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Wir beobachten die Welt

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Heiligabend hat in Deutschland für nur 8 Prozent der Bevölkerung einen hauptsächlich religiösen Hintergrund. 1980 lag die Zahl noch bei 47 Prozent (NACHRICHTENSENDER N24, DEUTSCHLAND).

„Erstmals in der Geschichte [der USA] befinden sich 1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung im Gefängnis.“ Landesweit seien fast 1,6 Millionen Menschen in Haft (THE NEW YORK TIMES, USA).

Eine Studie hat ergeben, dass „100 Prozent der untersuchten Spanier“ in ihrem Körper mindestens eine Art Pestizid tragen, „die auf internationaler Ebene als wahrscheinlich gesundheitsschädigend klassifiziert wurde“ (UNIVERSITÄT GRANADA, SPANIEN).

„Regierungen verdienen mit der Tabaksteuer über 500 Mal mehr, als sie für Maßnahmen gegen das Rauchen ausgeben“ (WELTGESUNDHEITSORGANISATION, SCHWEIZ).

Der Islam hat mittlerweile mehr Anhänger als die römisch-katholische Kirche. 2006 bekannten sich 19,2 Prozent der Weltbevölkerung zum Islam und 17,4 Prozent zum Katholizismus (REUTERS, GROSSBRITANNIEN).

Zugdrachen schleppt Schiff

In Zeiten steigender Treibstoffpreise und höheren Umweltbewusstseins suchen Reeder nach Mitteln und Wegen, um Treibstoffverbrauch und Emissionen zu senken. Dabei macht man sich, wie schon in früheren Zeiten, den Wind zum Verbündeten. Eine Idee, die bereits getestet wurde, ist der Einsatz eines Segels als Zugdrachen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. In einer Höhe von 300 Metern entfaltet der Zugdrachen seine Kraft und der Kapitän kann die Maschine drosseln. Vor einiger Zeit hat ein 8 mal 20 Meter großes Segel dabei mitgeholfen, einen Frachter über den Atlantik zu befördern.

Sie überleben jede Dürre

„Die Larven einer afrikanischen Zuckmücke überleben die schlimmsten Dürren, indem sie sich einfach in eine Art Bonbon verwandeln“, schreibt Science News. Wenn die Larven von Polypedilum vanderplanki extrem austrocknen, ersetzen sie das Wasser in ihren Zellen durch eine glasige Substanz, ähnlich geschmolzenem Zucker, der wieder fest wird. In diesem mumifizierten Zustand kommt ihr Stoffwechsel völlig zum Stillstand. Die Larven können bis zu 17 Jahre in diesem „inaktiven Status“ bleiben. Sobald der nächste Regen kommt, erwachen sie wieder zum Leben.

Beste Ausblicke ins Weltall

Ein internationales Team hat auf dem Dom Argus ein vollautomatisches Observatorium errichtet. Dom Argus ist mit 4 000 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt des ostantarktischen Plateaus. Der Ort liegt nur 1 000 Kilometer vom Südpol entfernt. Deshalb ist es dort zeitweise extrem dunkel. Die Luft ist sehr kalt und trocken. Es herrscht Windstille und es ist vier Monate Nacht. Dom Argus soll die besten Ausblicke in das Weltall bieten, die von der Oberfläche der Erde aus möglich sind. Mit einem dort stationierten Teleskop, so Lifan Wang, Leiter des Chinesischen Südpol-Astronomie-Zentrums, erhalte man zu einem wesentlich niedrigeren Preis fast so scharfe Bilder wie mit einem Teleskop im Weltall.