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Predigen und Lehren rund um den Globus

Predigen und Lehren rund um den Globus

Predigen und Lehren rund um den Globus

DEN Jüngern im 1. Jahrhundert waren die Worte Jesu bestimmt ein Rätsel. Erst sagte er voraus, dass sie von der ganzen Welt gehasst würden, dass man sie der Drangsal überliefern und umbringen würde. Außerdem würden viele zum Straucheln gebracht und verraten werden. Und quasi im gleichen Atemzug spricht er davon, dass die gute Botschaft auf der ganzen Erde gepredigt wird (Mat. 24:9-14). Eine weltumspannende Predigtaktion trotz weltweitem Gegenwind. Wie sollte das wohl funktionieren? Eine höchst interessante Frage, die uns auf den nächsten Seiten beantwortet wird.

Gesamtzahlen für 2010

Zweigbüros der Zeugen Jehovas: 116

Länder und Territorien: 236

Versammlungen: 107 210

Gedächtnismahl-Anwesende: 18 706 895

Von den Gedächtnismahlsymbolen nahmen: 11 202

Verkündiger (Höchstzahl): 7 508 050

Verkündiger (Monatsdurchschnitt): 7 224 930

Prozentuale Zunahme gegenüber 2009: 2,5

Getaufte: 294 368

Hilfspioniere (Monatsdurchschnitt): 287 960

Pioniere (Monatsdurchschnitt): 844 901

Predigtdienststunden insgesamt: 1 604 764 248

Bibelstudien (Monatsdurchschnitt): 8 058 359

Im Dienstjahr 2010 gaben Jehovas Zeugen über 155 Millionen Dollar aus, um die Sonderpioniere, Missionare und reisenden Aufseher zu unterstützen.

◼ Außerdem sind weltweit insgesamt 20 062 ordinierte Diener Gottes in den Zweigbüros tätig. Sie alle gehören zum Weltweiten Orden der Sondervollzeitdiener der Zeugen Jehovas.

AFRIKA

LÄNDER 57

BEVÖLKERUNG 888 219 101

VERKÜNDIGER 1 222 352

BIBELSTUDIEN 2 596 614

GANZE GRUPPE AUF WAHRHEITSSUCHE. In einem kleinen Dorf in Madagaskar fanden gleich 80 Personen, dass sie der protestantischen Kirche den Rücken kehren sollten. Sie bauten sich eine Kirche und wollten den richtigen Glauben ausfindig machen. Eine Religionsgemeinschaft nach der anderen wurde unter die Lupe genommen: Die Katholiken studierten nicht die Bibel, die lutherische Kirche war zerstritten, die Pfingstler lehrten ja wohl nicht die Wahrheit und bei den Siebenten-Tags-Adventisten war zu viel verboten. Dann wandten sie sich an einen unserer Glaubensbrüder und fragten ihn, ob er ihnen Bibelunterricht geben könne. Und ob er das konnte!

Ein paar Verkündiger taten sich zusammen und besuchten die Interessierten. In der selbstgebauten Kirche wurden sie von 26 Leuten erwartet, die sich schon darauf freuten, etwas aus der Bibel zu hören. Die Brüder verwendeten das Kapitel 15 aus dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich?, um zu erklären, wie man herausbekommen kann, welche Religion Gott für richtig hält. Den Leuten leuchtete das alles ein. Als die Brüder sie wieder besuchten, waren es schon 73. Und beim dritten Besuch dann sage und schreibe 142!

EINE VERIRRTE SMS. Unsere Schwester Menen, die in Äthiopien lebt, hat ihrem Bibelstudium zur Aufmunterung den Jahrestext für 2009 gesimst. Dabei hat sie allerdings die falsche Nummer eingegeben und die SMS landete bei jemand anders. Die Empfängerin der Nachricht las sie sich immer wieder durch: „ ‚Legt gründlich Zeugnis ab für die gute Botschaft‘ (Apg. 20:24, NW).“ Als gottesfürchtiger Mensch fand sie die Aussage zwar richtig, aber wie sollte sie das denn machen? Und dann bereitete ihr dieses mysteriöse „NW“ (Neue-Welt-Übersetzung) am Ende der Nachricht Kopfzerbrechen. Die Wochen verstrichen, doch die Sache ließ ihr keine Ruhe und sie rief die Nummer an, von der die SMS stammte. Menen staunte zwar, als sie hörte, was mit ihrer SMS passiert war, aber sie packte die Gelegenheit beim Schopf und ging gern auf die ehrlichen Fragen der Frau ein. Daraus ergab sich dann ein Bibelstudium, das zweimal wöchentlich stattfindet.

