Kurzporträt einer religiösen Gemeinschaft

Im Rahmen des Geographieunterrichts sollte der 15-jährige Philip ein Referat über eine Gemeinschaft seiner Heimatstadt Sydney (Australien) ausarbeiten. Er konnte sich eine Gruppe aus den Bereichen Sport, Kultur, Politik oder Religion auswählen. Philip entschied sich für die Ortsversammlung der Zeugen Jehovas, zu der er und seine Familie gehören. Die Schüler hatten die Vorgabe, 20 Personen aus der Gruppe ihrer Wahl zu befragen, um unter anderem ein Kurzporträt von „dieser Gemeinschaft mit ihren typischen Merkmalen“ zu geben.

Nachdem Philip seine Befragung ausgewertet hatte, schrieb er: „[Die Orts-]Versammlung der Zeugen Jehovas ist eine religiöse Gemeinschaft, deren Mitglieder sich hauptsächlich deshalb treffen, weil sie aus der Bibel lernen möchten. Textpassagen aus der Bibel werden vorgelesen und erklärt. Bei diesen Zusammenkünften geht es auch darum, zu lernen, wie man mit anderen am besten über die Bibel reden kann. Und das tun wir, indem wir von Tür zu Tür gehen, denn wir möchten Menschen dort ansprechen, wo sie sich am wohlsten fühlen: bei sich zu Hause. Jeder beteiligt sich regelmäßig an dieser Tätigkeit, wobei es auf die Umstände des Einzelnen ankommt, wie viel Zeit er dafür einsetzt. Außer dass die Mitglieder der Gemeinschaft selbst etwas aus der Bibel lernen und ihr Wissen an andere weitergeben, verbreiten sie auch die informativen, aktuellen Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet!. Darin findet man viele schöne Artikel über die Natur, die Geschichte und über Fragen, die regional und global von Interesse sind. Und wenn in der Welt etwas Schreckliches passiert, wie zum Beispiel am 11. September, dann bemühen wir uns, verzweifelten Menschen einen Halt zu geben. Auch haben wir sehr gute Literatur zu Themen wie Ehe, Familie oder Jugend anzubieten.“

Für seine Arbeit bekam Philip die Bestnote, denn sowohl seine Recherchen als auch die Art, wie er sein Referat hielt, waren hervorragend. Wenn Sie gern mehr über die Tätigkeit der Zeugen Jehovas erfahren möchten, sprechen Sie doch einfach mit ihnen, wenn sie das nächste Mal vorbeikommen, oder schreiben Sie an eine der Adressen auf Seite 5.

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Philip

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