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An Kleidung und Haartracht nahm ich Anstoß

An Kleidung und Haartracht nahm ich Anstoß

An Kleidung und Haartracht nahm ich Anstoß

ERZÄHLT VON EILEEN BRUMBAUGH

ICH wuchs in einer Familie auf, die den Old Order German Baptist Brethren (kurz „Old Brethren“) angehörte, einer religiösen Gemeinschaft, die den Amischen Mennoniten ähnelt. Die Brüder-Kirchen-Bewegung als solche nahm 1708 in Deutschland ihren Anfang, und zwar als Bestandteil einer geistigen Erneuerung, bekannt als Pietismus. Gemäß der Encyclopedia of Religion zeichnet sich der Pietismus durch „die Auffassung [aus], dass die Menschheit das Evangelium Christi nötig hat“. Diese Auffassung führte dazu, dass die Bewegung in verschiedenen Ländern erfolgreiche Missionsfeldzüge einleitete.

Im Jahr 1719 ließ sich eine kleine Gruppe unter Alexander Mack in dem Teil der Vereinigten Staaten nieder, der heute Pennsylvanien heißt. Später bildeten sich weitere Gruppen. Jede hielt an ihrer eigenen Auslegung der Lehren von Alexander Mack fest. Unsere kleine Gemeinde hatte nur etwa 50 Mitglieder. Auf das Bibellesen und die Einhaltung offizieller Entscheidungen der Gemeindemitglieder wurde viel Wert gelegt.

Mindestens drei Generationen meiner Familie hatten sich an diesen Glauben und an die damit verbundene Lebensweise gehalten. Ich schloss mich dieser Glaubensgemeinschaft an und ließ mich mit 13 Jahren taufen. Man hatte mich in dem Glauben erzogen, es sei falsch, ein Auto, einen Traktor, ein Telefon, ja sogar ein Radio oder irgendein anderes Elektrogerät zu besitzen oder zu benutzen. Die Frauen und Mädchen bei uns kleideten sich einfach; sie ließen sich die Haare nicht schneiden und gingen nicht ohne Kopfbedeckung. Die Männer trugen Bärte. Weil wir kein Teil der Welt sein wollten, lehnten wir moderne Kleidung ab, benutzten kein Make-up und trugen keinen Schmuck. Das war in unseren Augen hochmütig und daher sündhaft.

Vor der Bibel hatten wir hohe Achtung, denn sie war für uns wie geistige Speise. Jeden Morgen vor dem Frühstück versammelten wir uns im Wohnzimmer und hörten zu, wenn Papa ein Kapitel aus der Bibel vorlas und das Gelesene kommentierte. Dann knieten wir alle nieder und Papa betete. Danach wiederholte Mama das Vaterunser. Ich freute mich immer auf unsere Morgenandacht, denn die ganze Familie war zusammen und widmete sich geistigen Dingen.

Wir wohnten auf einer Farm unweit von Delphi (Indiana), wo wir verschiedene Feldfrüchte anbauten. Mit Pferd und Wagen brachten wir die Erzeugnisse dann in die Stadt und verkauften sie auf der Straße oder von Haus zu Haus. Harte Arbeit hielten wir für einen Teil der uns von Gott gegebenen Aufgaben. So drehte sich unser Leben um unsere Arbeit — ausgenommen sonntags, denn da war es nicht erlaubt, zu arbeiten. Manchmal allerdings nahm uns die Feldarbeit derart in Anspruch, dass es schwierig war, die geistigen Belange nicht aus dem Auge zu verlieren.

Heirat und Familie

Als ich 17 Jahre alt war (1963), heiratete ich James. Er gehörte ebenfalls den Old Brethren an. Schon seine Urgroßeltern hatten diesen Glauben. James und ich verspürten den starken Wunsch, Gott zu dienen, und wir waren davon überzeugt, dass wir der einzig wahren Kirche angehörten.

Im Jahr 1975 hatten wir sechs Kinder und 1983 wurde unser siebtes und letztes geboren. Unser zweites Kind, Rebecca, war unsere einzige Tochter. Wir arbeiteten hart, gaben wenig Geld aus und führten ein einfaches Leben. Wir bemühten uns, den Kindern dieselben biblischen Grundsätze einzuprägen, die wir von unseren Eltern und von anderen in unserer Gemeinde gelernt hatten.