KLEINE PIONIERE. Persis, wohnt in Kamerun. Mit sechs wurde sie ungetaufter Verkündiger, und auf ihrem ersten Berichtszettel standen 10 Heimbibelstudien. Der Versammlungssekretär dachte, dass das wohl nicht stimmen kann, und fragte nach. Persis erklärte ihm, dass sie wirklich 10 Bibelstudien hat. Er fragte sie außerdem, woher sie denn weiß, wie viel Zeit sie berichten kann, wo sie doch noch nicht einmal eine Uhr besitzt. Darauf Persis: „Ich weiß ja, dass die Schulpause genau eine Stunde dauert.“ Und da hat sie dann immer so lange gepredigt, bis die Pausenglocke wieder läutete. Ihre Mutter und ihre Cousine ließen sich von ihrer Begeisterung anstecken und es dauerte nicht lange, und sie wurden ungetaufte Verkündiger. Jetzt ist Persis 10 Jahre alt und Hilfspionier. Ihre Freundin Aasy (8) ist auch schon ungetaufter Verkündiger. Eine Frau, die die Bibel studiert, sagt über die beiden: „Vor den Zusammenkünften sind die Kinder doch tatsächlich zu allen hingegangen, um sie zu begrüßen, auch zu den Älteren. Erst dann haben sie sich neben ihre Eltern gesetzt. Das kenne ich von meiner Kirche überhaupt nicht! Kinder, die heute so aufwachsen, werden morgen die besseren Bürger sein.“

DER AMERIKANISCHE KONTINENT

LÄNDER 55

BEVÖLKERUNG 918 834 998

VERKÜNDIGER 3 673 750

BIBELSTUDIEN 3 967 184

GEKLOPFT HAT SIE NICHT. Miriam, die in Bolivien wohnt, betete eine Woche lang zu Gott. Ungefähr so: „Bitte hilf mir doch, dich kennenzulernen. Aber schicke mir ja keine Zeugen Jehovas! Die sollen nicht an meiner Haustür klopfen.“

Noch in derselben Woche klingelte bei Miriam das Telefon. Es war Candy, eine Sonderpionierin, die ihr in einer Stunde einige Zeitschriften bringen wollte. Da Miriam nicht ablehnte, stand Candy innerhalb der nächsten Stunde vor dem Haus. Miriam riss die Tür auf und meinte ohne viel Federlesen, Candy solle reinkommen und sich setzen. Miriam lief im Zimmer hin und her und schüttelte immer nur den Kopf. Candy wollte wissen, was denn los sei. „Ich bin einfach so geschockt!“, sagte Miriam. „Seit über einer Woche bete ich jetzt schon zu Gott, dass er mir doch bitte helfen soll. Ich hatte ihm aber klar gesagt, dass nicht die Zeugen Jehovas kommen sollen, die eh schon immer bei mir anklopfen. Und dann kommen Sie: zwar kein Klopfen, dafür aber ein Anruf! Seit einer Stunde beknie ich Gott, dass Sie mich nicht besuchen sollen. Und jetzt sind Sie doch da! Das ist einfach zu viel für mich! Es ist so was von offensichtlich, dass Gott will, dass ihr Zeugen Jehovas mir helfen sollt.“ Sofort fingen sie an zu studieren.

HALB TOT LIEGEN GELASSEN. Pasensi war ein angesehener kapiten (Dorfhäuptling) in Suriname. Er war ein treuer Unterstützer des granman oder Stammeshäuptlings, der ein ganzes Flussgebiet im Landesinnern regiert, und ein Verfechter einheimischer Bräuche. Jehovas Zeugen betrachtete er als eine Gefahr für die traditionelle Lebensweise und arbeitete deshalb gegen sie.

Dann geschah Folgendes: Ein junger Mann behauptete von sich, Dorfbewohner erkennen zu können, die Zauberei ausübten. Er zog mit seinen vielen Anhängern in Kanus den Fluss entlang und die von ihm Beschuldigten wurden verprügelt und ausgeraubt. Es musste eine Menge Geld bei ihm abgeliefert werden, um die Leute von den bösen Geistern zu befreien, von denen sie angeblich besessen waren. Zu den unschuldigen Opfern gehörte auch Pasensi. Man schlug ihn halb tot und ließ ihn einfach liegen. Selbst sein Freund, der granman, konnte ihm nicht helfen. Zu sehr befürchtete er, seinen Ruf zu verlieren oder aber selbst dran glauben zu müssen, wenn er einem der Zauberei Beschuldigten zu Hilfe kommen würde. Freunden und Verwandten wurde strikt untersagt, irgendetwas für die Opfer zu tun. Aber Pasensis Schwiegersohn nahm seinen ganzen Mut zusammen und schaffte ihn zu einem Dorf, in dem größtenteils Zeugen Jehovas lebten. Die Brüder haben hin und her überlegt und dann beschlossen, zu helfen. Sie wussten genau, welchem Risiko sie sich damit aussetzten. Es wurde dafür gesorgt, dass Pasensi mit dem Kanu zu einem benachbarten Dorf gebracht wurde, wo es eine kleine Start-und-Lande-Bahn gab. Dort war nämlich ein Bruder beschäftigt. Von da aus wurde Pasensi zur medizinischen Versorgung in eine Stadt ausgeflogen.

