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Predigen und Lehren rund um den Globus

Predigen und Lehren rund um den Globus

Predigen und Lehren rund um den Globus

VOR langer Zeit sah der Apostel Johannes in einer Zukunftsvision eine riesige, kaum zu zählende Menge von Menschen „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Wie ihm erklärt wurde, waren es die Überlebenden „der großen Drangsal“, die Gottes neue Welt erleben würden (Offb. 7:9, 14). Dass zu dieser Menge heute vor unseren Augen tatsächlich immer mehr Menschen dazugeführt werden, zeigen die Zahlen und Erlebnisberichte auf den nächsten Seiten. Jehovas Zusagen sind also absolut verlässlich. Stärkt das nicht unser Vertrauen zu ihm?

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IHR BRIEF HAT IHN GETRÖSTET. Eine Schwester in Südafrika namens Iris schreibt oft Beileidsbriefe und legt dann die Traktate Alles Leid wird bald enden! und Welche Hoffnung gibt es für geliebte Verstorbene? mit in den Umschlag. Vor Kurzem schrieb ihr ein gewisser Sidney zurück, der nach 38 Jahren glücklicher Ehe seine Frau verloren hatte. „Die Ärzte hatten mich zwar darauf vorbereitet, dass meine geliebte Frau sterben würde“, erklärte er, „aber als es dann so weit war, hat mir ihr Tod das Herz gebrochen und mich ziemlich verbittert, verwirrt und verunsichert. Ich kann dem Herrn nur danken für Menschen wie Sie, die sich die Zeit nehmen und die Mühe machen, vollkommen Fremden von dem zu erzählen, was Gott versprochen hat. Das ist wirklich sehr edel von Ihnen und Ihre persönlichen Worte, aus denen Ihr fester Glaube spricht, habe ich tief in meinem Herzen aufbewahrt — sie werden mir in der schweren Zeit jetzt eine große Hilfe sein. Als ich Ihren Brief und diese Traktate gelesen habe, fühlte ich mich zum ersten Mal etwas verstanden und habe ein bisschen innere Ruhe gefunden.“

ABTREIBUNG ABGEWENDET. In Benin unterhielt sich die junge Gloria gerade mit einem Studenten (er hieß Arnaud) über die Bibel, als dessen Handy klingelte. Danach entschuldigte er sich und meinte, er müsse sofort weg, weil ein Freund seine Hilfe brauche. Gloria griff hastig in ihre Diensttasche, zog, ohne hinzusehen, die erstbeste Zeitschrift heraus und drückte sie dem jungen Mann noch schnell in die Hand.

Auf dem Weg zu seinem Freund warf Arnaud einen Blick auf die Zeitschrift und konnte es kaum fassen. Hatte ihm sein Freund nicht gerade erzählt, dass seine Freundin schwanger geworden war und er sie mit aller Macht dazu bringen wollte, abzutreiben? Und hier hielt Arnaud eine Zeitschrift zum Thema Abtreibung in der Hand! „Ich traute meinen Augen kaum“, erzählte er später. Gloria hatte ihm das Erwachet! vom Juni 2009 gegeben mit dem Titel „Ungewollt schwanger: Was nun?“. Nachdem Arnauds Freund die Zeitschrift gelesen hatte, kam eine Abtreibung für ihn nicht mehr in Frage. Und so brachte seine Freundin einige Zeit später ein hübsches kleines Mädchen zur Welt.

DIE ANGST VOR DER SPIRITISTIN WAR VÖLLIG UMSONST! King war als allgemeiner Pionier in eine Gegend von Simbabwe gezogen, weil dort noch Unterstützung gebraucht wurde. Eines Tages stand er im Predigtdienst mit ein paar Schwestern vor dem Haus einer bekannten Medizinfrau. Die Schwestern wollten die Frau eigentlich lieber auslassen, aber King beschloss, ihr ein Bibelstudium anzubieten. Eine Schwester ging mit ihm mit. Als die Frau die beiden sah, dachte sie erst, sie wollten ihre Zauberkünste in Anspruch nehmen, und fragte sie, was sie für sie tun könne. King zeigte ihr das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? und bot ihr ein Bibelstudium an. Und ... sie nahm an! „Wir waren überrascht, wie viele Fragen sie hatte, und machten gleich mit ihr einen neuen Termin fürs Bibelstudium aus“, erzählte King. Drei Wochen später luden sie sie zu einer Zusammenkunft ein. Und ... sie kam! Sie vernichtete alle ihre spiritistischen Utensilien und änderte ihr Leben schnell in die richtige Richtung. Wenige Monate später ließ sie sich taufen.

„BITTE BETET DARUM, DASS MICH JEMAND BESUCHT!“ Vor rund zehn Jahren zog Patrick von Angola in die Vereinigten Staaten. Er telefonierte öfters mit seiner Mutter. Sie heißt Felicidade und ist Zeugin Jehovas. Letztens konnten sie sich beim Telefonieren übers Internet per Videokamera dann sogar sehen, und dabei fiel Patrick auf, dass noch jemand anders mit seiner Mutter im Zimmer war. „Ich habe gerade Besuch von einer Schwester aus meiner Versammlung“, erklärte sie ihm.

„Wieso kommen die Zeugen eigentlich nicht zu mir?“, fragte Patrick. „Jetzt bin ich schon zehn Jahre hier und noch kein einziger ist vorbeigekommen. Bitte betet darum, dass mich jemand besucht!“

Überrascht meinten Felicidade und die Schwester: „Gut, das machen wir. Wir werden drum beten.“

Nur drei Tage später stand ein Zeuge Jehovas vor Patricks Tür. Der war so verblüfft, dass er seine Mutter anrief und fragte, ob sie irgendetwas damit zu tun hätte. Aber sie hatte niemanden gebeten, ihn zu besuchen. Da war ihm klar, dass das die Antwort von Gott war. Von da an studierte er die Bibel und ging sofort zu allen Zusammenkünften. Als er das nächste Mal mit seiner Mutter telefonierte, zeigte er ihr in dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich? stolz das Kapitel, das er gerade studierte, und erzählte ihr, er habe sich schon für die Zusammenkünfte extra einen Anzug gekauft.

EIN TÄUFLING AUS HEITEREM HIMMEL. Es war der erste Tag eines Bezirkskongresses in Brazzaville (Republik Kongo) im Jahr 2010. Da kam ein junger Mann daher, der sagte, er würde sich gern taufen lassen. Auf die Frage, aus welcher Versammlung er denn komme, meinte Edvard (so hieß der junge Mann): „Mossaka.“ Mossaka? In diesem abgelegenen Dorf gab es doch gar keine Zeugen! Wie kam Edvard denn auf die Idee, sich taufen zu lassen?

