Zurück zum Inhalt

Zum Inhaltsverzeichnis springen

Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

In 15 Monaten wurden auf den Straßen von Mexiko-Stadt 82 ausgesetzte Neugeborene gefunden, 27 von ihnen tot (EL UNIVERSAL, MEXIKO).

Bei der Erforschung von Höhlen in zwei kalifornischen Nationalparks hat man 27 bisher unbekannte Tierarten entdeckt. „Das belegt, wie wenig wir über unsere Umwelt wissen“, sagte Joel Despain, ein Höhlenexperte vom National Park Service (SMITHSONIAN, USA).

Zwanzig Prozent der Weltbevölkerung haben nicht genügend Trinkwasser. Vierzig Prozent fehlt es an grundlegenden sanitären Einrichtungen (MILENIO, MEXIKO).

Allein im Serengeti-Nationalpark töten Wilderer jedes Jahr 20 000 bis 30 000 Tiere (THE DAILY NEWS, TANSANIA).

Gemäß Studien, die in Barcelona durchgeführt wurden, raucht dort jeder dritte 16-jährige Schüler regelmäßig Cannabis (LA VANGUARDIA, SPANIEN).

Bakterien im Büro

Mikrobiologen der Universität von Arizona haben in einigen amerikanischen Städten das Auftreten von Bakterien in Büros untersucht. Wie die Zeitung The Globe and Mail schreibt, „befanden sich die meisten Bakterien (nach Häufigkeit) an Telefonen und auf Schreibtischoberflächen sowie an Armaturen von Wasserspendern, an Türgriffen von Mikrowellenherden und auf Tastaturen“. Gemäß dem Bericht „sind auf einem Schreibtisch im Durchschnitt 100-mal mehr Bakterien zu finden als auf einem Küchentisch und 400-mal mehr als auf einem Toilettensitz“.

„Wir bezeichnen uns als Christen“

Die Philippinen werden gelegentlich als die einzige „christliche“ Nation Asiens bezeichnet. Dagegen erklärte Bischof Efraim Tendero vom Rat der Evangelischen Kirchen der Philippinen: „Wir bezeichnen uns als Christen, doch die meisten von uns verhalten sich nicht so.“ Laut dem Manila Bulletin sind dafür unter anderem die Kirchenführer verantwortlich, die es versäumt hätten, „den Menschen die Bibel näher zu bringen und ihnen ihren Wert zu vermitteln“. Bei einigen Predigten in den Kirchen soll es mehr um Politik gehen als um die Heilige Schrift.

Menschen und Tiere kämpfen um Nahrung

„Im dürregeplagten Somalia häufen sich Berichte von Pavianen und Hyänen, die Siedlungen angreifen“, bemerkte die Zeitung The East African (Nairobi). Bei einem Kampf um Wasser wurden mehrere Paviane getötet und einige Viehhirten verletzt. Wie es hieß, postieren sich Horden von Affen „an wichtigen Straßenkreuzungen oder auf Brücken“, um Essbares von Lastwagen zu rauben, die Märkte mit Lebensmitteln versorgen. „Der Anblick von Tieren, die sich mit ganzen Bananenstauden oder mit Wassermelonen aus dem Staub machen, ist keine Seltenheit“, so die Zeitung weiter.

Schiffsverkehr beeinflusst das Küstenklima

Der Schiffsverkehr auf belebten Wasserstraßen kann das Klima entlang der Küste beeinflussen. Dies berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Forscher des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg haben die Wolkenbildung über dem Ärmelkanal analysiert. Wie sich herausstellte, sind die Wolken im Hinterland der Küsten dünner geworden, die Wolken über den Schifffahrtsstraßen dagegen dichter. Als Ursache für dieses Phänomen gelten die Schiffsabgase. Vermutlich dienen Rußteilchen in den Abgasen als Kondensationskerne, was die Bildung von Wassertröpfchen anregt. „Der Brennstoffverbrauch der Schifffahrt hat sich in den vergangenen 50 Jahren . . . mehr als vervierfacht“, so die Zeitung.