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Der praktische Nutzen der guten Botschaft für die Allgemeinheit

Der praktische Nutzen der guten Botschaft für die Allgemeinheit

Der praktische Nutzen der guten Botschaft für die Allgemeinheit

IN DER heutigen Welt hören wir oft die Meinung: „Die Grundsätze des Christentums sind nicht zweckmäßig. Sie lassen sich in der heutigen komplexen Gesellschaft nicht anwenden.“ Doch berühmte Männer wie der Hinduführer Mohandas K. Gandhi oder Leo Tolstoi drückten ihre Hochachtung vor den Lebensprinzipien aus, die Jesus in der Bergpredigt vermittelte. Warum machten die biblischen Verhaltensnormen so großen Eindruck auf diese Männer?

In dieser Predigt ist davon die Rede, dass man geistige Dinge suchen, mild gesinnt, friedsam und barmherzig sein und Gerechtigkeit lieben soll. Sie verurteilt nicht nur Mord, sondern auch anderen gegenüber zornig zu sein, nicht nur Ehebruch, sondern auch unsittliche Gedanken. Sie wendet sich gegen unverantwortliche Ehescheidungen, durch die Familien auseinander gerissen werden und unter denen Kinder zu leiden haben. Sie sagt uns: „Liebt auch die, die euch nicht mögen, gebt den Bedürftigen, hört auf, andere unbarmherzig zu richten, behandelt andere so, wie ihr selbst behandelt werden möchtet.“ Würde man all diese Ratschläge anwenden, so hätte dies großartige Ergebnisse zur Folge. Je mehr Menschen sie anwenden würden, desto besser sähe es in Ihrer Nachbarschaft aus.

Jehovas Zeugen üben einen Einfluss in dieser Richtung aus. Die Bibel lehrt sie, die Ehe in Ehren zu halten. Sie erziehen ihre Kinder nach rechten Grundsätzen. Sie heben die Bedeutung der Familie hervor. Vereinte Familien sind ein Segen für die Gemeinde, ja sogar für den Staat. Die Geschichte ist voll von Beispielen, die zeigen, dass Weltmächte zerfielen, wenn die Familienbande geschwächt wurden und die Unmoral zunahm. Je mehr Einzelpersonen und Familien sich von Jehovas Zeugen beeinflussen lassen, nach christlichen Grundsätzen zu leben, desto weniger Pflichtvergessenheit, Unmoral und Kriminalität wird es geben.

Eines der großen Probleme, die Gemeinden und Nationen plagen, sind Rassenvorurteile. Im Gegensatz dazu sagte der Apostel Petrus: „Bestimmt merke ich, dass Gott nicht parteiisch ist, sondern dass für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.“ Und Paulus schrieb: „Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder männlich noch weiblich; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus“ (Apostelgeschichte 10:34, 35; Galater 3:28). Jehovas Zeugen akzeptieren das. In ihrer Weltzentrale, in den Zweigbüros und in den Versammlungen leben und arbeiten Menschen aller Rassen und Hautfarben zusammen.

In Afrika können gewisse Stämme nicht zusammen sein, ohne dass Streitigkeiten ausbrechen. Auf den Kongressen der Zeugen Jehovas dort kommen jedoch Angehörige vieler verschiedener Stämme zusammen. Sie haben gemeinsame Mahlzeiten, gemeinsame Unterkünfte und üben ihre Anbetung gemeinsam aus. Unter ihnen herrscht völlige Harmonie und ein herzliches Einvernehmen. Regierungsbeamte sind überrascht, wenn sie das beobachten. Ein Beispiel für die vereinigende Kraft wahren Christentums wurde in der New Yorker Zeitschrift Amsterdam News vom 2. August 1958 angeführt. Es handelte sich dabei um den bereits erwähnten internationalen Kongress, auf dem sich über eine viertel Million Menschen versammelten. Wörtlich hieß es:

„Neger, Weiße und Orientalen aller Stände und Länder freuten sich gemeinsam und verkehrten ungezwungen miteinander. ... Die Zeugen aus 120 Ländern haben friedlich und in Einheit Gott angebetet und den Amerikanern gezeigt, wie leicht es ist. ... Der Kongress ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass die Menschen einträchtig leben und arbeiten können.“

Viele mögen behaupten, dass sich die Grundsätze des Christentums in der heutigen Welt nicht mehr anwenden lassen. Doch was hat funktioniert oder wird sonst noch funktionieren? Die christlichen Grundsätze können von echtem Wert sein, wenn man sie jetzt auf das Zusammenleben mit anderen anwendet, und sie werden weltweit die Grundlage für die Vereinigung aller ‘Nationen, Stämme und Völker’ sein, wenn Gottes Königreich über die Menschheit regiert (Offenbarung 7:9, 10).

[Herausgestellter Text auf Seite 23]

Menschen aller Rassen und Hautfarben arbeiten zusammen

[Herausgestellter Text auf Seite 24]

Das Christentum ist anwendbar. Was hat sonst noch funktioniert?