Da erzählte er den Ältesten seine Geschichte: Sein Großvater studierte 2007 in Brazzaville mit ihm die Erwartet-Broschüre und auch 14 Kapitel in dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich?. Dann zog Edvard nach Mossaka zu seinen Eltern. Allerdings gab es dort keine Zeugen. Weil er das Buch aber gern fertig studieren wollte, bat er seinen Vater, ihm dabei zu helfen. Der Vater las die Fragen, er gab die Antworten — bis sie das Buch durchhatten. Im Oktober 2009 fing Edvard dann ganz allein auf weiter Flur damit an, mit der Erwartet-Broschüre zu predigen, denn er fand, dass jeder von der Wahrheit hören musste. Er schrieb die Zeit auf, die er im Dienst verbrachte, und schickte seine Berichte regelmäßig zu seinem Großvater nach Brazzaville — der sie jedoch nie an die Versammlung weiterleitete.

Später wurden dann zwei Sonderpioniere auf Zeit für drei Monate nach Mossaka geschickt. Allerdings, ohne dass sie etwas von Edvard wussten. Die drei Monate waren schon fast um, als einer der beiden, Daniel, plötzlich sah, wie Edvard mit jemand in der Erwartet-Broschüre las. Als er Edvard darauf ansprach, bekam er zur Antwort: „Ich predige hier. Ich bin Verkündiger. Du kannst meinen Vater fragen.“ Der bestätigte das. Da verbrachten Daniel und sein Partner die letzten beiden Tage, die ihnen noch blieben, damit, Edvard im Dienst zu schulen. Danach predigte Edvard mit frischem Mut allein weiter und hatte über zehn Bibelstudien. Und bald stand für ihn fest, er wollte Jehova für immer dienen.

Als die Ältesten all das hörten, gingen sie mit ihm noch am ersten Kongresstag die Fragen für ungetaufte Verkündiger durch. Sie waren überrascht, wie gut er sich auskannte. Daniel und sein Partner bestätigten, dass Edvard nach der Bibel lebte und bereits seit neun Monaten inoffiziell predigte. Und so wurde er ungetaufter Verkündiger. Da am Wochenende danach in Brazzaville ein Bezirkskongress in Lingala geplant war, sorgten die Ältesten dafür, dass er bis dahin noch die Tauffragen durchgehen konnte. Die Brüder sahen, dass er die Wahrheit wirklich gut verstanden hatte, und so konnte er sich taufen lassen. Exakt eine Woche nachdem Edvard ungetaufter Verkündiger geworden war, wurde nun bekanntgegeben, dass er ein getaufter Bruder ist.

Direkt danach war er zwei Monate Hilfspionier in Brazzaville. Die Ältesten arrangierten, dass man mit ihm das Buch Bewahrt euch in Gottes Liebe studierte, dann ging er wieder nach Mossaka zurück. Unlängst wurde ein Sonderpionier in diese Ecke geschickt. Im April konnten er und Edvard, der in diesem Monat erneut Hilfspionier war, 182 Personen zum Gedächtnismahl begrüßen. Edvard hat 16 Studien, sieben davon besuchen die Zusammenkünfte, die die beiden Brüder ganz allein leiten. Übrigens: Im Jahr 2011 war Edvard 15 Jahre alt!

AMERIKANISCHER KONTINENT

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„BESTIMMT KEIN ZUFALL, DASS ICH AUSGERECHNET IHRE NUMMER GEWÄHLT HABE“. Sundie lebt in den USA. Sie war gerade daheim, als das Telefon klingelte. Eine Frauenstimme fragte nach jemand, den Sundie gar nicht kannte. „Da haben Sie sich wahrscheinlich verwählt.“ Worauf die Frau meinte, dass das gut sein kann, da sie praktisch blind ist. Die beiden unterhielten sich noch ein bisschen und die Frau erzählte, sie wollte eigentlich ihren Sohn anrufen, um ihm etwas Schlimmes mitzuteilen: Man hatte bei ihr Krebs festgestellt! Sie war am Boden zerstört und haderte deshalb mit Gott. Da war unserer Schwester klar: Jetzt musste die Frau erfahren, was die Bibel dazu sagt. Schnell ein Gebet zu Jehova, dann fand Sundie den Mut, einige Bibeltexte ins Gespräch zu bringen, durch die man Hoffnung schöpfen kann. Sie erklärte der Anruferin, dass Gott einen Namen hat, und legte ihr ans Herz, diesen Namen beim Beten auch zu benutzen und Gott konkret zu sagen, was sie empfindet. Die Frau bedankte sich sehr dafür, dass Sundie ihr zugehört und sie aufgemuntert hatte, und meinte noch: „Das war bestimmt kein Zufall, dass ich ausgerechnet Ihre Nummer gewählt habe.“

Die beiden tauschten ihre Adressen aus und Sundie ließ der Frau dann die Tonaufnahmen von dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich? zukommen. Außerdem hat sie dafür gesorgt, dass sie von einer Pionierin besucht wird. Sundie sagt: „Ich bin so froh, dass wir dank Jehovas Schulung wissen, wie man einen Menschen trösten kann, egal in welcher Situation er sich befindet.“

DAS TRAKTAT WAR DIE ANTWORT. Vor einem großen medizinischen Zentrum in Puerto Rico sind einige Schwestern regelmäßig im Straßendienst unterwegs. Eine Schwester sprach dabei einmal zwei Männer an, die zu einem der Krankenhäuser hasteten. Da sie sah, dass die Männer es sehr eilig hatten, gab sie ihnen das Traktat Do You Have an Immortal Spirit? (Haben wir einen unsterblichen Geist?; nicht in Deutsch erschienen). Normalerweise war das ja nicht das Traktat, das sie im Straßendienst anbietet, aber sie hatte kein anderes dabei. Etwas später erzählten die beiden Männer einer anderen Schwester, sie seien gerade auf dem Weg zu einem schwer kranken Angehörigen gewesen, als sie das Traktat bekamen. Sie hatten sich darüber unterhalten, ob es so etwas wie einen unsterblichen Geist gibt — und das Traktat war die Antwort. Wie sie sagten, hat es ihnen enorm geholfen.

EIN BRIEF AN JEHOVA. Joshua aus den USA ist 7 Jahre alt. Im Dezember sollte seine Klasse einen Brief an Santa Claus schreiben. Als Joshua das höflich ablehnte, sagte seine Lehrerin: „Na, dann schreib doch irgendjemand anders.“ Da fiel Joshua auch gleich jemand ein, nämlich Jehova Gott. Er schrieb: „Danke, dass du uns ein Paradies versprichst. Danke, dass du einen Sohn hast, der Jesus heißt und für uns sein Leben gegeben hat. Danke, dass du lauter schöne Sachen gemacht hast. Jehova, ich hab dich lieb!“ Dieser Brief an Jehova wurde zusammen mit anderen Schülerbriefen in einer Lokalzeitung abgedruckt.

GROSSE RESONANZ BEI DEN VERWANDTEN. Alejandro, ein Bruder in Kolumbien, wollte gern seinen Verwandten predigen. Nur wohnten sie sehr weit weg. Also schrieb er ihnen und schickte ihnen einige unserer Zeitschriften. Als ein Verwandter namens Pablo die Ausgaben las und die Bibeltexte nachschlug, merkte er, dass das, was die katholische Kirche lehrt, nicht stimmte. Das erzählte er gleich ganz aufgeregt anderen aus seiner Familie. Sie spürten ebenfalls, dass das nur die Wahrheit sein konnte — und verabschiedeten sich vom katholischen Glauben.

