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Entscheidungen mit gesundheitlichen Folgen

Entscheidungen mit gesundheitlichen Folgen

Entscheidungen mit gesundheitlichen Folgen

SICH richtig zu ernähren und fit zu bleiben ist oft eine Herausforderung. Bei all den Belastungen der heutigen Zeit erscheint es bequemer, verbrauchsfertige „Sattmacher“ zu konsumieren, als frische Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen, und man verbringt seine Zeit lieber bequem vor dem Fernseher oder vor dem Computer, als sich Bewegung zu verschaffen. Solche Entscheidungen könnten jedoch bei einer wachsenden Zahl von Erwachsenen und Kindern unweigerlich zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen.

In Asien, so die Zeitschrift Asiaweek, „sorgen üppige Kost und immer mehr sitzende Tätigkeiten dafür, dass Diabetes epidemische Ausmaße annimmt“. Beunruhigenderweise sind immer jüngere Menschen von dieser Krankheit betroffen. Gemäß der Zeitung The Globe and Mail kamen Forscher in Kanada zu dem Ergebnis, dass dort „nur jedes siebte Kind unter 13 Jahren genügend Obst und Gemüse zu sich nimmt und knapp die Hälfte beim Spielen nie ins Schwitzen kommt“. Eine solche Lebensweise bringt diese Kinder „innerhalb kürzester Zeit so weit, dass sie mit Anfang 30 herzkrank werden“, so heißt es in dem Bericht.

Ähnlich ist es mit dem Schlaf. Fachleute sagen, ein Erwachsener brauche nachts etwa 8 Stunden Schlaf, junge Menschen vielleicht noch mehr. Tatsächlich stellte sich bei einer Untersuchung an der Universität Chicago heraus, dass sich bei gesunden jungen Männern, die an sechs aufeinander folgenden Tagen nur je vier Stunden Schlaf bekamen, plötzlich Gesundheitsbeschwerden andeuteten, die man sonst eher bei Älteren erwartet. Viele Menschen opfern wertvolle Stunden ihres Schlafs für Arbeit, Schule und Vergnügungen, was ihnen jedoch oft mehr schadet als nützt. „Einfach nur zu funktionieren, ist eine Sache“, sagt James Maas, Schlafforscher an der Cornell-Universität in New York, „aber es ist etwas ganz anderes, geistig wach und kreativ zu sein und bei der Autobahnfahrt nicht plötzlich einzunicken.“

Natürlich wird unser körperliches Wohlbefinden noch von weiteren Faktoren beeinflusst. So kann zum Beispiel eine positive Einstellung gesundheitsfördernd sein. Und wenn wir einen echten Sinn im Leben sehen, kann uns das zu Entscheidungen motivieren, die sich gut auf unsere Gesundheit auswirken.