Als er wieder zu Kräften kam, ging es ihm sehr nahe, dass ausgerechnet die Menschen, die er bekämpft hatte, ihn so liebevoll behandelten. Er lernte die Bibel systematisch kennen und ließ sich im Dezember 2009 taufen. Jetzt ist er eifrig dabei, die gute Botschaft zu predigen. Und mit seinen immerhin 80 Jahren war er im April 2010 sogar Hilfspionier.

ER MEINTE DIE BIBEL ZU KENNEN. In den Vereinigten Staaten tauchte bei einer Zusammenkunft ein bärtiger Mann mit einer Bibel in der Hand auf. Er hieß Eric. Als einer der Brüder ihn begrüßte, stellte Eric ihm auch gleich Fragen über unsere Glaubensansichten. Das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? wollte er nicht, da er lieber nur die Bibel benutzte. Er las immer so 20 Seiten pro Tag und konnte gar nicht mehr sagen, wie oft er die Bibel schon durchhatte. Nach der Zusammenkunft unterhielt sich Eric dann noch über drei Stunden mit dem Bruder. Danach meinte er: „Ich bin echt fertig.“ Der Bruder wollte wissen, wieso. Darauf Eric: „Ich war mir sicher, die Bibel wie meine Westentasche zu kennen. Doch jetzt merk ich, ich hab ja nicht den leisesten Schimmer.“ Nun lehnte er das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? nicht mehr ab.

Am nächsten Tag hatten die beiden ihr erstes gemeinsames Studium. Eric war die ganze Nacht aufgeblieben und hatte schon 10 Kapitel im Buch gelesen. Sein Fazit? „Endlich habe ich die Wahrheit gefunden!“ Sie studierten jeden Tag drei bis vier Stunden und das fünfmal die Woche. Er bereitete sich auf alle Zusammenkünfte vor und brachte jedes Mal die ganze Familie mit. Gleich in der ersten Woche erklärte er schriftlich den Austritt aus drei Kirchen, trennte sich von seinem Bart und legte die Feiertage ad acta. Innerhalb von vierzehn Tagen war er in der Theokratischen Predigtdienstschule, zwei Wochen später war er ungetaufter Verkündiger und im April 2010 ließ er sich taufen — gerade einmal ein halbes Jahr nach seinem ersten Kontakt mit Jehovas Zeugen!

MIT SIEBEN SCHON GETAUFT. Paola lebt bei ihren Großeltern im Westen von Mexiko. Ihre Oma begann die Bibel regelmäßig mit Zeugen Jehovas zu besprechen, als Paola fünf Jahre alt war. Paola war dann immer ganz Ohr und die Wahrheit sprach ihr kleines Herz an. Oma nahm die Wahrheit nicht weiter ernst, aber Paola wollte dann irgendwann zu den Zusammenkünften gehen. Sie bat Oma und Opa, ihr beim Anziehen zu helfen und sie über die Straße zum Königreichssaal zu bringen.

Sobald Paola lesen und schreiben konnte, wollte sie in der Theokratischen Predigtdienstschule mitmachen und ging auch gleich mit predigen. Sie hatte Jehova sehr lieb und ließ sich mit sieben taufen. Heute ist Paola zehn und auf die Frage, warum sie denn zu den Zusammenkünften geht und so gern predigt, obwohl von ihrer Familie keiner mitzieht, antwortet sie: „Was ich dort höre, gefällt mir total. Danach habe ich noch mehr Lust auf mein Bibelstudium und ich pass viel besser auf, dass ich keine Dummheiten mache. Und predigen geh ich, weil ich anderen zeigen möchte, was Jehova für sie tun wird, und weil die Bibel sie heute schon glücklich machen kann.“

FALSCH VERBUNDEN — KEIN PROBLEM! In der Dominikanischen Republik wurde eine Schwester oft bei ihrer Arbeit unterbrochen, weil sich Leute ständig verwählten. Das war lästig, aber nach ein paar Tagen kam ihr eine Idee: „Ich könnte doch dann eigentlich immer predigen.“ Wie stellte sie das an? Jedes Mal wenn sich jemand verwählt hatte, sagte sie: „Es tut mir leid, Sie sind falsch verbunden.“ Und dann: „Aber wenn ich Sie jetzt schon einmal am Apparat habe, würde ich Sie gern kurz etwas fragen: Haben Sie eigentlich heute schon in der Bibel gelesen?“ Einige legten zwar gleich wieder auf, aber ziemlich viele antworteten mit Nein, worauf die Schwester dann meinte: „Wissen Sie, in der Bibel zu lesen ist echt wichtig.“ Daraufhin ließ sie die Bibel selbst sprechen und las Psalm 1:1-3 vor. Einmal hatte sich ein Regierungsbeamter verwählt. Er war ausgesprochen gesprächig und erzählte, dass er keine Bibel besitzt. Es wurde abgemacht, ihm eine Bibel und Literatur zukommen zu lassen. Vierzehn Tage später klingelte bei der Schwester wieder das Telefon: Diesmal wollte sich der Mann für die Lektüre und ihr Interesse an ihm bedanken.