Die äußere Erscheinung spielte bei den Old Brethren eine große Rolle. Da niemand ins Herz sehen kann, glaubten wir, die Art und Weise, wie sich jemand kleidet und zurechtmacht, zeige, wie er im Innern ist. Schenkte eine Frau ihren Haaren zu viel Aufmerksamkeit, wurde es als Anzeichen von Hochmut gedeutet. Ein zu auffälliges Stoffmuster bei unseren einfach geschnittenen Kleidern war ebenfalls ein Zeichen von Stolz. Zuweilen wurde die Bibel durch solche Dinge in den Hintergrund gedrängt.

Ein Erlebnis im Gefängnis

Gegen Ende der 1960er Jahre kam mein Schwager Jesse, der auch unserem Glauben angehörte, wegen Wehrdienstverweigerung ins Gefängnis. Dort lernte er Zeugen Jehovas kennen, die den Wehrdienst ebenfalls ablehnten, weil er sich nicht mit biblischen Grundsätzen vereinbaren lässt (Jesaja 2:4; Matthäus 26:52). Jesse unterhielt sich häufig mit den Zeugen über die Bibel und so konnte er sich selbst ein Bild von ihnen machen. Nach einem gründlichen Bibelstudium ließ er sich als ein Zeuge Jehovas taufen — sehr zu unserem Kummer.

Jesse sprach mit James, meinem Mann, über das, was er kennen gelernt hatte, und sorgte auch dafür, dass er regelmäßig die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! erhielt. Dieser Lesestoff vertiefte James’ Interesse an der Bibel. Er wollte zwar schon immer Gott dienen, hatte aber oft das Gefühl, als sei er weit von Gott entfernt. Deshalb interessierte ihn alles, was ihm helfen würde, Gott näher zu kommen.

Die Ältesten unserer Gemeinde legten uns nahe, religiöse Schriften der Amischen Mennoniten und anderer Old-Brethren-Gemeinden zu lesen, obwohl wir diese Religionen als Teil der Welt betrachteten. Mein Vater war den Zeugen gegenüber sehr voreingenommen. Er meinte, wir sollten auf keinen Fall den Wachtturm oder das Erwachet! lesen. Daher war ich entsetzt, als ich sah, dass James diese Zeitschriften las. Ich befürchtete, er würde Irrlehren annehmen.

Allerdings hatte er schon lange einige Ansichten der Old Brethren angezweifelt, die seiner Meinung nach der Bibel widersprachen — speziell die Lehre, dass es eine Sünde sei, an Sonntagen zu arbeiten. Die Old Brethren lehrten nämlich, es sei wohl erlaubt, sonntags Haustiere zu tränken, doch Unkraut zu jäten sei nicht erlaubt. Einen biblischen Grund für diese Regel konnten sie ihm nicht nennen. Allmählich kamen auch mir Zweifel an solchen Lehren.

Uns von den Old Brethren loszusagen fiel uns allerdings nicht leicht, denn wir hatten lange geglaubt, dass wir der wahren Kirche Gottes angehörten. Außerdem waren wir uns über die Konsequenzen im Klaren. Doch unser Gewissen ließ es nicht länger zu, einer Religion anzugehören, die sich nicht eng an die Bibel hält. Also teilten wir 1983 den Verantwortlichen schriftlich die Gründe für unseren Austritt mit und baten darum, den Brief der Gemeinde vorzulesen. Wir wurden ausgeschlossen.

Unsere Suche nach der wahren Religion

Nun begann unsere Suche nach der wahren Religion. Wir achteten auf Übereinstimmung, das heißt, wir hielten nach einer Religion Ausschau, deren Mitglieder das, was sie andere lehrten, auch selbst umsetzten. Als Erstes sonderten wir alle Religionen aus, die sich an Kriegen beteiligten. Wir fühlten uns noch immer zu einer Religionsgemeinschaft hingezogen, deren Mitglieder ein einfaches Leben führen und sich bescheiden kleiden, denn wir glaubten, dies seien Anzeichen dafür, dass eine Religion kein Teil der Welt ist. Von 1983 bis 1985 reisten wir durch die Vereinigten Staaten und untersuchten eine Religion nach der anderen — Mennoniten, Quäker und andere Glaubensgemeinschaften.

