sollen Pfleger für dich werden und ihre Fürstinnen Ammen für dich. Mit dem Angesicht zur Erde werden sie sich vor dir niederbeugen, und den Staub deiner Füße werden sie lecken; und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin, dessentwegen diejenigen, die auf mich hoffen, nicht beschämt werden.‘ “ — Jesaja 49:22, 23.

27, 28. Wie weit verbreitet sollte die Kenntnis über die Zurückführung der jüdischen Verbannten werden, und wer sollte dadurch erkennen, daß er Jehova ist?

27 Als die ins Exil Verbannten im Jahre 537 v. u. Z. zurückgeführt wurden, mußte nicht allein die irdische Organisation der Zeugen Gottes erkennen, daß er Jehova ist. Auch die heidnischen Nationen mußten es erkennen. Diese internationale Verbreitung einer so wichtigen Kenntnis wurde vom Propheten Hesekiel vorausgesagt, nachdem Jerusalem und Juda im Jahre 607 v. u. Z. verödet worden waren und während die verschleppten Juden sich noch im Exil in Babylon befanden. Als Wortführer Jehovas wurde der Prophet Hesekiel inspiriert, zu den verödeten ‘Bergen Israels’ zu sagen (nach der Elberfelder Bibel):

28 „Denn siehe, ich will zu euch kommen, und ich will mich zu euch wenden, und ihr sollt bebaut und besät werden. Und ich werde die Menschen auf euch vermehren, das ganze Haus Israel insgesamt, und die Städte sollen bewohnt und die Trümmer aufgebaut werden. Und ich werde Menschen und Vieh auf euch vermehren, und sie werden sich mehren und fruchtbar sein; und ich werde euch bewohnt machen, wie in euren Vorzeiten, und werde euch wohltun, mehr als in euren Anfängen. Und ihr werdet wissen [erkennen, ZB], daß ich Jehova bin.“ „Darum sprich zum Hause Israel: So spricht der Herr, Jehova: Nicht um euretwillen tue ich es, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin ihr gekommen seid. Und ich werde meinen großen Namen heiligen, der entweiht ist unter den Nationen, welchen ihr entweiht habt in ihrer Mitte. Und die Nationen werden wissen [sollen erkennen, ZB], daß ich Jehova bin, spricht der Herr, Jehova, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilige.“ — Hesekiel 36:8-11, 22, 23.

29. Wie wird die Wichtigkeit der Erkenntnis, wer Gott ist, allein im prophetischen Buch Hesekiels hervorgehoben?

29 Ist es wichtig, daß diese Erkenntnis, daß er Jehova ist, so weit verbreitet wird? Das denkt er jedenfalls! Allein in der ganzen Prophezeiung Hesekiels weist Gott, der Souveräne Herr, auf diese Wichtigkeit hin, indem er wiederholt verkündet, daß Nationen und Völker und Einzelpersonen ‘erkennen [oder wissen] sollen, daß ich Jehova bin’, denn diese Erklärung erfolgt zweiundsechzigmal. Zuletzt kommt dieser auffallende Ausdruck in Hesekiels Prophezeiung in Hesekiel 39:6, 7 vor, wo Gott, der Souveräne Herr, in allem Ernst sagt:

30. Wer soll gemäß den letzten Worten in Hesekiels Prophezeiung ‘erkennen, daß ich Jehova bin’?

30 „Und ich werde Feuer senden unter Magog und unter die, welche auf den Inseln sicher wohnen. Und sie werden wissen [erkennen, ZB], daß ich Jehova bin. Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun inmitten meines Volkes Israel, und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Nationen werden wissen [erkennen, ZB], daß ich Jehova bin der Heilige in Israel.“ — EB; siehe auch Hesekiel 29:17, 21.

31. Wie paßt Joels Prophezeiung auf die Militarisierung der Nationen heute, und was werden diejenigen, die auf der Siegerseite sein werden, bestimmt erkennen?

31 In diesen kritischen Tagen unseres zwanzigsten Jahrhunderts, da die Nationen sich mit den tödlichsten Kriegswaffen militärisch ausgerüstet haben, scheinen die Worte des Propheten Joel wie nie zuvor zu passen, wiewohl seine Worte schon im neunten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung und daher vor Hesekiels Prophezeiung gesprochen und niedergeschrieben worden sind: „Ruft dies aus unter den Nationen: ,Heiligt Krieg! Weckt die starken Männer auf! Laßt sie heranrücken! Laßt sie heraufkommen, alle Kriegsmänner! Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Winzermesser zu Lanzen.‘ “ Ein Kampf um die Weltherrschaft steht bevor. Was werden die Menschen die auf der Siegerseite stehen, durch seinen Ausgang erfahren? Folgendes: „Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, euer Gott, der ich auf Zion, meinem heiligen Berge, weile. Und Jerusalem soll eine heilige Stätte werden; und was Fremde [weltliche Nationen] betrifft, sie werden es nicht mehr durchziehen.“ — Joel 3:9, 10, 17.