Einmal hatte sich eine junge Frau verwählt. Sie fragte: „Sind Sie eine Zeugin Jehovas?“ Unsere Schwester bejahte das. Da fing die Frau an zu weinen und erzählte, dass sie auch eine ist, aber nicht mehr aktiv. Die Schwester sprach ihr gut zu und sorgte dafür, dass sich jemand um sie kümmerte. Jetzt geht sie wieder gern predigen.

ASIEN

LÄNDER 47

BEVÖLKERUNG 4 587 021 833

VERKÜNDIGER 652 251

BIBELSTUDIEN 601 306

„DIE SAMARITERIN“. An einem heißen Sommertag in Kasachstan waren zwei Pioniere im Dienst unterwegs. Sie sahen, dass eine Frau Wasser aus einem Brunnen schöpfte, und der Bruder fragte, ob er einen Schluck davon haben kann. Während er am Trinken war, erzählte die Schwester der Frau etwas über die Bibel. Das interessierte sie und sie nahm die beiden mit ins Haus. Eine ganze Weile unterhielten sich die drei. Dann bekam die Frau noch etwas zum Lesen. Die Schwester versprach, zwei Tage später wieder vorbeizukommen.

Sie hielt ihr Versprechen und nahm diesmal ihre Mutter mit. Die Frau wartete schon draußen vor dem Haus. Sie hielt die Literatur in der Hand und gab sie mit den Worten zurück: „Das hier ist von den Zeugen Jehovas. Ihre Religion ist eine russische Religion!“

Die Mutter fragte die Frau, ob sie ihr gerade noch einen Text aus der Heiligen Schrift vorlesen dürfe. Da sie ihr gern den Gottesnamen in der Bibel zeigen wollte, las sie 2. Mose 3:15 vor: „Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.“ Darauf bat die Frau die beiden ins Haus. Sie waren ganz verblüfft: Wieso hatte sie es sich plötzlich anders überlegt? Einige ihrer Vorfahren hießen Abraham, Isaak und Jakob, und sie dachte, wenn Jehova der Gott ihrer Vorfahren war, sollte sie die Zeugen wohl besser nicht wegschicken. Beim nächsten Besuch saßen sie dann auch schon zusammen und betrachteten die Bibel. Sie war mit solchem Feuereifer bei der Sache, dass sie gleich zweimal die Woche studierte. Ihre Söhne waren zwar sehr dagegen, aber dennoch kam sie Jehova immer näher und heute ist sie ungetaufte Verkündigerin. Auch ihre Schwiegertochter und deren Mutter studieren inzwischen die Bibel und kommen regelmäßig zu den Zusammenkünften. Der erste Kontakt mit dieser Frau erinnert ja irgendwie an den Bericht aus Johannes 4:3-15. Deshalb nennt man sie in der Versammlung auch gern „die Samariterin“.

„ICH HÄTTE DA EIN PAAR FRAGEN.“ Eine ältere Pionierin aus Zypern schreibt: „An einem Mittwochmorgen ging es mir gar nicht gut. Aber ich wollte doch nicht daheimbleiben, sondern so gern in den Straßendienst gehen. Also habe ich zu Jehova gebetet, ob er nicht jemand schicken könnte, der die Zeit hätte, sich zu mir auf eine Bank zu setzen, und mit dem ich ein Studium anfangen könnte. Es dauerte gar nicht lange, da kam ein junger Nepalese vorbei. Ich hielt die Zeitschriften in der Hand, und bevor ich auch nur den Mund aufmachen konnte, fragte er mich, was das denn für Zeitschriften sind. Als ich ihm erzählte, dass es darin um die Bibel geht, meinte er: ,Entschuldigung, ich habe gerade Zeit, darf ich mich neben Sie setzen? Ich hätte da ein paar Fragen zur Bibel.‘

Da habe ich natürlich nicht Nein gesagt. Genau darum hatte ich doch Jehova gebeten. Der Mann sagte jetzt: ,Meine erste Frage wäre: Was lehrt die Bibel wirklich?‘ Das verschlug mir fast den Atem. Im Nu hatte ich das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? aus meiner Tasche gezogen und zeigte es ihm. Erst schaute er das Buch an, dann schaute er mich an, dann rief er aus: ,Das ist ja genau meine Frage!‘ Und so kam es, dass wir direkt auf der Parkbank mit dem Buch anfingen! Inzwischen lässt er kein Bibelstudium ausfallen, er kommt zu den Zusammenkünften und hat schon gesagt, dass er sich gern für die Theokratische Predigtdienstschule anmelden möchte. Wieder einmal habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, mich in meinem Dienst völlig auf Jehovas Kraft und Leitung zu verlassen, vor allem, weil ich ab und zu ganz schön müde bin.“