Bald nahmen 15 seiner Verwandten jeden Abend mithilfe der Zeitschriften die Bibel im Familienkreis durch. Das reichte ihnen aber nicht, und so versuchten sie, in den Orten in der näheren Umgebung Zeugen Jehovas ausfindig zu machen, fanden aber keine. Inzwischen erzählten sie ihren Nachbarn von all dem schönen Neuen, was sie gelernt hatten. Endlich erfuhren sie dann, dass es etwa eine Autostunde entfernt einen Königreichssaal gab. Sie machten sich schnellstens auf den Weg und baten die Brüder dort um Hilfe.

Einmal die Woche kommt jetzt ein Pionier zu ihnen. Er führt das Bibelstudium mit 26 Interessierten durch, sprich, mit Alejandros Verwandten plus 11 anderen. Für den Vortrag und das Wachtturm-Studium mietet die Gruppe ein Fahrzeug, und so können fast alle dabei sein.

IM FALSCHEN HAUS GELANDET — ODER DOCH NICHT? Eine Schwester in Ecuador hatte ein Bibelstudium in einem sehr ländlichen Gebiet, in dem man Quichua spricht. Einmal wurde sie krank und bat Brüder, für sie einzuspringen. So ganz sicher waren sie sich nicht, wo die Leute wohnten, fragten dann aber in einem Haus nach, ob sie dort richtig seien. Sie wurden von der Familie herzlich hereingebeten, ganz als ob man sie schon erwartet hätte. Erst nach dem Studium ging den Brüdern auf, dass das für die Familie eine Premiere gewesen sein dürfte. Wie sich zeigte, war man einfach nur begeistert von der Aussicht auf ein eigenes Familienbibelstudium gewesen und hatte deshalb so getan, als ob. Jetzt läuft dort also ein schönes neues Studium — und auch die Familie, die an dem Tag nicht zu finden war, studiert mit der Schwester weiter.

KLEINES TÖRTCHEN, GROSSES ZEUGNIS! Caleb ist sechs und wohnt in Kanada. Ausgerechnet an seinem ersten Schultag hatte ein Junge aus seiner Klasse Geburtstag und die Mama (Natalie) brachte für alle Törtchen mit. Caleb lehnte seins nett ab. Darauf fragte Natalie, ob er gegen irgendetwas darin allergisch ist. Calebs Antwort: „Nein, ich diene Jehova.“

Nach der Schule ging Natalie dann zu Calebs Mutter und fragte: „Sind Sie Zeuge Jehovas?“ „Ja, bin ich.“ Natalie konnte es vor Freude kaum fassen. Als Jugendliche hatte sie nämlich mal studiert, aber ihre Familie war absolut dagegen gewesen. Ob sie das Bibelstudium gern wieder aufnehmen wolle? Natalie wollte!

SO WILL GOTT ES NICHT. Laly ist in Peru zu Hause. Sie ist von Geburt an gehörlos. Als sie ihre Mutter nach dem Warum fragte, sagte sie nur, das sei eben der Wille Gottes. Das machte die kleine Laly sehr traurig und mit Gott mochte sie nicht mehr viel zu tun haben. Sie überlegte immer wieder, wieso er denn so gemein zu ihr war.

Die Jahre vergingen und Laly heiratete einen jungen Gehörlosen. Ihr erstes Kind hatte Downsyndrom. Das machte ihr enorm zu schaffen. Vielleicht könnte ihr ihre Mutter dieses Mal helfen? Laly fragte sie: „Wieso ist mein Kind so zur Welt gekommen?“ Die Mutter schickte sie zu einem Geistlichen. Der gab ihr die gleiche Antwort wie damals ihre Mutter: „Gott will es so.“

Völlig aufgelöst sagte Laly daraufhin: „Wie kann Gott nur so grausam sein! Ich kann ja noch akzeptieren, dass ich gehörlos bin und Gott mich damit bestrafen will. Aber wieso bestraft er meinen Jungen? Welche Sünde hat denn mein Baby begangen?“ Von da an wollte sie von Gott überhaupt nichts mehr hören und sie kehrte der Kirche den Rücken.

Wieder zogen ein paar Jahre ins Land. Dann kam eine Zeugin Jehovas, die Gebärdensprache kann, und bot Laly an, ihr zu zeigen, was alles so in der Bibel steht. Laly lehnte ab. Sie glaube nicht an Gott. Die Schwester erklärte ihr sehr behutsam, dass der Gott, den sie nicht kennenlernen wolle, Jehova heißt und nur zu gern eine hörende und sprechende Laly sehen würde. Das konnte Laly schon gar nicht glauben und sie fragte, woher sie das so genau wissen wolle. Die Schwester schlug die Bibel auf und zeigte ihr Jesaja 35:5: „Die Augen der Blinden [werden] geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan.“ Laly war verblüfft, studierte von da an die Bibel und ließ sich schließlich taufen. Ihr Sohn ist bei allen Zusammenkünften mit dabei und hat Gebärdensprache gelernt. Inzwischen ist sie Pionier und ihre Dankbarkeit für die Verheißungen der Bibel wächst und wächst.

ASIEN UND DER NAHE OSTEN

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SIE KONNTEN NICHT EINMAL ZWEI FRAGEN BEANTWORTEN. In einem asiatischen Land, wo unser Werk nicht frei durchgeführt werden kann, studierte ein 24-jähriger Mann die Bibel — allerdings nur, um den Zeugen zu beweisen, dass ihre Lehren falsch waren und die katholischen richtig. Er musste jedoch bald das Gegenteil feststellen.

Als seine Verwandten von seinem Bibelstudium Wind bekamen, beriefen sie eine Familienkonferenz ein. Sie setzten ihn unter Druck, in den Schoß der katholischen Kirche zurückzukehren — doch ohne Erfolg! Da trommelten sie alle Verwandten aus dem Dorf zusammen, um ihn nötigenfalls dazu zu zwingen. Doch obwohl sie ihn sogar schlugen, blieb er fest. Nun hetzte die Familie den Priester auf ihn, der ihn vor den Gemeindekirchenrat schleifte. Der junge Mann sagte, er käme zur Kirche zurück, wenn ihm der Priester zwei Fragen beantworten könne: Wie lautet Gottes Name? Und: Warum gestattet die Kirche ihren Gemeindemitgliedern, Blut zu essen, wenn es nach der Bibel doch verboten ist? Der Priester wusste auf keine der beiden Fragen eine Antwort und schlug ihm stattdessen ins Gesicht, um, wie er sagte, „den Dämon aus ihm auszutreiben“. Das war das Ende der Sitzung.

