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SIERRA LEONE UND GUINEA

Jehova sollte nie zu kurz kommen

Philip Tengbeh

Jehova sollte nie zu kurz kommen
  • GEBURTSJAHR: 1966

  • TAUFE: 1997

  • KURZPORTRÄT: Als Flüchtling am Bau von 5 Königreichssälen beteiligt

ALS 1991 Rebellen unsere Stadt Koindu in Sierra Leone stürmten, rannten meine Frau Satta und ich um unser Leben. Die folgenden acht Jahre verbrachten wir in verschiedenen Flüchtlingslagern. Dort machte uns einiges zu schaffen: wenig Essen, Krankheiten und die Unmoral um uns herum.

In jedem Lager fragten wir nach, ob wir einen Königreichssaal bauen dürften. Manchmal bekamen wir ein Ja, manchmal ein Nein. Einen Ort, an dem wir uns treffen konnten, hatten wir jedoch immer — Jehova sollte nämlich nie zu kurz kommen. Schließlich bauten wir in den Lagern 4 Säle.

Bei Kriegsende konnten wir nicht nach Hause zurück. Von Koindu war nach den jahrelangen Kämpfen nichts mehr übriggeblieben. Wir wurden in ein anderes Lager in der Nähe von Bo geschickt. Dort bauten wir unseren fünften Königreichssaal, der vom Zweigbüro finanziert wurde.