OPA STUDIERT MIT MÖRDER SEINES ENKELS. Opa Miguels Enkel ist vor einigen Jahren umgebracht worden. Man konnte den Mörder fassen. Er hieß Esmeraldo. Zwar legte Esmeraldo vor Gericht kein Geständnis ab, aber aufgrund der Beweislage wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Später wollte ein Ältester Miguel gern zu einigen Bibelstudien ins Gefängnis mitnehmen — es war allerdings genau das Gefängnis auf den Philippinen, in dem Esmeraldo einsaß. Miguel zögerte, da er genau wusste, wer dort war. Dann ging er aber doch mit. Als sie gerade mit einem Mann studierten, guckte Miguel hoch und sah Esmeraldo auf sich zukommen. Das hätte jetzt wirklich heikel werden können. Um die Situation zu entschärfen, sagte er deshalb ganz ruhig zu ihm: „Esmer, ich bin nicht gekommen, weil ich irgendwie Streit suche, sondern weil ich Menschen wie dir Liebe zeigen möchte. Schau, wir besprechen hier gerade mit jemandem die Bibel. Hättest du das Wort Gottes gekannt, dann wäre all das mit dir nicht geschehen. Studiere doch bitte die Bibel mit uns.“ Esmeraldo blieb überraschenderweise bis zum Ende des Studiums. Was er hörte, ging ihm richtig nahe, sodass er Miguel gegenüber den Mord an dem Enkelsohn offen zugab und um Vergebung bat.

Der Älteste, der nicht mitbekommen hatte, was Esmeraldo Miguel gerade anvertraut hatte, sah nur, dass die beiden sich anscheinend sehr gut unterhielten, und bat daher Miguel, mit Esmeraldo zu studieren. Erst schreckte Miguel davor zurück, denn er wusste, dass sein Enkel nicht das einzige Opfer gewesen war. Dann erklärte er sich aber doch dazu bereit. Es war für Esmeraldo ein langer Weg, sich den Maßstäben Gottes anzupassen. Doch seine Geduld mit sich und seine echten Anstrengungen zahlten sich aus: Am 1. Februar 2010 ließ er sich taufen und zeigte damit, dass er von da an nur noch für Jehova leben wollte. Miguel setzt sich jetzt dafür ein, dass Esmeraldo eine Haftverkürzung gewährt wird, damit er anderen noch besser von der biblischen Wahrheit erzählen kann. Wenn das kein Zeichen echter christlicher Vergebung ist!

EUROPA

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BEVÖLKERUNG 739 193 855

VERKÜNDIGER 1 575 094

BIBELSTUDIEN 830 888

IHRE BEIDEN WÜNSCHE GINGEN IN ERFÜLLUNG. Nelena ist 19 und lebt in Bulgarien. Sie hatte zwei Herzenswünsche: Sie wollte sich gern taufen lassen und sie wollte Hilfspionier sein. Allerdings hat sie eine derzeit unheilbare Krankheit: hereditäre motorisch-sensible Neuropathie. Sie braucht ein Beatmungsgerät, wodurch ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Ihr erster Wunsch, die Taufe, war ein Problem, da sie die Wohnung nicht verlassen konnte, um zum Kongress zu kommen. Als sie 18 war, ließ sie sich dann zu Hause taufen: Erst hörte sie einige biblische Gedanken und dann wurde sie in der Badewanne untergetaucht.

Und der Hilfspionierdienst, ihr zweiter Herzenswunsch? Wenn das Wetter für sie gut ist, kann sie manchmal ungefähr eine Stunde am Stück ohne das Gerät atmen. In solchen Monaten macht sie dann Hilfspionier. Ein Verkündiger schiebt sie im Rollstuhl von Tür zu Tür. Nelena hat auch ein eigenes Bibelstudium, das sie telefonisch über das Internet durchführt. Manchmal bringen Schwestern aus der Versammlung auch ihre Interessierten zu Nelena nach Hause mit, sodass sie schön mitstudieren kann. So schaffte sie es, im letzten Jahr drei Mal Hilfspionier zu sein. Sie sagt: „Ich bin ganz glücklich, dass ich mir meine beiden großen Wünsche erfüllen konnte. Dadurch bin ich Jehova, meinem liebevollen Schöpfer, noch näher gekommen.“

