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Durch ihr gutes Gewissen haben sie Gott verherrlicht

Durch ihr gutes Gewissen haben sie Gott verherrlicht

Durch ihr gutes Gewissen haben sie Gott verherrlicht

VON EINEM ERWACHET!-MITARBEITER IN DER UKRAINE

DIE Tschibissows, eine Familie von Zeugen Jehovas in der Ukraine, fanden nach einer christlichen Zusammenkunft auf dem Nachhauseweg eine Brieftasche mit Führerschein, Kreditkarten, Bargeld im Wert von umgerechnet 350 Euro und anderen Wertgegenständen. Nur der Vater dieser fünfköpfigen Familie war berufstätig. Er verdiente etwa 50 Euro im Monat. Der Fund wäre ihnen eine enorme Hilfe gewesen. Was taten sie?

Die Mutter erzählt: „Unsere Töchter überlegten sofort, wie wir die Brieftasche zu ihrem Besitzer zurückbringen könnten — zu einer Frau laut dem Führerschein. Mein Mann und ich freuten uns, dass sich die Kinder so von ihrem gut geschulten Gewissen leiten ließen. Am nächsten Tag rief ich die Frau an. Mit Freudentränen kam Olha zu uns und sagte, ihr Ehemann und sie hätten ein paar kleine Läden in der Stadt. Das Geld in der Brieftasche sei das gesamte Monatsgehalt für ihre Angestellten gewesen. Außerdem sei einer der Belege sehr wichtig für die Buchführung.

Olha fragte, wo wir die Brieftasche gefunden hätten. Wir sagten es ihr und erklärten, dass wir auf dem Heimweg von unserer christlichen Zusammenkunft dort vorbeigekommen waren. Wir boten ihr dann biblische Literatur an, die sie auch dankbar entgegennahm.

Nach ein paar Wochen erzählte uns eine Glaubensschwester aus der Versammlung von einer Frau, der sie auf der Straße biblische Literatur angeboten hatte. Die Frau sagte, sie hätte den Zeugen Jehovas früher nie zugehört. Jetzt aber sei sie nicht nur bereit zuzuhören, sondern auch Literatur zu nehmen, weil die Zeugen ihrer Tochter die Brieftasche zurückgebracht hätten.“

[Bild auf Seite 31]

Die Tschibissows