Aber die Familie ließ nicht locker: Sie rief alle Freunde zusammen und mit vereinten Kräften versuchten sie ihn dazu zu zwingen, vor einem Marienbild niederzuknien. Doch er blieb standhaft, obwohl er erneut Schläge einstecken musste. Als Nächstes setzten sie ein hübsches Mädchen auf ihn an, das ihm versprach, ihn zu heiraten, wenn er zur Kirche zurückkäme. Der junge Mann sagte: „In Ordnung — wenn du die zwei Fragen beantworten kannst, die ich dem Priester gestellt habe.“ Damit hatte er sie das letzte Mal gesehen. Sieben Monate lang hielt man ihn gegen seinen Willen im Dorf fest, doch zu guter Letzt konnte er entkommen, in die Stadt zurück fliehen und mit den Brüdern wieder Kontakt aufnehmen. Einen Monat später wurde er ungetaufter Verkündiger und im März 2011 ließ er sich auf einem Kreiskongress taufen.

VOLLZUGSBEAMTER STELLT SICH VOR UNSERE SCHWESTER. Eine allgemeine Pionierin in Südkorea besuchte ihren Sohn, der wegen der Neutralitätsfrage im Gefängnis saß. Im Warteraum wollte sie einem Mann neben ihr ein Traktat geben. Da schrie der Mann sie an: „Könnt ihr Falschlehrer es denn gar nicht lassen, müsst ihr hier auch noch predigen?!“ Sein Geschimpfe war nicht zu überhören und erregte die Aufmerksamkeit der 30 bis 40 anderen Besucher im Raum. Da schaltete sich ein Vollzugsbeamter ein und wies den Mann in seine Schranken: „Diese Leute haben die wahre Religion. Alle anderen Religionen sind falsch. Ich beobachte diese Menschen jetzt schon seit vielen Jahren bei meiner Arbeit im Gefängnis und sie sind die Einzigen, die wirklich praktizieren, was sie lehren.“ Der Mann sagte danach nichts mehr.

EIN GANZES ZIMMER ZUTAPEZIERT MIT ZETTELN. Harindra lebt mit seiner Familie in Nepal. Um besser für sie sorgen zu können, zog er von seinem Dorf in eine große Stadt. Und so lebte er schon zehn Jahre allein, als er mit einem Bibelstudium anfing. Allerdings konnte er weder lesen noch schreiben. Deshalb studierte der Bruder mit ihm die Broschüre Für immer auf der Erde leben!, und zwar auf Englisch, weil es sie damals noch nicht auf Nepali gab. Eines Tages kam Harindras Frau zu Besuch. Sie war überrascht, dass er eine englische Broschüre studierte ... und außerdem noch mit dem Trinken aufgehört hatte und sie nicht mehr schlug. Als sie hörte, woran das lag, studierte sie ebenfalls die Bibel und besuchte die Zusammenkünfte in ihrem Dorf. Auch ihr Mann wollte noch viel mehr über Jehova erfahren und nahm sich darum vor, lesen und schreiben zu lernen. Er bat den Bruder, der mit ihm studierte, ihm nepalesische Buchstaben und Wörter aufzuschreiben. Die Zettel hängte er sich dann zum Lernen an die Wand. Am Schluss war von den Wänden nichts mehr zu sehen. Er übte und übte, bis er die Zettel alle lesen konnte. Etwas später holte er seine Familie zu sich in die Stadt, damit sie alle zusammen Jehova dienen konnten. Nach zwei Jahren ließ er sich taufen. Gemeinsam mit seiner Familie besucht er die Zusammenkünfte und hält in der Theokratischen Predigtdienstschule Bibellesungen. Harindra findet, dass sie dank Jehovas Ausbildung jetzt ein viel besseres Leben haben.

AUCH NICHT FÜR 200 000 DOLLAR! Sarchanum lebt in Aserbaidschan und war 15 Jahre lang eine berühmte Spiritistin und Wahrsagerin. Wie die Leute glaubten, hatte sie die Fähigkeit, zu heilen und einen Bann zu brechen, und außersinnliche Wahrnehmungen. Viele ihrer Kunden, darunter hochrangige Offiziere und deren Frauen, zahlten ihr pro Séance 2 000 bis 4 000 Dollar, und sie machte ein Vermögen. Trotz ihrer spiritistischen Kräfte fühlte sie eine spirituelle Leere und ihr gingen viele quälende Fragen durch den Kopf. Ihre Ehe brach auseinander, und sie sah keinen Sinn im Leben. In ihrer Verzweiflung schüttete sie Gott ihr Herz aus, da klopfte es bei ihr an der Tür. Zwei Damen erzählten ihr von Gott. Besonders berührte es sie, als ihr die beiden erklärten, dass jemand, der Gott gefallen möchte, nicht nur schöne Worte reden darf, sondern auch Taten folgen lassen muss. Sie kannte nämlich viele religiöse Leute, die sich alles andere als christlich verhielten. Ihr war auch klar, dass das, was sie da machte, eigentlich eine Sünde war, und sie nahm das Angebot, die Bibel zu studieren, gern an. Nach einiger Zeit sprach sie Gott beim Beten mit Jehova an und erlebte, wie er ihre Gebete erhörte. Ihre spiritistische Kunst aufzugeben war allerdings nicht leicht, denn die Dämonen setzten ihr ständig schwer zu und verprügelten sie sogar. Mit Jehovas Hilfe schaffte sie es jedoch, sich aus dem Griff der Dämonen zu befreien, und sie zerstörte ihre vielen Sachen, die mit Spiritismus und falscher Religion zusammenhingen.

Es dauerte nicht lange und sie predigte mit Feuereifer die gute Botschaft. Im Mai 2011 ließ sie sich taufen. Direkt danach bewarb sie sich für den Hilfspionierdienst. Das Stundenziel war für sie kein Problem, denn schon vor ihrer Taufe hatte sie immer wieder über 70 Stunden im Monat gepredigt, und das, obwohl es ihr gesundheitlich nicht gut ging. Zwei Monate vor ihrer Taufe war sie der Frau eines Regierungsbeamten empfohlen worden. Die Frau wollte, dass sie einen Bann für sie bricht. Sie dachte nämlich, der sei schuld daran, dass sie krank geworden war und ihr Bein verloren hatte. Sie bot ihr dafür sage und schreibe 200 000 Dollar. Doch Sarchanum ließ sich nicht darauf ein und schickte stattdessen zwei Zeuginnen zu ihr ins Krankenhaus, damit sie ihr von der guten Botschaft erzählten. Unsere eifrige Schwester predigt auch des Öfteren ehemaligen Kunden und erklärt ihnen, dass ihr vorheriger Beruf in Gottes Augen falsch war. Das Ergebnis? Eine dieser Kundinnen — interessanterweise genau die Dame, die die Frau des Regierungsbeamten zu ihr geschickt hatte — studiert mittlerweile die Bibel und besucht die Zusammenkünfte.

GEFÄNGNISZEIT — PREDIGTZEIT. In Indien wurden zwei unserer Schwestern zu fünf Tagen Gefängnis verurteilt, weil sie gepredigt hatten. Eine der beiden erzählt: „Die Beamten, die uns ins Gefängnis abgeführt hatten, fragten, wieso wir überhaupt eingesperrt wurden. Das war eine goldene Gelegenheit, ihnen von der Bibel zu erzählen. Wir waren ja direkt vom Predigtdienst auf die Polizeiwache gebracht worden und hatten deshalb jede Menge Zeitschriften und Traktate dabei. Und so konnten wir mit allen sprechen und Literatur an sie weitergeben. Wir konnten uns auch gegenseitig Mut zusprechen, miteinander beten und in den Publikationen, die wir dabeihatten, gemeinsam lesen.