JETZT TRÄGT ER AUCH KRAWATTE. In Armenien wurde eine Schwester an ihrem Arbeitsplatz wegen ihres Glaubens verspottet. Ein Arbeitskollege zog ständig über sie her und meinte, diese Schlips-und-Kragen-Leute hätten sie beschwatzt, Zeugin Jehovas zu werden. Nachdem sie eine Weile vergeblich versucht hatte, vernünftig mit ihm zu reden, nahm sie sich vor, seine Kommentare zu überhören und wie Jesus „keine Antwort“ zu geben (Mat. 27:12). Irgendwann wurde der Mann dann gefeuert, er hatte sich einfach zu schlecht benommen und auch der Schwester ständig das Leben schwer gemacht. Monate später kam ein Mann hereinspaziert und wollte gern unsere Schwester sprechen. Es war ihr Exkollege, der ihr so zugesetzt hatte. Sie traute ihren Augen kaum: Er, der sich über Zeugen Jehovas lustig gemacht hatte, weil sie Krawatte tragen, stand jetzt selbst in Schlips und Kragen vor ihr mit einer Büchertasche in der Hand! Er sagte zu unserer Schwester: „Ich möchte mich gern entschuldigen, weil ich dir so wehgetan habe. Inzwischen weiß ich, dass das die Wahrheit ist!“ Obwohl seine Familie sehr dagegen war, hatte er mit Zeugen Jehovas die Bibel studiert und sich taufen lassen und war nun allgemeiner Pionier.

„KENNEN SIE EINE SIGNORA NADIA?“ Nadia ist in einer Versammlung im Norden von Italien im Pionierdienst. Im September 2009 hatte sie einen Mann an der Sprechanlage, der sie sofort unterbrach und ihr sagte, dass seine Frau vor Kurzem gestorben war und er kein Gespräch wünscht. Am nächsten Sonntag ging Nadia wieder hin, um ihm ihr Beileid auszusprechen. Auch wollte sie ihm durch den Gedanken Mut machen, dass die Toten gemäß der Bibel wieder leben werden. Doch der Mann reagierte genauso wie beim ersten Mal. Nachmittags im Wachtturm-Studium ging es unter anderem um eine Schwester, die einem Trauernden einen Brief geschrieben hatte. Sofort fiel Nadia der Mann an der Sprechanlage ein. Also schrieb sie ihm einen Kondolenzbrief, gespickt mit einigen Einzelheiten über die Auferstehung. Zwei Tage später steckte sie ihn in seinen Briefkasten.

Kurze Zeit danach war Nadia im Straßendienst unterwegs. Sie sprach einen Mann so um die 70 an und wollte ihm einen Bibeltext vorlesen. Der Mann erkundigte sich, ob sie eine Zeugin Jehovas sei. Er habe nämlich Besuch von einer Zeugin gehabt, die ihm einen schönen, zu Herzen gehenden Brief geschrieben hat. Dann fragte er sie: „Kennen Sie eine Signora Nadia?“ Als sich herausstellte, dass genau diese vor ihm stand, konnten es beide kaum fassen. Nadia versprach, mit ihrem Mann bei ihm vorbeizukommen. Jetzt studiert er nicht nur die Bibel, sondern besucht auch schon die Zusammenkünfte.

SIE KÖNNEN GAR NICHT MIT ALLEN STUDIEREN. Im Süden von Serbien gibt es in dem Ort Bujanovac vier getaufte Zeugen Jehovas. Sie waren überglücklich, als beim Gedächtnismahl 2010 sage und schreibe 460 Anwesende gezählt wurden. Die Ältesten aus einer Versammlung in der Nähe haben dafür gesorgt, dass in einem gemieteten Raum in Bujanovac Zusammenkünfte stattfinden können. Diese werden im Schnitt von mehr als 50 Personen besucht. Die meisten, die kommen, sind Roma. Wegen des enormen Echos auf die Königreichsbotschaft können die Sonderpioniere, die in diese Gegend geschickt worden sind, gar nicht mit allen die Bibel studieren, die Interesse zeigen. Deshalb studieren sie nur mit denen, die zu jeder Zusammenkunft kommen und gut vorbereitet sind.

SIE IST SCHON WEIT ÜBER HUNDERT! Elin ist die älteste Verkündigerin in Schweden. Mit ihren 110 Jahren ist sie genauso alt, wie Josua einst wurde (Jos. 24:29). Sie wohnt in einem Altenpflegeheim und lässt keine Gelegenheit aus, um mit Besuchern und jedem, den sie so trifft, zu sprechen. Sie gibt viele Bücher ab. Einmal ging ein Ältester mit seiner Tochter in der Nachbarschaft von Haus zu Haus. Dabei trafen sie eine junge Frau, die ihnen erzählte, dass sich Elin mit ihr schon unterhalten und ihr auch ein Buch gegeben hatte. Das führte zu einem netten Gespräch. a

