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Leserbriefe

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Leserbriefe

Bessere Gesundheit Seit 21 Jahren arbeite ich als Chiropraktiker und staatlich geprüfter Physiotherapeut im Gesundheitswesen und konnte Tausenden von Patienten helfen. Meine große Sorge ist, daß viele Leser der Artikelserie „Bessere Gesundheit — Welche Möglichkeiten gibt es?“ [22. Oktober 2000] aus Angst vor möglichen Gefahren davor zurückschrecken werden, die Hilfe von Chiropraktikern in Anspruch zu nehmen.

A. K., Vereinigte Staaten

In der Artikelserie wurde erwähnt, daß bei Manipulation der Halswirbelsäule ein Schlaganfall verursacht werden kann. Ich bin seit mehr als 50 Jahren als Chiropraktiker tätig und habe weder von einer solchen Reaktion gehört noch in meiner Praxis diese Erfahrung gemacht.

B. D. B., Vereinigte Staaten

Wir wollten diejenigen unserer Leser, die sich gern von einem Chiropraktiker behandeln lassen möchten, keineswegs davon abhalten. In „Erwachet!“ war zu lesen: „Es ist beachtenswert, daß bei der Behandlung durch einen erfahrenen Chiropraktiker nur selten Nebenwirkungen auftreten.“ Parallel dazu weist die Zeitschrift „Archives of Internal Medicine“ (Band 158, Ausgabe vom 9. November 1998) darauf hin, daß bei solchen Manipulationen „die Anzahl ernsthafter Komplikationen noch umstritten ist; Schätzungen schwanken zwischen einer Komplikation auf 400 000 Fälle und 3 bis 6 auf 10 Millionen Fälle“. Wir hätten klarstellen sollen, daß Komplikationen — einschließlich des erwähnten Schlaganfalls —, die durch die Behandlung eines Chiropraktikers auftreten, offensichtlich äußerst selten vorkommen (Red.).

Herzlichen Dank für die Artikelserie! Ich bin nicht gegen die Schulmedizin, habe aber lebensgefährliche Reaktionen auf Antibiotika. Da Schulmediziner zum Teil nicht in der Lage sind, meine Krankheiten zu diagnostizieren, muß ich mich alternativen Behandlungsmethoden zuwenden. Durch die Artikel wurde ich sehr ermuntert, denn einige hatten sich schon über mich lustig gemacht, weil ich mich für die Alternativmedizin entschieden hatte.

S. H., Antigua

In dem Kasten auf Seite 8 wurde der Kommentar eines Arztes angeführt, wonach Heilkräuter wie Ginkgo biloba und Mutterkraut die Blutgerinnung beeinträchtigen können, wenn sie in Verbindung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln eingenommen werden. Ich nehme nicht nur Arzneimittel ein, sondern verwende auch beide Heilkräuter. Ich dachte immer, alle Heilkräuter seien völlig ungefährlich. Diese Information bewahrt mich wahrscheinlich vor künftigen Problemen.

G. G., Vereinigte Staaten

Kontroverse über Kalendertage Ihre Artikel sind gut recherchiert und verläßlich. Fehler kommen nur selten vor. Als ich den Artikel „Die Wikinger — Eroberer und Kolonisatoren“ [8. Dezember 2000] las, fiel mir jedoch ein fachspezifischer Fehler auf. Es wurde gesagt, daß die englischen Namen bestimmter Wochentage aus der nordischen Mythologie stammen. Nicht nur die Wikinger haben Tyr, Odin, Donar und Frigg angebetet, sondern auch die Deutschen, nur daß sie etwas andere Namen gebrauchten. Eigentlich haben also die Deutschen die Anbetung dieser Götter in Großbritannien eingeführt, als sie dort im 5. und 6. Jahrhundert einfielen. Die Wochentage stammen demnach aus dem Angelsächsischen.

A. C., Großbritannien

Aus der „World Book Encyclopedia“ und aus anderen Quellen geht hervor, daß die Namen der Wochentage „auf die Namen nordischer Gottheiten zurückgehen“. Die „Encyclopædia Britannica“ sagt jedoch, daß diese Namen „von angelsächsischen Wörtern abgeleitet wurden, die man den Göttern der teutonischen Mythologie gegeben hatte“. Einige Gelehrte sind der Ansicht, daß diese angelsächsischen Wörter sprachwissenschaftlich eine Verbindung zu der altnordischen Sprache haben. Was auch immer, diese Kontroverse wird unter Gelehrten noch weiter debattiert werden (Red.).

Depressionen Vielen Dank für den Artikel „Junge Leute fragen sich: Sollte ich mit jemand reden, wenn ich deprimiert bin?“ [22. Oktober 2000]. Der Artikel erschien zu einer Zeit, als ich gerade sehr deprimiert war und nicht wußte, was ich tun sollte. Als ich den Artikel las, fühlte ich mich so richtig verstanden. Ich habe daraufhin mit meinen Eltern gesprochen, mit meiner besten Freundin und vor allem mit Jehova. Er hat mir sehr geholfen. Mein enges, vertrautes Verhältnis zu Jehova möchte ich nie mehr missen.

A. P., Deutschland