In dieser Zeit kamen auch Zeugen Jehovas zu uns auf die Farm unweit von Camden (Indiana). Wir hörten zu und baten sie, nur die King-James-Übersetzung zu benutzen. Ich schätzte die Einstellung der Zeugen zum Krieg. Aber sonst konnte ich ihnen nicht zustimmen, weil sie nicht einsahen, dass man sich, um kein Teil der Welt zu sein, einfach kleiden musste. Daher konnte es für mich nicht die wahre Religion sein. Meiner Meinung nach kleideten sich andere aus Stolz anders als wir. Ich glaubte, dass Dinge wie Besitz stolz machen.

James ging inzwischen regelmäßig in den Königreichssaal der Zeugen Jehovas. Er nahm einige unserer Jungs mit. Ich war bestürzt. Mein Mann forderte mich auf, mitzugehen, aber ich wollte nicht. Eines Tages sagte er: „Wenn du auch nicht mit all ihren Lehren einverstanden bist, komm doch einfach mal mit und guck dir an, wie sie miteinander umgehen.“ Das hatte ihn nämlich beeindruckt.

Schließlich ging ich mit, war aber sehr vorsichtig. In meinem schlichten Kleid und mit Kapotthut betrat ich den Saal. Einige unserer Jungs waren barfuß und sie waren sehr einfach gekleidet. Doch die Zeugen begrüßten uns und behandelten uns sehr liebevoll. Ich dachte: „Wir sind zwar anders, aber sie akzeptieren uns wenigstens.“

Die herzliche Atmosphäre beeindruckte mich. Dennoch wollte ich vorerst einfach alles nur beobachten. Beim Singen stand ich nicht auf und ich sang auch nicht mit. Nach der Zusammenkunft hatte ich jeweils eine Menge Fragen. Ich wollte wissen, warum Jehovas Zeugen bestimmte Dinge tun, die ich nicht für richtig hielt, oder was ein bestimmter Bibeltext bedeutet. Obwohl ich nicht sehr taktvoll vorging, war doch jeder aufrichtig an mir interessiert. Ich staunte auch darüber, dass ihre Antworten — wen immer ich fragte — übereinstimmten. Manchmal schrieben sie die Antwort auf, sodass ich mich später allein mit den Gedanken befassen konnte.

Im Sommer 1985 besuchte unsere Familie den Kongress der Zeugen Jehovas in Memphis (Tennessee) — nur als Beobachter. James hatte noch seinen Bart und wir trugen unsere typische schlichte Kleidung. In den Pausen gab es kaum einen Moment, wo nicht jemand zu uns herkam und mit uns sprach. Die Liebe, die Aufmerksamkeit und die Art, wie man uns aufnahm, berührte uns sehr. Auch war die Einheit beeindruckend. Wo immer wir eine Zusammenkunft besuchten, überall wurde das Gleiche gelehrt.

Das Interesse der Zeugen an uns als Menschen führte dazu, dass James einem Bibelstudium zustimmte. Er prüfte alles genau und studierte sehr gründlich (Apostelgeschichte 17:11; 1. Thessalonicher 5:21). Irgendwann war er überzeugt, die Wahrheit gefunden zu haben. Ich dagegen war innerlich zerrissen. Einerseits wollte ich das Richtige tun, andererseits wehrte ich mich dagegen, moderne Kleidung zu tragen und als „weltlich“ angesehen zu werden. Als ich zum ersten Mal beim Bibelstudium dabei war, hatte ich die King-James-Übersetzung auf dem einen Knie und die modernere Neue-Welt-Übersetzung auf dem anderen. Ich las jeden Vers in beiden Bibeln und verglich die Texte miteinander, um sicherzugehen, nicht getäuscht zu werden.