Danach wurden wir in ein anderes Gefängnis in der Stadt gebracht. Auch da fragte man uns, was wir verbrochen hatten. So konnten wir schön erklären, worüber wir mit anderen im Predigtdienst so sprechen und dass wir Zeugen Jehovas sind. Eine Vollzugsbeamtin, die mit einem Ohr mithörte, wunderte sich: ‚Ihr seid doch eingesperrt worden, weil ihr da draußen gepredigt habt, und jetzt predigt ihr hier drinnen?‘ “ Einige der Frauen im Gefängnis fanden das, was unsere Schwestern von der Wahrheit erzählten, ganz interessant. Deshalb planen die beiden jetzt, sie wieder zu besuchen und an die Gespräche anzuknüpfen.

POLIZIST STAUNT ÜBER DIE HERZLICHKEIT UND LIEBE. Zwei Schwestern in Bethlehem wollten gerade in einigen kleineren Läden predigen, als zwei Frauen auf sie zuschossen und sie ganz aufgeregt auf Spanisch fragten, ob sie Zeugen Jehovas seien. Wie sich herausstellte, waren die beiden ebenfalls Zeugen Jehovas — und zwar aus Mexiko — und gerade mit einer Reisegruppe in Israel zu Besuch. Sie hatten die Schwestern an der Literatur in der Hand erkannt. Die vier fielen sich in die Arme, drückten und küssten sich, hielten den freudigen Moment dann mit der Kamera fest und tauschten ihre Adressen aus. Danach gingen unsere Schwestern aus Mexiko wieder zu ihrer Gruppe zurück und die beiden einheimischen Schwestern machten sich weiter ans Predigen.

Ein paar Stunden später wurden die zwei von einem Polizisten angesprochen. Er fragte sie, ob sie aus einem spanischsprachigen Land stammten. Er habe sie nämlich mit den anderen Frauen beobachtet und gedacht: „Das sind wohl alte Freunde, die sich seit Langem nicht mehr gesehen haben, oder vielleicht Verwandte.“ Die Schwestern klärten ihn auf, dass sie alle vier Zeugen Jehovas sind. Und dass sich Zeugen Jehovas wie eine große Familie fühlen und sich wirklich lieben, auch wenn sie sich noch nie gesehen haben und aus verschiedenen Ländern kommen. Das beeindruckte den Polizisten so sehr, dass er etwas zum Lesen nahm und nachfragte, wie er noch mehr über diese Religion erfahren könnte. Und so wurde ein Termin für ein weiteres Gespräch vereinbart.

„VIELLEICHT IST DA JA EINER, DER SICH INTERESSIERT!“ Yusuke, ein junger Pionier in einer englischen Gruppe in Japan, hörte eines Tages, dass am nächsten Vormittag ein Kreuzfahrtschiff mit Passagieren aus aller Herren Länder im Hafen von Nagasaki anlegen würde. Also stand er extra früh auf und fuhr dorthin — obwohl es in Strömen regnete, er zwei Stunden dafür unterwegs war und keiner mit ihm mitkam. Als er da so allein im Regen am Kai stand, dachten viele der Passagiere, er sei der Reiseführer, und gingen auf ihn zu. So konnte Yusuke innerhalb von einer halben Stunde 70 Zeitschriften und 50 Broschüren in den verschiedensten Sprachen verteilen.

Nachdem er aus seinem Auto Nachschub geholt hatte, stand da am Kai noch ganz allein ein junger Mann. Yusuke ging auf ihn zu und hörte ihn auf Englisch fragen: „Sind Sie Zeuge Jehovas?“ „Ja“, nickte unser Bruder. Da fing der Mann zu schluchzen an. Yusuke lud ihn ins Café ein, damit sie etwas reden konnten.

Der junge Mann hieß Jason und war 21. Er erzählte, dass seine Eltern Zeugen Jehovas sind und er bis vor nicht allzu langer Zeit selbst ungetaufter Verkündiger gewesen war. Vor sechs Monaten hatte er aber einen Schlussstrich gezogen und sich auf diese Kreuzfahrt gemacht, weil er dachte, in Asien würde ihm bestimmt kein Zeuge Jehovas über den Weg laufen. Unterwegs hatte er sich allerdings gründlich den Magen verdorben und konnte deshalb weder in Thailand noch in Vietnam noch in Taiwan an Land gehen. Erst hier in Japan war er das erste Mal von Bord gegangen. Und wer war der erste Mensch, der ihn hier ansprach? Ein Zeuge Jehovas! Da war es ihm durch den Kopf geschossen: „Ich kann vor Jehova einfach nicht wegrennen“, und deswegen musste er weinen.

Noch im Café konnte Yusuke mit ihm einige Absätze aus dem Gottes-Liebe-Buch durchgehen und ihm versichern, dass Jehova ihn nach wie vor liebt. Er beschwor Jason, die Organisation nicht zu verlassen. Leider hatten sie nicht viel Zeit, denn Jasons Schiff fuhr noch am selben Abend weiter nach Incheon (Südkorea), wo Jason ein paar Tage Aufenthalt haben würde und sich einiges anschauen wollte.

Yusuke überlegte sich, ob er für Jason nicht noch mehr tun könnte. Da fiel ihm ein, dass er auf einem internationalen Kongress in Südkorea einen Bruder kennengelernt hatte, der Englisch sprach und in Incheon wohnte. Er rief ihn gleich am Abend an. Jason ahnte von alldem natürlich nichts. Als er am nächsten Tag von Bord ging, sah er ein großes Schild: „Herzlich willkommen in Korea, Jason!“, und fünf fröhliche Gesichter lachten ihm entgegen — Zeugen Jehovas! Jason sagte seine Besichtigungstouren auf der Stelle ab und verbrachte die ganze Zeit mit den Brüdern. Es berührte ihn sehr, als er hörte, was junge Zeugen in seinem Alter im Gefängnis wegen ihres Glaubens alles durchmachten. Er besuchte in Incheon sogar das Gedächtnismahl.

Zurück in Amerika, wurde Jason wieder aktiv im Predigtdienst und fragte die Ältesten, ob sie nicht vier Mal in der Woche mit ihm studieren könnten. Er studierte das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? und das Gottes-Liebe-Buch zu Ende und war schließlich so weit, dass er sich taufen lassen konnte, und zwar exakt 107 Tage nachdem ihn Yusuke auf dem Kai getroffen hatte. Schon im nächsten Monat war er Hilfspionier.

