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Jehova

Jehova

Definition: Der Eigenname des allein wahren Gottes. Der Name, durch den er sich selbst kennzeichnet. Jehova ist der Schöpfer und zu Recht der souveräne Herrscher des Universums. „Jehova“ ist eine Wiedergabe des hebräischen Tetragrammatons, יהוה, das „Er veranlaßt zu werden“ bedeutet. Diese vier hebräischen Buchstaben werden im Deutschen mit den Buchstaben JHWH oder JHVH transkribiert.

Wo findet man den Gottesnamen in deutschsprachigen Bibelübersetzungen?

Einheitsübersetzung: Der Name Jahwe erscheint zum Beispiel in 2. Mose 3:15; 6:3. Zürcher Bibel: Der Name Jahwe kommt zum Beispiel in 1. Mose 4:26, 2. Mose 3:15; 6:2, 3, 6 vor. (Wenn diese und andere Bibelübersetzungen an einigen Stellen „Jahwe“ oder „Jehova“ schreiben, warum sind sie dann nicht so konsequent, den Namen an allen Stellen zu gebrauchen, wo das Tetragrammaton im hebräischen Text erscheint?)

Allioli (1853): Die Fußnotenwiedergabe von 2. Mose 6:3 lautet: „Die Altväter kannten mich wohl als den allmächtigen Gott ..., aber als den Herrn (Adonai heißt Herr), den unveränderlich Seyenden ..., den treu seine Verheißungen Erfüllenden, als Jehovah, haben sie mich nicht gekannt.“

Luther: In der Fußnote zu 2. Mose 3:15 heißt es: „Im Hebräischen lautet der Gottesname Jahwe.“

Pattloch-Bibel: Der Name Jahwe kommt in 2. Mose 6:3 vor.

Die Bibel in heutigem Deutsch: Gemäß einer Fußnote zu 2. Mose 3:14 und den Sacherklärungen unter „Herr“ wird die Form Jahwe bevorzugt, doch im Text kommt sie an keiner Stelle vor.

Loch und Reischl: Der Name Jehova kommt in der Fußnote zu 2. Mose 6:1 und zu 2. Mose 3:14 vor.

Jerusalemer Bibel: Das Tetragrammaton wird in den Hebräischen Schriften von seinem ersten Erscheinen an, in 1. Mose 2:4, mit Jahwe wiedergegeben.

Neue-Welt-Übersetzung: Der Name Jehova wird in dieser Übersetzung sowohl in den Hebräischen als auch in den Christlichen Griechischen Schriften gebraucht und erscheint 7 210mal.

Katholische Familien-Bibel: In den Hebräischen Schriften wird der Name Jahwe gebraucht.

De Wette: In den Hebräischen Schriften und in Lukas 4:19 wird der Name Jehova gebraucht.

Parallel-Bibel: Der Name Jehova wird in dieser wörtlichen Übersetzung in den Hebräischen Schriften gebraucht.

Schlachter: Im Vorwort des Übersetzers heißt es: „Luther hat diesen Namen allenthalben mit ,Herr‘ wiedergegeben, während in der vorliegenden Übersetzung nach dem Beispiel der Zürcherbibel, die überhaupt tunlichst verwendet wurde, öfters der hebräische Name steht, im Wechsel mit dem Namen Herr. Jehova wurde namentlich da gesetzt, wo es sich um einen Gegensatz zu den Heidengöttern handelt. Eigentlich sollte man ja allerdings, wie die gelehrten Forschungen ergeben, ,Jahwe‘ und nicht ,Jehova‘ schreiben; aber die herkömmliche Aussprache ist zu sehr eingebürgert, als daß wir es wagen dürften, in einer für das Volk bestimmten Bibel diese Änderung zu treffen.“

„Bonner Bibel“: Der Name „Jahve“ kommt in Lukas 20:37 und in den Erklärungen zu den Evangelien Matthäus, Markus und Lukas vor.

Elberfelder Bibel: Der Name Jehova erscheint in den Hebräischen Schriften. Die Fußnote zu Matthäus 1:20 lautet: „ ,Herr‘, ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen ,Jehova‘.“

Illustrierte Pracht-Bibel: In dieser Bibel für Juden von Professor Dr. Julius Fürst erscheint der Name Jehova in 2. Mose 6:3.

Reinhardt: Der Name „Jahveh“ kommt in einer Fußnote zu Matthäus 1:20 vor.

(Interessanterweise heißt es im Kirchlichen Handlexikon: „Jehovah, Eigenname Gottes im A. Testament. ... Es giebt kein Wort, welches für sich allein ausreicht, den Sinn des Namens Jehovah zu erschöpfen“ [Dr. Ph. Karl Meusel, Leipzig, 1891]).