Wie ich mich überzeugte

Im Verlauf der Bibelbetrachtung lernten wir, dass unser himmlischer Vater e i n Gott ist, nicht drei in einem, und dass wir Seelen sind und keine in uns wohnende unsterbliche Seele haben (1. Mose 2:7; 5. Mose 6:4; Hesekiel 18:4; 1. Korinther 8:5, 6). Wir erfuhren auch, dass die Hölle das allgemeine Grab der Menschheit ist und kein Ort feuriger Qual. Die Wahrheit über die Hölle war ein Wendepunkt, denn die Old Brethren waren sich über die Bedeutung dieser Lehre nicht einig.

Und dennoch zweifelte ich daran, dass die Zeugen die wahre Religion haben, weil sie — wie ich dachte — noch ein Teil der Welt waren. Sie lebten kein „einfaches“ Leben, was für mich unverzichtbar war. Gleichzeitig erkannte ich, dass sie dem Gebot Jesu, allen Menschen die gute Botschaft vom Königreich zu verkündigen, nachkamen. Ich war völlig durcheinander! (Matthäus 24:14; 28:19, 20).

In dieser kritischen Phase half mir die Liebe der Zeugen, meine Nachforschungen nicht aufzugeben. Die ganze Versammlung war lebhaft an unserer Familie interessiert. Immer wieder besuchten uns Angehörige der Versammlung, manchmal unter dem Vorwand, bei uns Milch und Eier zu kaufen. Wir lernten sie als freundliche und zuverlässige Menschen kennen. Dass ein bestimmter Verkündiger mit uns studierte, hinderte die anderen nicht daran, bei uns vorbeizukommen. Wer immer von der Versammlung in unserer Nähe war, schaute kurz herein. Das war genau das, was wir brauchten, um die Zeugen näher kennen zu lernen. Wir schätzten ihr echtes Interesse an uns und die Liebe, die sie uns entgegenbrachten.

Doch nicht nur die Zeugen Jehovas der nächstgelegenen Versammlung waren an uns persönlich interessiert. Da mir die Frage der Kleidung und Haartracht noch zu schaffen machte, besuchte mich Kay Briggs, eine Zeugin aus einer Nachbarversammlung. Sie trug mit Vorliebe schlichte Kleidung und schminkte sich nicht. In ihrer Gesellschaft fühlte ich mich wohl und unterhielt mich ganz entspannt. Eines Tages besuchte mich Lewis Flora, der auch einmal einer Brüdergemeinde angehört hatte. Er bemerkte, wie durcheinander ich war, und schrieb mir, um mir zu helfen, einen 10 Seiten langen Brief. Seine Güte rührte mich zu Tränen und ich las den Brief immer wieder.

Ich bat einen reisenden Aufseher, Bruder O’Dell, mir Jesaja 3:18-23 und 1. Petrus 3:3, 4 zu erklären. Ich fragte: „Bedeuten diese Verse nicht, dass schlichte Kleidung eine Voraussetzung ist, um Gott zu gefallen?“ Er appellierte an meine Logik: „Was ist gegen das Tragen von Hüten oder Hauben zu sagen? Ist es verwerflich, sich die Haare zu flechten?“ In unserer Religion flochten wir den kleinen Mädchen Zöpfe und die Frauen trugen Hauben oder Hüte. Ich erkannte die Widersprüchlichkeit und war von der Geduld und der Freundlichkeit des reisenden Aufsehers beeindruckt.

Allmählich war ich davon überzeugt, dass Jehovas Zeugen die Wahrheit lehrten. Doch da war noch eines, was mich sehr störte — Frauen ließen sich die Haare schneiden. Älteste erklärten mir, dass bei einigen Frauen die Haare nur eine bestimmte Länge erreichen, während sie bei anderen ziemlich lang werden können. Ist nun die Art, wie die einen die Haare tragen, besser als die der anderen? Sie halfen mir auch zu verstehen, welche Rolle das Gewissen bei der Kleidung und der Frisur spielt, und gaben mir Material zum Lesen mit nach Hause.

