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Änon

Änon

(Ạ̈non).

Ein Ort, wo es „reichlich Wasser gab“ und wo Johannes der Täufer nach Pfingsten des Jahres 30 u. Z. taufte (Joh 3:23). Er lag nahe bei dem offensichtlich bekannteren Ort Salim. Die genaue Lage dieser beiden Ortschaften ist ungewiss; Eusebius, der im 3. und 4. Jahrhundert u. Z. lebte und Bischof von Cäsarea war, deutet jedoch an, dass sie sich im Jordantal etwa acht römische Meilen (12 km) s. von Beth-Schean befanden. In dieser Gegend liegt Tell er-Ridga (Tel Shalem), ein Ort, bei dem man vermutet, dass es sich um Salim handelt. In der Nähe findet man mehrere Quellen, was der Beschreibung entsprechen könnte, die Eusebius von Änon gab.