Yusuke weiß noch, dass ihn an diesem kalten, nassen Morgen irgendetwas ganz stark nach Nagasaki gezogen hat und er immer nur gedacht hat: „Vielleicht ist da ja einer, der sich interessiert!“

EUROPA

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SIE HABEN ETWAS GANZ BESONDERES GEFUNDEN. Ani ging von Bulgarien in die Niederlande, um dort ein paar Monate zu arbeiten. Den einen Tag war sie sehr deprimiert und betete mitten auf dem Gehweg zu Gott, er solle ihr doch bitte jemand von ihrer Kirche über den Weg schicken. Genau in dem Moment kamen zwei unserer Schwestern vorbei und sprachen sie an. Für Ani war das die Antwort auf ihr Gebet. Sie hörte zu und ging sogar mit in die Zusammenkünfte, obwohl sie nichts verstand. Aber sie spürte die Liebe dort. Das war so ganz anders als in ihrer Kirche in Bulgarien, wo nicht so eine Harmonie herrschte. Sie war sich sicher, etwas ganz Besonderes gefunden zu haben. Als sie wieder nach Bulgarien zurückmusste, ging die Schwester, die sie betreute, mit ihr mit, um den Kontakt zu den Zeugen in Sofia herzustellen. Ani war sehr gerührt und überzeugt, dass das die wahre Religion sein musste.

Ani und ihr Mann Ivo machten sich gemeinsam ans Bibelstudium und besuchten auch die Zusammenkünfte. Im Lauf der Zeit gesellten sich immer mehr Leute zum Studium dazu. Einer von ihnen war der Pastor einer kleinen Gruppe. Er hieß Assen und war eigentlich nur dazugestoßen, weil er Ani und Ivo beweisen wollte, dass sich Jehovas Zeugen irrten. Aber er stellte schnell fest, dass es genau andersherum war. Von ihm kamen tiefe biblische Fragen. Deshalb bot man ihm ein eigenes Bibelstudium an, was er für sich und seine Familie gern in Anspruch nahm. Eine Zeit lang hielt Assen für seine Gruppe noch Gottesdienste ab, nur dass er dazu jetzt die Gedanken aus dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich? verwendete. Es dauerte nicht lange, bis auch der Dekan der Gruppe, Dencho, ein Bibelstudium haben wollte. Kurz danach schlossen sich drei weitere Familien aus der Gruppe an. Da so viele von ihnen nun mit Zeugen Jehovas studierten, beschlossen sie, ihre Gottesdienste einzustellen und dafür in die Zusammenkünfte zu gehen. Dencho ist heute Verkündiger und studiert mit einer ganzen Reihe seiner Freunde. Rund 30 Personen beschäftigen sich also momentan intensiv mit der Bibel und besuchen die Zusammenkünfte — alles nur, weil unsere beiden niederländischen Schwestern Ani angesprochen haben.

EIN PAAR BIBELTEXTE ÜBER DIE EHE REICHTEN AUS! Ein Bruder und seine Frau studierten in einem Königreichssaal in der Tschechischen Republik mit einem jungen Ehepaar aus der Mongolei die Bibel. Allerdings konnten sie sich nur mit Mühe verständigen, auch wenn die Brüder sich sehr bemühten, Mongolisch zu lernen. Das junge mongolische Ehepaar schien aber für das, was es aus der Bibel lernte, sehr offen zu sein und brachte viel Geduld auf. Eines Abends kam die junge Frau allein in die Zusammenkunft und sagte, sie würde ihren Mann verlassen — sie würden sich einfach nicht verstehen. Wenige Minuten später kam auch der Mann in den Saal, aber ohne seine Frau eines Blickes zu würdigen. Keine Frage, zwischen den beiden kriselte es gewaltig! Der Bruder ging mit dem Mann in die Bibliothek, damit sie reden konnten. Aber da sein Mongolisch ja nicht so gut war, verstand er nicht, was genau zwischen den beiden passiert war, und wusste deshalb nicht, wo er konkret ansetzen sollte, um zu helfen. Also überlegte er sich, dem Mann einfach ein paar Texte aus der Bibel vorzulesen — alle, die ihm gerade zum Thema Ehe und gute Kommunikation einfielen. Der junge Mann schien von jedem Vers sehr berührt. Plötzlich stürzte er aus der Bibliothek, rannte zu seiner Frau und küsste sie. Als sie kurz danach gemeinsam aus dem Saal gingen, bestand er darauf, ihr die Tasche zu tragen, hatte er doch gerade verstanden, dass man als Mann seiner Frau helfen soll.

Am nächsten Tag hätte man denken können, die beiden seien in den Flitterwochen, so glücklich waren sie und so dankbar für Jehova und den guten Rat aus der Bibel für ihre Ehe. Später gingen sie in die Mongolei zurück, um sich um ihre beiden Kinder zu kümmern. In der Stadt, in der die Familie lebt, gibt es keine Versammlung. Die Frau ist inzwischen unsere Schwester und ihr Mann ist auf dem besten Weg zur Taufe.

„WARUM HAT MEINE FRAU MIR DAS ANGETAN?“ Olga, eine Pionierin in der Ukraine, kam einmal mit einem Lkw-Fahrer, der in ihrer Gegend Lebensmittel auslieferte, ins Gespräch und fragte ihn: „Denken Sie, man kann heute noch jemand vertrauen?“

„Nein“, war seine prompte Antwort. „Wissen Sie, meine Frau hat mich gerade verlassen und unseren zwei Jahre alten Sohn mitgenommen. Ich habe keine Ahnung, warum. Was wollte sie denn noch?! Ich habe jeden Tag hart für sie gearbeitet — nur für sie. Sie wollte einen Ring? Hier war er! Sie wollte Stiefel? Sie hat sie bekommen. Eine Kette? Ich hab sie ihr gekauft. Mir ging es doch immer nur um sie. Also sagen Sie mir: Warum hat meine Frau mir das angetan?“

Die Schwester fragte vorsichtig und taktvoll nach, wie viel Zeit ihm denn so für seine Frau und seinen Sohn geblieben war. „Zeit? Welche Zeit? Ich habe doch immer bis Mitternacht gearbeitet und morgens um 4 Uhr wieder angefangen. Und auch an den Wochenenden noch gearbeitet.“

Olga zeigte ihm die Erwachet!-Sonderausgabe „Das Geheimnis glücklicher Familien“ vom Oktober 2009 und ging mit ihm die Gedanken aus dem ersten Artikel durch: „Die richtigen Prioritäten“. Man sah ihm an, wie es in ihm arbeitete. Er meinte: „Ich dachte immer, damit eine Familie glücklich sein kann, ist Geld das Wichtigste. Aber jetzt ist mir klar, dass das nicht stimmt. Jetzt weiß ich, was gefehlt hat und was meine Frau braucht.“

Eine Woche später traf Olga den Fahrer wieder. Er erzählte ihr, er habe die Zeitschrift ganz durchgelesen, viel nachgedacht und sehe jetzt manches in einem anderen Licht. Er habe seine Frau angerufen und sie wollten es noch einmal miteinander versuchen. Olga gab ihm das Familienglück -Buch. In der nächsten Woche sah sie wieder den Lkw, aber diesmal saß ein anderer Fahrer drin. Er erzählte ihr, dass sein Vorgänger gekündigt habe und mit seiner Familie in eine andere Gegend gezogen sei. Er habe ihr jedoch eine Nachricht hinterlassen: „Olga, ich möchte Ihnen und Ihrem Gott, Jehova, danken, denn Sie haben mir geholfen, meine Familie zu retten. Wenn ich das nächste Mal Zeugen Jehovas treffe, werde ich mit Sicherheit Kontakt halten.“