Das Gelernte in die Tat umgesetzt

Wir hatten nach einer Religion Ausschau gehalten, deren Mitglieder das, was sie lehren, auch selbst in die Praxis umsetzen. Und wir hatten sie gefunden. Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Johannes 13:35). Wir waren davon überzeugt, dass Jehovas Zeugen als Volk wahre Liebe bekunden. Für unsere beiden ältesten Kinder, Nathan und Rebecca, war dies eine schwierige Zeit, weil sie sich den Old Brethren angeschlossen hatten und auch getauft worden waren. Aber nach und nach berührte sie die biblische Wahrheit, die wir ihnen vermittelten, ebenso wie die Liebe, die ihnen die Zeugen erwiesen.

Rebecca hatte sich beispielsweise immer eine innige Bindung zu Gott gewünscht. Jetzt fiel es ihr leichter, zu ihm zu beten, denn sie wusste nun, dass Gott nicht vorherbestimmt, wie jemand handelt oder was mit jemandem künftig geschieht. Und sie kam Gott näher, als sie erkannte, dass er kein Teil einer mysteriösen Dreieinigkeit ist, sondern eine reale Person, die sie nachahmen kann (Epheser 5:1). Und wie glücklich sie war, dass sie nicht in der alten Sprache der King-James-Übersetzung zu Gott sprechen musste! Als sie Gottes Erfordernisse in Bezug auf das Gebet kennen lernte und seinen großartigen Vorsatz hinsichtlich der Menschen — ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde —, verspürte sie eine nie gekannte Nähe zu ihrem Schöpfer (Psalm 37:29; Offenbarung 21:3, 4).

Vorrechte für uns alle

Wir, James und ich sowie unsere fünf ältesten Kinder — Nathan, Rebecca, George, Daniel und John —, ließen uns im Sommer 1987 als Zeugen Jehovas taufen. Für Harley war es 1989 so weit und Simon folgte 1994. Unsere ganze Familie geht in dem Werk auf, das Jesus Christus seinen Nachfolgern gebot, nämlich in der Verkündigung der guten Botschaft vom Königreich.

Unsere fünf älteren Söhne und auch unsere Tochter Rebecca haben im Zweigbüro der Zeugen Jehovas in den Vereinigten Staaten mitgearbeitet. George ist nach 14 Jahren immer noch dort tätig. Und seit kurzem gehört auch Simon, der 2001 die Schule beendete, zu den Mitarbeitern des Zweigbüros. Alle unsere Söhne sind entweder Älteste oder Dienstamtgehilfen in Versammlungen der Zeugen Jehovas. Mein Mann dient als Ältester in der Versammlung Thayer (Missouri) und ich setze mich vermehrt im Predigtdienst ein.

Mittlerweile haben wir drei Enkelkinder — Jessica, Latisha und Caleb. Wir sind sehr froh darüber, dass ihre Eltern ihnen die Liebe zu Jehova in ihr zartes Herz legen. Unsere ganze Familie freut sich von Herzen darüber, dass Jehova uns zu sich gezogen und uns geholfen hat, sein Namensvolk zu erkennen, das seine Liebe widerspiegelt.

Wir können mit denen mitfühlen, die den starken Wunsch haben, Gott zu gefallen, deren Gewissen aber durch ihre Umgebung statt durch die Bibel geprägt wurde. Wir hoffen, dass sie ebenfalls die Freude kennen lernen, die wir verspüren, wenn wir von Haus zu Haus gehen — jetzt nicht mehr mit Feldfrüchten, sondern mit der guten Botschaft von Gottes Königreich, das bald wunderbare Dinge bewirken wird. Wenn ich an die unendliche Geduld und die Liebe denke, die uns die Menschen entgegenbrachten, die den Namen Jehovas tragen, muss ich vor Dankbarkeit weinen.

[Bilder auf Seite 19]

Im Alter von etwa 7 Jahren und später als Erwachsene

[Bild auf Seite 20]

James, George, Harley und Simon in ihrer schlichten Kleidung

[Bild auf Seite 21]

Dieses Bild, das zeigt, wie ich Feldfrüchte zum Markt bringe, erschien in einem Lokalblatt

[Bildnachweis]

Journal and Courier, Lafayette, Indiana

[Bild auf Seite 23]

Unsere Familie heute