Warum wird der Eigenname Gottes in vielen Bibelübersetzungen nicht oder nur einige Male gebraucht?

In den Sacherklärungen der Bibel in heutigem Deutsch wird erklärt: „Herr In dieser Übersetzung (im Anschluß an eine alte Tradition) Wiedergabe des hebräischen Gottesnamens, der mit großer Wahrscheinlichkeit Jahwe gelautet hat. Gesichert sind lediglich die Konsonanten JHWH.“ In einer Fußnote der Einheitsübersetzung zu 1. Mose 4:26 heißt es: „Hier und an den meisten Stellen, wo in dieser Übersetzung ,der Herr‘ für Gott steht, gebraucht H [hebräischer Text] den Eigennamen Jahwe. Die Übersetzer folgen der Tradition der Juden und Christen, den Eigennamen Jahwe, den die Juden wegen Ex 20,7 = Dtn 5,11 nicht auszusprechen wagten, mit ,der Herr‘ zu umschreiben. Nur wo es unumgänglich schien, wurde der Eigenname belassen.“ (Die Übersetzer ließen sich folglich von dem leiten, was sie für richtig hielten, als sie aus der Heiligen Schrift den Eigennamen ihres göttlichen Autors entfernten, der im hebräischen Urtext öfter vorkommt als irgendein anderer Name oder Titel. Sie folgen zugegebenermaßen dem Beispiel der Anhänger des Judaismus, von denen Jesus sagte: „Ihr [habt] das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht“ [Mat. 15:6].)

Übersetzer, die sich verpflichtet fühlten, den Eigennamen Gottes einmal oder mehrere Male in den Haupttext zu übernehmen, obwohl sie dies nicht an allen Stellen taten, an denen er im Hebräischen vorkommt, sind offensichtlich dem Beispiel William Tyndales gefolgt, der mit der Gewohnheit, den Gottesnamen ganz und gar wegzulassen, brach und ihn in seine 1530 veröffentlichte Übersetzung der fünf Bücher Mose aufnahm. (Die erste deutsche Bibel, die den Namen Jehova enthält, ist die Übersetzung des katholischen Theologen Dr. Johannes Eck aus dem Jahre 1537. Die Glosse [Randbemerkung] zu 2. Mose 6:3 lautet: „Der name Adonai Jehova“.)

Wurde der Name Jehova von den inspirierten Schreibern der Christlichen Griechischen Schriften gebraucht?

Der Gelehrte Hieronymus schrieb im vierten Jahrhundert: „Matthäus, der auch Levi ist und der von einem Zöllner zu einem Apostel wurde, verfaßte zuerst ein Evangelium von Christus in Judäa in der hebräischen Sprache und in [hebräischen] Schriftzeichen zum Nutzen derer aus der Beschneidung, die geglaubt hatten“ (De viris illustribus, Kap. III). Dieses Evangelium enthält 11 direkte Zitate aus Teilen der Hebräischen Schriften, in denen das Tetragrammaton vorkommt. Es besteht kein Grund zu der Annahme, daß Matthäus die Stellen nicht so zitierte, wie sie im hebräischen Text geschrieben waren, der ihm zur Verfügung stand.

Andere inspirierte Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften zitierten Hunderte von Stellen aus der Septuaginta, einer Übersetzung der Hebräischen Schriften ins Griechische. Viele dieser Stellen enthielten das hebräische Tetragrammaton direkt im griechischen Text der frühen Abschriften der Septuaginta. In Übereinstimmung mit der Haltung, die Jesus gegenüber dem Namen seines Vaters bekundete, haben Jesu Jünger den Namen in diesen Zitaten sicher auch beibehalten. (Vergleiche Johannes 17:6, 26.)

Im Journal of Biblical Literature schrieb George Howard, außerordentlicher Professor für Religion an der Universität von Georgia: „Für uns steht es fest, daß griechisch sprechende Juden in ihren griechischen Schriften weiterhin יהוה schrieben. Des weiteren ist es sehr unwahrscheinlich, daß die ersten konservativen griechisch sprechenden Judenchristen von diesem Brauch abwichen. Zwar gebrauchten sie wahrscheinlich bei beiläufigen Bezugnahmen auf Gott die Wörter ... [Gott] und ... [Herr], doch es wäre äußerst ungewöhnlich, wenn sie das Tetragrammaton aus dem Bibeltext weggelassen hätten. ... Da das Tetragrammaton in den Abschriften der griechischen Bibel, die die Schriften der Urkirche bildeten, immer noch geschrieben wurde, ist es vernünftig anzunehmen, daß die Schreiber des N[euen] T[estaments] das Tetragrammaton im Bibeltext beibehielten, wenn sie aus den Schriften zitierten. ... Als es aber aus dem griechischen A[lten] T[estament] entfernt wurde, fiel es auch aus den AT-Zitaten im NT weg. Somit muß das Tetragrammaton irgendwann zu Beginn des zweiten Jahrhunderts durch den Gebrauch von Surrogaten [Ersatzbezeichnungen] aus beiden Testamenten verdrängt worden sein“ (Jg. 96, Nr. 1, März 1977, S. 76, 77).

