Eine Frucht des Geistes — Liebe — pflegen
Lied 86
Eine Frucht des Geistes — Liebe — pflegen
1. Jehova liebevoll gern verleiht
all seinen Dienern, ja erdenweit,
die Gaben, die sie brauchen nun,
um seinen Willen treu zu tun.
Mit Gottes Geist in Harmonie,
gerechte Früchte pflegen sie.
Doch eine hat den ersten Platz:
Für Liebe gibt es kein’ Ersatz.
2. Im Dienste streben wir Reife an,
durch Langmut sieht man auch Fortschritt dann.
Besonders suchen wir jedoch,
die Liebe zu vertiefen noch.
Es reicht nicht, wenn ein „Schaf“ man fand,
es zu betreun nur mit Verstand.
Man lege auch das Herz hinein;
sonst kann man nicht gesegnet sein.
3. Seid ihr auf Wachstum jetzt treu bedacht,
auch ernsthaft über den Frieden wacht.
Geschieht euch Unrecht, Langmut zeigt,
den Schwachen hilfreich zugeneigt.
Ihr spürt in kleinen Dingen dann,
wie selbstlos man sich freuen kann.
So pflegen wir die Liebe rein,
um ähnlich unserm Gott zu sein.