32. In welchem Ausmaß lenkt Hesekiel die Aufmerksamkeit auf den göttlichen Namen?

32 Was Hesekiel, den späteren Propheten, betrifft, so lenkt er von Anfang bis Ende die Aufmerksamkeit auf den göttlichen Namen. In den ersten Versen seines prophetischen Buches schreibt er seine Prophezeiung der Inspiration Jehovas zu. Ganz am Ende seines prophetischen Buches, in den zwei letzten hebräischen Wörtern desselben, nennt er den Namen des Souveränen Herrn, Gottes. So, wie The New English Bible, 1970 (Die Neue Englische Bibel von 1970), den allerletzten Vers übersetzt, der eine bemerkenswerte Stadt auf Erden voraussagt, lautet er: „Der Umkreis der Stadt soll achtzehntausend Ellen sein; und der Name der Stadt soll für immer danach Jehova-Schamma sein.“ Dieser Name bedeutet „Jehova selbst ist dort“. — Hesekiel 48:35, NEB; NW.

33. Was ist über irgendwelche weitere Notwendigkeit zu sagen, daß Gott sich seit der Zurückführung der Juden im Jahre 537 v. u. Z. vor allen Nationen und Völkern mit seinem Namen zu erkennen gibt?

33 Der Prophet Hesekiel vollendete das Buch seiner Prophezeiung im Jahre 591 v. u. Z., vierundfünfzig Jahre bevor die ins Exil geführten Juden wieder in ihr Heimatland zurückgeführt wurden, was im Jahre 537 v. u. Z. geschah. (Hesekiel 29:17) Dieses bemerkenswerte Ereignis machte damals auf die heidnischen Nationen Eindruck. War es danach nicht mehr wichtig oder notwendig, daß Gott, der Souveräne Herr, die Nationen und Völker zu der Erkenntnis nötigte, daß er Jehova ist? Besteht heute, an dem Tag aller Tage, nicht ein Bedürfnis wie nie zuvor, alle Nationen der Erde erkennen zu lassen, daß er Jehova ist? Bestimmt ist unsere Zeit der Tag, da der eine lebendige und wahre Gott hervortritt und sich mit seinem Namen allen Nationen und Völkern zu erkennen gibt. Dies muß er zur Rechtfertigung seines wirklichen Daseins, seiner Stellung als Gott und Schöpfer, seiner Wahrhaftigkeit und universellen Souveränität tun. Jawohl! Der hebräische Ausdruck für „Souveräner Herr Jehova“ selbst kommt 215mal in Hesekiels Prophezeiung vor.

34. An welchem Zeitpunkt sollten wir gemäß Hesekiel 38:8, 16 bald angelangt sein, und zu welcher Erkenntnis zu gelangen, wie dies nie zuvor der Fall war, stehen alle Nationen im Begriff?

34 In diesem letzten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts darf mit Bezug auf die letzte Erklärung des Vorhabens Gottes, die in Hesekiel 39:7 erscheint, eins nicht übersehen werden, daß nämlich ‘die Nationen erkennen sollen, daß ich Jehova bin’. Was bedeutet dies? Folgendes: Die Prophezeiung muß sich „am Ende der Jahre“, „im Schlußteil der Tage“, erfüllen. (Hesekiel 38:8, 16, EB, NW) Wenn wir alle Dinge in Betracht ziehen, die sich seit dem Ersten Weltkrieg ereignet haben, der im Jahre 1914 u. Z., also vor mehr als siebenundfünfzig Jahren, ausbrach, müßte das vorausgesagte Ende der Jahre und Tage, der Schlußteil der Jahre und Tage, für uns bald dasein! Alle Nationen stehen heute dicht vor dem Punkt, da sie auf eine Weise zu einer Erkenntnis des einen lebendigen und wahren Gottes, Jehovas, kommen werden, wie sie ihn nie zuvor erkannt haben. Kein einziger von uns kann diesem entgehen. Wir alle gehören zu diesen Nationen. Wird es uns zum Gewinn oder Verlust gereichen, wenn uns diese so wichtige Erkenntnis Jehovas verliehen wird?

35. In welches prophetische Buch jetzt hineinzublicken, geziemt es sich für uns angesichts des oft erklärten Vorhabens Gottes, und auf welche Weise gelangen wir am besten zur Erkenntnis Jehovas?

35 Da Jehova so viele Erklärungen über das abgab, was die Nationen und Völker erkennen sollen, so geziemt es sich für uns, ob wir nun Jehova und seinen Namen lieben oder nicht, in das prophetische Buch Hesekiel hineinzublicken. Auf diese Weise können wir wahrnehmen, wie sich hervorragende Teile davon in der heutigen Zeit erfüllt haben. Viele ehrlichgesinnte Menschen sind heute immer noch in Verwirrung in bezug auf das höchste Wesen, Gott, den Allmächtigen. Sie können sich selbst nur nützen, wenn sie seinen weisen und zeitgemäßen Rat für heute ermitteln. Warum sollte man wie jener Pharao, der ehemalige Herrscher Ägyptens, zu der Erkenntnis gezwungen werden, daß er Jehova ist? Es ist für uns, die wir ein glückliches Leben lieben, weit besser, seiner gütigen Einladung zu folgen, ihn jetzt auf günstige, friedliche Weise zu erkennen.

[Fußnote]

^ Abs. 26 Das Wort Adonai ist der Hoheitsplural und wird hier und an anderen Stellen mit „Souveräner Herr“ wiedergegeben.

[Studienfragen]