Welche Form des Gottesnamens ist korrekt — Jehova oder Jahwe?

Kein Mensch kann heute mit Sicherheit sagen, wie er ursprünglich im Hebräischen ausgesprochen wurde. Warum nicht? Das Hebräisch der Bibel wurde anfänglich nur mit Konsonanten geschrieben, ohne Vokale. Als diese Sprache allgemein gesprochen wurde, fügte man beim Lesen mit Leichtigkeit die richtigen Vokale ein. Im Laufe der Zeit kam jedoch unter den Juden die abergläubische Vorstellung auf, es sei verkehrt, den göttlichen Namen auszusprechen; daher gebrauchten sie Ersatzbezeichnungen. Jahrhunderte später entwickelten jüdische Gelehrte ein System von Punkten, um anzuzeigen, welche Vokale man beim Lesen des alten Hebräisch einfügen müßte, aber sie fügten den vier Konsonanten, die den göttlichen Namen darstellten, die Vokale für die Ersatzbezeichnungen hinzu. So ging die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens verloren.

Viele Gelehrte bevorzugen die Schreibweise „Jahwe“, doch sie sind sich hinsichtlich ihrer Richtigkeit nicht sicher, und es besteht keine Übereinstimmung unter ihnen. Andererseits ist „Jehova[h]“ die bekannteste Form des Namens; sie ist im deutschen Sprachraum seit Jahrhunderten in Gebrauch und enthält wie andere Formen die vier Konsonanten des hebräischen Tetragrammatons.

In der Erklärung der Psalmen und Cantica von Prinz Max, Herzog zu Sachsen, heißt es auf Seite 47 der Vorbemerkungen: „Ich bemerke gleich hier, daß ich stets das Dominus mit Jehova wiedergebe, wo nicht etwa im Hebräischen adonai steht. Gewöhnlich steht an solchen Stellen der eigentlichste und feierliche Gottesname ,Jahve‘ oder, wie wir zu sagen pflegen, Jehova“ (Regensburg und Rom, 1914).

Professor Gustav Friedrich Oehler behandelte verschiedene Aussprachen des Namens und kam dann zu dem Schluß: „Ich bediene mich von jetzt an des Wortes J e h o v a , weil dieser Name nun einmal in unserem Sprachschatz eingebürgert ist und aus demselben ebensowenig sich wird verdrängen lassen, als z. B. statt des J o r d a n s jemals J a r d e n was richtiger wäre, herrschend werden wird“ (Theologie des Alten Testaments, 2. Auflage, Stuttgart, 1882, S. 143).

Hans Bruns erwähnt im Alten Testament, 1962: „Der eigentliche Name des Bundesgottes Israels war J a h v e. Ihn durfte nur der Hohepriester im Tempel bei der Segnung und im Gebet aussprechen. Sonst wurde dieser Name bei den Israeliten nicht gebraucht. Man verwandte dafür den Namen A d o n a i. Wir kennen mehr den Namen J e h o v a.“

Die meisten Namen ändern sich zu einem gewissen Grad, wenn sie von einer Sprache in eine andere übertragen werden. Jesus wurde als Jude geboren, und sein Name wurde im Hebräischen vielleicht Jeschúa‛ ausgesprochen, aber die inspirierten Schreiber der Christlichen Schriften zögerten nicht, die griechische Form des Namens, Iēsoús, zu gebrauchen. In den meisten anderen Sprachen unterscheidet sich die Aussprache ein wenig davon, doch wir gebrauchen freimütig die Form, die in unserer Sprache üblich ist. Dasselbe trifft auf andere biblische Namen zu. Wie können wir dem Träger des wichtigsten Namens gebührende Achtung entgegenbringen? Indem wir seinen Namen nie nennen oder schreiben, weil wir nicht genau wissen, wie er ursprünglich ausgesprochen wurde? Oder nicht vielmehr, indem wir uns der Aussprache und Schreibweise bedienen, die in unserer Sprache üblich ist, wobei wir würdig von dem Träger des Namens sprechen und uns als seine Anbeter auf eine Weise benehmen, die ihn ehrt?

Warum ist es wichtig, Gottes Eigennamen zu kennen und zu gebrauchen?