BÜCHER IN DER KIRCHE GEFUNDEN. Tatjana aus Weißrussland bekam eines Tages einen Anruf von einer Frau, die sie gar nicht kannte. Die Frau wollte gern wissen, was die Bibel zu bestimmten Fragen sagt, und die beiden unterhielten sich sehr lebhaft. Woher wusste sie Tatjanas Telefonnummer? Sie hatte unter einer Kirchenbank das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? und eine Neue-Welt-Übersetzung gefunden. Und darin stand Tatjanas Nummer. Wie waren die Bücher denn in die Kirche gekommen? Die Mutter eines Mädchens, mit dem Tatjana studiert hatte, hatte sie mit in die Kirche genommen, wohl weil sie vom Priester wissen wollte, ob ihre Tochter so etwas lesen sollte oder nicht. Aus irgendeinem Grund waren sie dann unter der Bank liegen geblieben. Die Anruferin hat sie dort gesehen und mit heimgenommen. Dieser Anruf war der Auftakt zu weiteren Gesprächen.

MANTEL WEG — GELEGENHEIT DA. Elena, eine Sonderpionierin, sah in Minsk (Weißrussland) einen schönen Mantel auf der Straße liegen: Er sah tipptopp aus, gar nicht so, als hätte ihn jemand weggeworfen. Sie hob das gute Stück auf und entdeckte in einer Tasche 1 200 Dollar. Es war nicht schwer, herauszubekommen, wer von den Passanten den Mantel verloren hatte: Ein Mann lief nämlich verzweifelt umher und schien fieberhaft nach etwas zu suchen. Elena musste sich richtig sputen, um ihn einzuholen. Es stellte sich heraus, dass er ein Geschäftsmann aus Bangladesch war, der in Moskau lebt. Er war heilfroh, seinen Mantel mit dem Geld wiederzubekommen, und wollte gern wissen, wieso sie ihm den Mantel unbedingt zurückgeben wollte. Sie erzählte ihm, dass sie Zeugin Jehovas ist. Er erzählte ihr, dass er sich gerade vor ein paar Tagen etwa eine halbe Stunde lang mit zwei Zeuginnen gestritten und vehement seinen Glauben verteidigt hatte. Dann fragte er Elena, wie er sich denn für ihre Hilfe erkenntlich zeigen könne. Sie meinte: „Ist schon in Ordnung. Aber wenn Sie mir einen Gefallen tun wollen, dann studieren Sie doch mit Zeugen Jehovas die Bibel, sobald Sie zurück in Moskau sind.“ Das versprach er auch.

OZEANIEN

LÄNDER 30

BEVÖLKERUNG 39 384 408

VERKÜNDIGER 101 483

BIBELSTUDIEN 62 367

SEINE SPRECHSTÖRUNG IST FÜR IHN KEIN HANDICAP. Hamish ist 23 Jahre alt und lebt in Australien. Er hat eine sehr starke Sprechstörung, das heißt, die Wörter kommen bei ihm entweder durcheinander heraus oder unverständlich oder auch gar nicht. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, vor Zuhörern zu sprechen oder predigen zu gehen. Wenn er beispielsweise im Königreichssaal einen Vortrag halten soll, gibt er vorher sein Manuskript über eine Tastatur in ein tragbares Gerät mit Sprachausgabe ein. Dieses Gerät, das einen Text in Sprache umwandelt, legt er aufs Pult in die Nähe des Mikrofons, sodass die Zuhörer den ausgewählten Textabschnitten gut folgen können. Hat er einen Programmpunkt, bei dem sich die Zuhörer äußern können, ruft er sie auf, indem er einfach die Namen eintippt und sich dann auch so bedankt. Im Predigtdienst geht er ganz ähnlich vor: Er ruft die von ihm schon vorbereiteten Sätze und Bibeltexte ab und tippt dann je nach Situation blitzschnell noch ergänzende Kommentare ein. Auf diese Weise hat er schon viele Menschen kennengelernt, bei denen er schöne Rückbesuche machen kann. 2007 wurde Hamish Dienstamtgehilfe. Und er ist seitdem jedes Jahr mehrmals Hilfspionier gewesen.

PROBLEME MIT DEM DRUCKER. In Neukaledonien bekam David, ein Servicetechniker für Computer, einen Anruf von einer Frau, die ein Dokument nicht ausdrucken konnte. David hatte das Problem schnell behoben, staunte aber nicht schlecht, als er sah, was auf dem Ausdruck stand: „Hausbesuche UNERWÜNSCHT! Jesus ist schon bei uns. Wir benötigen keine andere Religion.“

David sprach die Frau darauf an: „Entschuldigen Sie bitte, aber beim Reparieren des Druckers ist mein Blick auf ihr Dokument gefallen. Darf ich fragen, wieso Sie das geschrieben haben?“

Ihre Antwort: „Ach, jedes Wochenende stehen die Zeugen Jehovas bei uns auf der Matte. Wir haben das hier so was von satt! Eins sage ich Ihnen: Über unsere Türschwelle kommt da keiner von denen!“