ER WÜNSCHTE SICH EIN ZEICHEN VON GOTT. Ein junger Mann in Lettland studierte vor 15 Jahren hin und wieder mit den Zeugen die Bibel und fand das auch sehr interessant. Es fiel ihm aber schwer, zu glauben, dass die Bibel — „ein simples Buch“ — ihm helfen könnte, Gott zu finden. Er erwartete eher, dass sich Gott ihm zeigte, vielleicht auf irgendeine übernatürliche oder mystische Weise. Deshalb studierte er nicht weiter und verlor den Kontakt zu den Zeugen. Einige Jahre später steckte er in ziemlich großen Problemen und betete zu Gott um Hilfe. Zwar passierte immer noch nicht das von ihm erwartete Wunder, aber als er nach seinem Gebet aus dem Fenster schaute, sah er zwei Zeuginnen im Predigtdienst. Einige Wochen später betete er erneut zu Gott; und wieder sah er dieselben Schwestern an seinem Haus vorbeilaufen. Eine Woche danach betete er noch einmal und zum dritten Mal sah er die Schwestern vorbeigehen. „Das muss ein Zeichen von Gott sein!“, überlegte er sich. Er rannte hinaus zu den Schwestern und sagte ihnen, er wolle wieder studieren. Man kann sich denken, dass die Schwestern nicht schlecht gestaunt haben. Durch das Studium fand er mit der Zeit die Kraft, seine Probleme zu lösen und sich Gott zu nahen. Wie? Nun ja, mit ebendiesem Buch — der Bibel! Er ließ sich auf dem Bezirkskongress 2010 taufen.

KLEINE TÖPFE HABEN AUCH OHREN. Diese alte sprichwörtliche Wendung, die bedeutet, dass Kinder von Erwachsenengesprächen oft mehr mitbekommen, als man denkt, kennt man auch in Dänemark. Dort studierte eine Schwester vor rund 16 Jahren mit einer Mutter, die oft mitsamt ihren drei Söhnen zum Bibelstudium zu ihr nach Hause kam. Irgendwann wollte die Frau dann allerdings nicht mehr weiterstudieren. Ihr jüngster Sohn, Ronnie, war damals acht Jahre alt und hatte später in seinem Leben viele Probleme. Mit 22 sah er dann bei seiner Mutter zu Hause wieder die Zeitschriften liegen und hatte mit einem Mal den Impuls, die Brüder, von denen er als Kind so vieles über Jehova mitbekommen hatte, zu besuchen. Eine Viertelstunde später stand er vor ihrem Haus. Der Bruder öffnete die Tür und Ronnie marschierte schnurstracks in die Wohnung. Es dauerte einen Moment, bis der Bruder ihn einordnen konnte, aber dann war die Freude groß. Ronnie ließ sich das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? geben und war wieder bereit für ein Bibelstudium, das auch sehr gut lief. Allerdings hatte sich Ronnie in all den Jahren stark mit Computerspielen beschäftigt, viele davon okkultistisch und brutal, und lebte deshalb in einer Fantasiewelt. Wenn man sich mit ihm unterhielt, verknüpfte er vieles mit dieser Welt. Die Brüder versuchten ihm klarzumachen, dass er die Wahrheit nicht durch diese Brille sehen darf. Das leuchtete ihm ein und er bat sie: „Sagt mir bitte sofort, wenn ich mit diesem Unsinn wieder anfange!“ Seitdem hat dieser junge Mann, der damals als „kleiner Topf mit Ohren“ beim Bibelstudium seiner Mutter zum ersten Mal von der Wahrheit gehört hat, viel in seinem Leben geändert. Er ist heute ungetaufter Verkündiger.

ECHTER TROST AUS DER BIBEL. Auf einem Friedhof in Großbritannien sah ein Bruder einen Mann weinend an einem Grab knien und fragte ihn, ob er sich ein bisschen neben ihn setzen dürfe. Der Mann (er hieß Alf) erzählte ihm: „Ich habe gerade meine Tochter verloren. Sie war erst 42. Jetzt liegen beide hier: meine Frau und meine Tochter.“ Er habe sich bereits bei einem Psychotherapeuten angemeldet, doch der hätte erst in drei Monaten einen Termin frei. „Ich bin Geschäftsmann, die Geschäfte laufen gut und uns ging es glänzend“, meinte er weiter. „Aber ohne meine Familie hat das alles keinen Sinn mehr. Ich würde alles darum geben, sie zurückzubekommen.“ Wie er sagte, glaubte er an Gott, hatte Achtung vor der Bibel und ging auch zur Kirche. Aber irgendwie bekam er keine Antworten auf seine Fragen. Als er in der Kirche Trost suchte, sagte man ihm, er solle eine Kerze anzünden oder seine Empfindungen auf einen Zettel schreiben und ihn dann aufhängen. „So einen großen Zettel gibt es gar nicht, auf dem ich alles aufschreiben könnte“, konnte er da nur bitter antworten. Der Bruder las ihm einige tröstende Passagen aus dem Wort Gottes vor. Jetzt studiert Alf die Bibel.

OZEANIEN

LÄNDER 29

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VERKÜNDIGER 94 309

BIBELSTUDIEN 58 465

SIE BEZOGEN DEN MANN GLEICH MIT EIN. Eine Schwester aus Neuseeland wollte mit einer jungen Mutter die Bibel studieren. Als ihr Mann sie bei ihr absetzte, bemerkten die beiden, dass der Ehemann auch zu Hause war. Genau, sie würden ihn fragen, ob er nicht beim Bibelstudium mitmachen wollte. Und? Der Mann wollte! Und so verabredete man sich für einen Tag, an dem er daheim sein würde. Außerdem wollten sie am Sonntag gern zur Zusammenkunft kommen. Dort wurden sie ausgesprochen nett willkommen geheißen und das biblische Programm sagte ihnen sehr zu. Beim nächsten Mal beteiligte sich der Mann sogar am Wachtturm-Studium. In dem Artikel ging es um das Studieren im Familienkreis und er erkundigte sich, wie er das denn mit seiner Frau und seinem vierjährigen Sohn machen könne. Auch andere Vorschläge, die er gehört hatte, wollte er gleich umsetzen. Das Bibelstudium mit den beiden läuft weiter sehr gut; sie kommen zu den Zusammenkünften und machen schöne Fortschritte. Was unser Bruder dazu sagt? „Wir sind froh, dass wir den Mann gleich mit einbezogen haben.“

GEDÄCHTNISMAHL FERNAB IN DER SÜDSEE. Das Reao-Atoll mit seinen nur 362 Bewohnern gehört zur Versammlung Vaiete, eine der 18 Versammlungen auf Tahiti. Es liegt ungefähr 1350 Kilometer östlich von Tahiti. Reao hatte 30 Jahre keine Zeugen gesehen und noch nie fand dort ein Gedächtnismahl statt. Manoah, Dienstaufseher in der Versammlung Vaiete, hätte gern eine kleine Gruppe auf die Beine gestellt, die in der Gedächtnismahlwoche auf Reao predigt und dann dort die Feier abhält. Allerdings kostete der Flug schon allein für ihn und seine Frau rund 65 000 Franc (gut 500 Euro) — viel mehr, als sie sich leisten konnten. Aber dann die Überraschung: Manoah erhielt zusätzlich zu seinem Gehalt 65 000 Franc! Es war für sie keine Frage, was das bedeutete: Jehova wollte, dass sie nach Reao gehen! Zu guter Letzt machten sich 7 Verkündiger auf die Reise. Und wie viele zählte man beim Gedächtnismahl? 47! Inzwischen wird von Tahiti aus mit Interessierten auf diesem abgeschiedenen Atoll telefonisch studiert.