Kann man ein enges Verhältnis zu jemandem haben, dessen Namen man nicht kennt? In den Augen derer, die Gott für namenlos halten, ist er oft nichts weiter als eine unpersönliche Kraft, keine wirkliche Person, die sie kennen und lieben und der sie im Gebet ihr Herz ausschütten können. Wenn sie überhaupt beten, dann sind ihre Gebete nur ein Ritual, eine förmliche Wiederholung auswendig gelernter Wendungen.

Wahre Christen haben von Jesus Christus den Auftrag erhalten, aus Menschen aller Nationen Jünger zu machen. Wie könnten sie, wenn sie diese Menschen belehren, den wahren Gott von den falschen Göttern der Nationen unterscheiden? Nur indem sie seinen Eigennamen gebrauchen, wie das auch in der Bibel der Fall ist (Mat. 28:19, 20; 1. Kor. 8:5, 6).

2. Mo. 3:15: „Gott [sprach] ... zu Moses: ,Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: „Jehova, der Gott eurer Vorväter ..., hat mich zu euch gesandt.“ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation.‘ “

Jes. 12:4: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll.“

Hes. 38:17, 23: „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ,... ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Mal. 3:16: „[Es] redeten diejenigen miteinander, die Jehova fürchten, ein jeder mit seinem Gefährten, und Jehova merkte unablässig auf und hörte zu. Und ein Gedenkbuch begann vor ihm geschrieben zu werden für diejenigen, die Jehova fürchten, und für diejenigen, die an seinen Namen denken.“

Joh. 17:26: „[Jesus sprach in einem Gebet zu seinem Vater:] ‚Ich habe ihnen [seinen Jüngern] deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen.‘ “

Apg. 15:14: „Simeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“

Ist mit Jehova im „Alten Testament“ und mit Jesus Christus im „Neuen Testament“ ein und dieselbe Person gemeint?

Mat. 4:10: „Jesus [sprach] zu ihm: ,Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Jehova [„Herr“, Lu und andere], deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “ (Jesus sagte offensichtlich nicht, daß man ihn anbeten solle.)

Joh. 8:54: „Jesus antwortete [den Juden]: ,Wenn ich mich selbst verherrliche, ist meine Herrlichkeit nichts. Mein Vater ist es, der mich verherrlicht, er, von dem ihr sagt, er sei euer Gott.‘ “ (Gemäß den Hebräischen Schriften ist Jehova eindeutig der Gott, den die Juden, wie sie erklärten, anbeteten. Jesus bezeichnete sich nicht selbst als Jehova, sondern sagte, daß Jehova sein Vater sei. Jesus zeigte hier ganz deutlich, daß er und sein Vater unterschiedliche Personen sind.)

Ps. 110:1: „Der Ausspruch Jehovas an meinen [Davids] Herrn ist: ,Setz dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘ “ (Gemäß Matthäus 22:41-45 erklärte Jesus, er selbst sei Davids „Herr“, auf den in diesem Psalm Bezug genommen wird. Folglich ist Jesus nicht Jehova, sondern derjenige, an den Jehovas Worte hier gerichtet sind.)

Phil. 2:9-11: „Gerade aus diesem Grund hat Gott ihn [Jesus Christus] auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters [Al: „daß alle Zungen bekennen, daß der Herr Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes des Vaters ist“; in LR lautet der Text ähnlich, aber in der Fußnote heißt es: „Griech. ,daß Herr (ist) Jesus Christus zu Herrlichkeit Gottes des Vaters‘ “, und auch und JB geben den Text in diesem Sinn wieder].“ (Man beachte, daß hier ein Unterschied zwischen Jesus Christus und Gott, dem Vater, gemacht wird und daß Jesus als ihm untertan dargestellt wird.)

Wie kann man Jehova lieben, wenn man ihn gleichzeitig fürchten soll?

Die Bibel sagt, daß man Jehova sowohl lieben (Luk. 10:27) als auch fürchten soll (1. Pet. 2:17; Spr. 1:7; 2:1-5; 16:6). Eine heilsame Furcht vor Gott bewirkt, daß man sehr gewissenhaft darauf achtet, sich nicht sein Mißfallen zuzuziehen. Die Liebe zu Jehova fördert den Wunsch, so zu handeln, wie es ihm wohlgefällig ist, und für die zahlreichen Beweise seiner Liebe und seiner unverdienten Güte Wertschätzung zu bekunden.

Veranschaulichungen: Es ist nicht verkehrt, wenn sich ein Sohn fürchtet, das Mißfallen seines Vaters zu erregen, aber aus Wertschätzung für das, was sein Vater alles für ihn tut, sollte er ihn auch aufrichtig lieben. Ein Taucher wird sicher sagen, er liebe das Meer, aber eine heilsame Furcht macht ihm bewußt, was er lieber vermeiden sollte. Auch unsere Liebe zu Gott sollte mit einer heilsamen Furcht davor gepaart sein, etwas zu tun, was sein Mißfallen erregt.