Worauf David meinte: „Na ja, einen haben Sie jedenfalls schon bei sich reingelassen.“

Darauf die Frau: „Das kann überhaupt nicht sein! Nie im Leben wird das passieren!“

Darauf David: „Wissen Sie, ich bin ein Zeuge Jehovas. Und mich haben Sie reingelassen!“ Die Frau war verblüfft und irgendwie war ihr das jetzt auch peinlich. David erklärte ihr dann sehr nett, wieso wir eigentlich diese Hausbesuche machen. Das war der Auftakt zu einem zweistündigen Gespräch. Einige Tage später kam David noch einmal vorbei, diesmal war auch der Mann zu Hause. Die beiden erzählten, dass sie sich den Vorfall gründlich durch den Kopf gehen ließen und sich nun sicher waren, dass David von Gott geschickt worden war. Da konnten sie ihn ja jetzt schlecht wieder wegschicken! Seitdem nehmen sie unsere Zeitschriften.

GUT MIT TRAKTATEN EINGEDECKT. Nathan ist 12 und wohnt in Australien. In seiner Schultasche hat er immer ein paar Traktate dabei, und er erzählt seinen Schulfreunden gern etwas von der Bibel. Einmal, da sah er auf dem Nachhauseweg von der Schule eine ältere Frau in ihrem Vorgarten. Die Frau lächelte ihm zu, also lächelte Nathan auch und gab ihr einfach ein Traktat. Darauf sagte die Frau, dass ihr Mann vor drei Jahren gestorben war. Ein Griff in die Schultasche und Nathan hatte das Traktat Welche Hoffnung gibt es für geliebte Verstorbene? herausgezogen. Als Nathan ihr dann noch versicherte, dass sie ihren Mann bald im Paradies wiedersehen könne, weil er dann wieder leben würde, kamen ihr die Tränen und sie fragte. „Aber wann hat denn all das Elend ein Ende?“ Nach welchem Traktat griff Nathan jetzt? Alles Leid wird bald enden! Darauf wollte die Frau wissen, was Nathan denn sonst noch glauben würde. Und so drückte er ihr zu guter Letzt noch ein Traktat in die Hand, nämlich Was glauben Jehovas Zeugen?. Wochen später sah er die Frau wieder vor ihrem Haus. Sie rief ihn zu sich, drückte ihn fest an sich und meinte: „Stell dir vor, Nathan, nachdem du mir diese Blättchen gegeben hast, sind zwei Damen von euch gekommen. Und jetzt gehen sie mit mir zusammen die Bibel durch!“

SIE HATTEN NUR EINE GEDÄCHTNISMAHLEINLADUNG. Auf den Salomonen half Michael beim Bau der Zweiggebäude mit. Im Anschluss daran wollte er auf der abgelegenen Insel Mbanika predigen, die er noch aus seiner Kindheit kannte. Seine Brüder lebten ebenfalls dort, aber kein einziger Zeuge Jehovas. Auf der ganzen Insel steht nur ein Telefon zur Verfügung, es gibt weder eine Post noch eine reguläre Schiffsverbindung.

Michael und ein junger Pionier namens Hansly machten sich also auf den Weg. Kaum auf der Insel, bauten sie auch schon einen kleinen Königreichssaal aus Palmblättern und luden zur Feier zum Gedenken an den Tod Jesu ein. Da sie nur eine einzige Gedächtnismahleinladung hatten, zeigten sie sie einfach den Leuten und erklärten, wie wichtig diese Gedenkfeier ist.

Einen Tag vor dem Gedächtnismahl paddelten die beiden auf die andere Inselseite, um dort eine Familie einzuladen. Es waren allerdings nur die Kinder daheim. Michael beschloss, ihnen die Einladung zurückzulassen. Er gab sie der ältesten Tochter, die sie dann dem Vater geben sollte.

Am Gedächtnismahltag bereiteten Michael und Hansly am Nachmittag gerade alles für die Feier am Abend vor, als sie die Familie in einem Kanu kommen sahen. Der Vater hatte die Einladung durchgelesen und fand, dass das eine wichtige Angelegenheit sein muss. Also brachte er alle seine Lieben mit. Am Abend waren dann 52 bei der Feier anwesend. Michael und Hansly predigen nach wie vor auf der Insel und studieren jetzt die Bibel mit den Gedächtnismahlbesuchern.

[Fußnote]

a Inzwischen ist unsere liebe Schwester verstorben.

[Übersicht auf Seite 40-47]

BERICHT ÜBER DAS DIENSTJAHR 2010 DER ZEUGEN JEHOVAS IN DER GANZEN WELT

(Siehe gedruckte Ausgabe)

[Karten auf Seite 48-50]

(Siehe gedruckte Ausgabe)