Leserbriefe
Leserbriefe
Zwanzigstes Jahrhundert Meinen herzlichen Glückwunsch zu der Arbeit, die Sie leisten. Ihre Artikel sind aufschlußreich und erzieherisch wertvoll. Als Korrespondent für politische und militärische Angelegenheiten bin ich Artikeln gegenüber, die ich lese, immer etwas skeptisch eingestellt. Aber die Serie „Das 20. Jahrhundert — Kritische Jahre des Umbruchs“ [8. Dezember 1999] war unübertroffen. Auf der Titelseite waren die bedeutendsten Ereignisse dieses Jahrhunderts treffend dargestellt.
A. P., Angola
Melatonin und Depressionen Der Beitrag „Eine lange Nacht“ unter „Wir beobachten die Welt“ [8. März 2000] ließ mich aufhorchen. Ich arbeite für ein Institut, an dem Melatonin erforscht wird, und mir scheint Ihr Beitrag nicht ganz korrekt zu sein. Wenn das Hormon Melatonin auf saisonal abhängige Depressionen einen Einfluß haben soll, dann wird dies von einem Hormonüberschuß ausgelöst und geht nicht auf einen Mangel zurück.
X. Y., Frankreich
Nach dem gegenwärtigen Wissensstand scheint es keine Bestätigung dafür zu geben, daß saisonal abhängige Depressionen etwas mit dem Melatoninspiegel zu tun haben. Wie unlängst bekannt wurde, vermuten Forscher, daß das Problem nicht der Melatoninspiegel an sich ist, sondern daß Lichtmangel zur Unterbrechung der sonst regelmäßigen Melatoninbildung führt. Bevor man sich diesbezüglich festlegen kann, wird offensichtlich noch mehr erforscht werden müssen (Red.).
Graphischer Fehler? Ich war im Krankenhaus und las gerade die Ausgabe vom 8. Januar 2000 mit der Titelserie „Medizin und Chirurgie ohne Blut — Immer stärker gefragt“, als ein Oberarzt der kardiologischen Abteilung zusammen mit einem Team von Studenten bei mir Visite machten. Der Arzt meinte, das Elektrokardiogramm auf dem Titelblatt sei seitenverkehrt abgebildet.
J. T., England
Das EKG diente der künstlerischen Gestaltung. Es wurde zwar vor der Veröffentlichung einigen medizinischen Fachleuten vorgelegt, allerdings sind andere Mediziner, die die Graphik nachher sahen, einhellig der Auffassung, daß das EKG nicht korrekt dargestellt wurde. Wir möchten uns für den Fehler entschuldigen (Red.).
Das Rauchen aufgeben Bis vor kurzem war ich noch von Zigaretten, Marihuana, Alkohol und Kokain abhängig. Ich hatte oftmals versucht, davon loszukommen, aber ohne Erfolg. Erst als ich anfing, mit einem Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren, bekam ich so nach und nach etwas Selbstwertgefühl. Mit der Hilfe Jehovas habe ich es seit Januar mit den Drogen und den Zigaretten sein lassen. Die Entzugserscheinungen waren fast nicht auszuhalten. Seit Januar habe ich keine Nacht so richtig durchschlafen können. Die Ausgabe vom 22. März 2000 mit der Artikelserie „Wie man das Rauchen aufgeben kann“ half mir verstehen, daß meine Schlafprobleme Entzugserscheinungen sind, daß ich also nicht langsam verrückt werde. Vielen, vielen Dank!
D. M., Vereinigte Staaten
Als ich die Beschreibung über die Entzugserscheinungen las, wurde ich an das erinnert, was ich selbst durchgemacht hatte. Anfangs konnte ich an nichts anderes denken als an Zigaretten. Doch allmählich gab es Tage, dann Wochen und später sogar Monate, wo ich überhaupt nicht an Zigaretten dachte. Nachdem ich mir geschworen hatte, nie wieder mit dem Rauchen anzufangen, hat Jehova mir ganz eindeutig geholfen. Das war vor 20 Jahren, und ich habe auch nie wieder geraucht.
D. A., Italien
Nachtfalter Vielen Dank, daß der Artikel über das Kleine Nachtpfauenauge „Wenn Liebe blind ist“ [22. März 2000] erschienen ist. Ich habe eins hinterm Haus im Garten beobachtet. Als sich ihm ein zweites zugesellte, machte ich ein Foto, das später vom lokalen Fernsehsender gezeigt wurde. Ich habe große Wertschätzung für all die unternommenen Anstrengungen und die gründliche Nachforschungsarbeit, die in Verbindung mit dem Herstellen der Zeitschriften geleistet wird.
I. K., Vereinigte Staaten
El Niño Ich möchte mich bei Ihnen für den aufschlußreichen Artikel „Was ist El Niño?“ [22. März 2000] bedanken. 1998 hörte man jeden über El Niño reden, aber ehrlich gesagt, hatte ich keine blasse Ahnung davon, um was es eigentlich ging. Dann bekam ich die Erklärung direkt ins Haus geliefert. Ihr Artikel war kurz, aber sehr informativ.
U. N., Vereinigte Staaten