FRÜHSTÜCKEN? KEINE ZEIT. Etwas Ähnliches hat eine Versammlung in Vanuatu erlebt, die eine Gruppe von 11 Verkündigern auf der fernen Insel Ambrym unterstützt. Die Ältesten regten an, dass einige erfahrene Verkündiger der Gruppe auf Ambrym kurz vor dem Gedächtnismahl ein wenig unter die Arme greifen. Das ließ sich Marinette, eine versierte Pionierin und Lehrerin im Ruhestand, nicht zweimal sagen. Für sie und einige andere ging es nun auf nach Ambrym; dort wollten sie neue Bibelstudien einrichten. Marinette konnte es kaum fassen: Sie war nur kurze Zeit im Predigtdienst gewesen und schon hatte sie so gut wie keine Chance mehr, ihre Unterkunft zu verlassen. Wieso nicht? Sie erzählt: „Draußen standen die Leute Schlange, um die Bibel zu studieren. An Waschen oder Frühstücken war kaum noch zu denken. Den ganzen Tag lang habe ich gepredigt, ohne auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen. In dieser Woche war ich mit 31 Bibelstudien vollauf beschäftigt.“ Emsig machten sie eine Woche lang die Menschen auf Ambrym mit der guten Botschaft vertraut. Dann kam das Gedächtnismahl. Wie viele waren anwesend? 158! Die Brüder wären gern noch länger geblieben. Oder wie Marinette es ausdrückte: „Einen Ort zu verlassen, wo so viele Menschen von der biblischen Wahrheit gar nicht genug bekommen können, fällt schon arg schwer!“ Das Zweigbüro hat es jetzt so geregelt, dass Sonderpioniere auf Zeit in diese Gegend geschickt werden, um die Interessierten zu betreuen.

SCHULDIREKTORIN BEEINDRUCKT. An einer Schule auf den Salomonen wird von den Schülern erwartet, dass sie aufstehen und Lieder der Südsee-Protestanten singen. Zwei junge Schwestern baten die Direktorin, vom Singen befreit zu werden, denn es ginge gegen ihr Gewissen. Die Direktorin bedankte sich bei den Mädchen, weil sie das so höflich vorgebracht hatten, und erlaubte ihnen, mit anderen Kindern von Zeugen Jehovas während des Singens sitzen zu bleiben.

Dann sagte sie, sie wolle gern mehr zum Thema Jehovas Zeugen und Bildungsfragen erfahren. Ob nicht jemand bei ihr vorbeikommen könne? Ein Missionar konnte daraufhin ungefähr eineinhalb Stunden mit ihr über unseren Glauben sprechen und auch über Probleme von Jugendlichen an sich. Die Direktorin sagte, dass sie Erwachet! gern liest und auch im Lehrerzimmer ausliegen hat. Als der Missionar ihr Band 2 des Buches Fragen junger Leute praktische Antworten zeigte, fragte sie, ob sie für ihr Kollegium 16 Bücher haben könne — und für die Schüler 367. Es wurden 400 Bücher geliefert und an der Schule verteilt.

Wirklich ein schönes Zeugnis! Und alles, weil zwei junge Zeuginnen den Mut hatten, zur Direktorin hinzugehen und mit ihr zu sprechen. Schon viele haben gesagt, dass ihnen das Buch wirklich weitergeholfen hat. So auch ein Mädchen, dessen Eltern sich kurz zuvor getrennt hatten. Das Buch sei genau das gewesen, was sie brauchte, um mit der Situation besser klarzukommen. Unsere beiden Schwestern sind Monat für Monat im Hilfspionierdienst, und sie versorgen die Schuldirektorin immer mit den neuesten Zeitschriften.

UNBEIRRT ZU JEHOVA GEHALTEN — TROTZ GEGNERSCHAFT. Etwas anderes spielte sich ebenfalls auf den Salomonen ab. Eine Missionarin studierte die Bibel mit einer Frau, die wir einmal Lisa nennen wollen. Lisa setzte das, was sie lernte, gut um, und nahm sogar einen mehr als zweistündigen Fußmarsch zum Königreichssaal in Kauf — mitsamt ihren vier Kindern: die Zwillinge (zwei Jungs) musste sie tragen und die beiden kleinen Mädchen trotteten nebenher. Ihr Mann legte ihr große Steine in den Weg: Sie wurde von ihm misshandelt; er verbrannte ihre Kleidung für die Zusammenkünfte, ihre Bibel und ihre Bücher; und er hatte ein Verhältnis mit einer anderen Frau. Aber: Lisa hat sich taufen lassen und in ihrem Dienst für Jehova tapfer durchgehalten.

Letztes Jahr hat Lisas Mann dann mit seiner Geliebten Schluss gemacht und um ein Bibelstudium gebeten. Dass sich Lisa ihm gegenüber trotz all dem, was er ihr angetan hatte, immer so gut verhalten hatte, ließ ihn doch nicht kalt. Wie man sich gut vorstellen kann, ist unsere liebe Schwester über diese Veränderung überglücklich. Und obendrein wurde in Lisas Nähe eine Verkündigergruppe gegründet und nun hat sie nur noch knapp eine Stunde Fußmarsch zu den Zusammenkünften. Mit der Unterstützung ihres Mannes konnte sie sogar Hilfspionier sein.

[Herausgestellter Text auf Seite 66]

„Wie kann Gott nur so grausam sein! Wieso bestraft er meinen Jungen? Welche Sünde hat denn mein Baby begangen?“

[Herausgestellter Text auf Seite 68]

Er sagte dem Kirchenrat, er käme zur Kirche zurück, wenn ihm der Priester zwei Fragen beantworten könne

[Herausgestellter Text auf Seite 72]

„Ihr seid doch eingesperrt worden, weil ihr da draußen gepredigt habt, und jetzt predigt ihr hier drinnen?“

[Diagramm/Karte auf Seite 84]

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

Tahiti → → → 1350 Kilometer → → → Reao

[Bild auf Seite 56]

Oben: Bibelstudium in der Republik Kongo (mehr dazu auf Seite 60)

[Bild auf Seite 61]

Edvard (rechts) mit Daniel auf dem Markt

[Bild auf Seite 64]

Samaniego (Provinz Nariño, Kolumbien)

[Bild auf Seite 67]

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