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UNSER LEBEN ALS CHRIST

3 Fallen, die man bei Bibelstudien vermeiden sollte

3 Fallen, die man bei Bibelstudien vermeiden sollte

Zu viel reden: Man muss nicht alles selbst erklären. Jesus brachte seine Zuhörer mit Fragen zum Nachdenken und führte sie so zu den richtigen Schlussfolgerungen (Mat 17:24-27). Fragen beleben das Studium und lassen dich herausfinden, was dein Bibelschüler glaubt und was er verstanden hat (be 253 Abs. 3-4). Wenn du eine Frage gestellt hast, warte geduldig auf die Antwort. Gibt der Bibelschüler eine falsche Antwort, solltest du ihm nicht einfach die richtige sagen. Hilf ihm vielmehr, durch Zusatzfragen selbst zum richtigen Schluss zu kommen (be 238 Abs. 1-2). Sprich nicht zu schnell, damit dein Bibelschüler dir gut folgen kann (be 230 Abs. 4).

Es kompliziert machen: Widerstehe dem Drang, alles zu erzählen, was du über das Thema weißt (Joh 16:12). Konzentriere dich auf die Hauptpunkte (be 226 Abs. 4-5). So interessant manche Details auch sein mögen, sie können vom Hauptpunkt ablenken (be 235 Abs. 3). Hat der Bibelschüler den Hauptpunkt verstanden, sollte man mit dem nächsten Absatz weitermachen.

Nur Stoff abhandeln: Unser Ziel ist es, das Herz zu erreichen — nicht einfach nur den Stoff abzuhandeln (Luk 24:32). Nutze die Macht des Wortes Gottes, indem du dich auf die Schlüsseltexte konzentrierst (2Ko 10:4; Heb 4:12; be 144 Abs. 1-3). Verwende einfache Vergleiche (be 245 Abs. 2-4). Behalte im Sinn, woran dein Bibelschüler glaubt und womit er zu kämpfen hat, und pass den Stoff an seine Bedürfnisse an. Stelle Fragen wie: „Wie denken Sie darüber?“, „Was lernen wir dadurch über Jehova?“, „Was bringt es einem, das umzusetzen?“ (be 238 Abs. 3-5; 259 Abs. 2).