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Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

▪ „Gegenwärtig sitzt Russland auf etwa zwei Milliarden Tonnen Giftmüll, und niemand weiß, wie man ihn loswerden soll“ (RIA NOVOSTI, RUSSLAND).

▪ Im 21. Jahrhundert hat die Piraterie massiv zugenommen. 2007 beispielsweise „wurden 263 Überfälle und versuchte Überfälle durch Piraten registriert“ (THE WALL STREET JOURNAL, USA).

Alkohol in der Schwangerschaft

„In Deutschland kommen jährlich rund 10 000 Babys mit Alkoholschäden zur Welt“, so die Süddeutsche Zeitung. Etwa 4 000 dieser Kinder sind ihr Leben lang schwer behindert. „Es gibt keinen sicheren Grenzwert für Alkoholkonsum während der Schwangerschaft“, betonte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing. Bei Ärzten, Hebammen und Schwangeren müsse das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass bereits ein gelegentliches Gläschen bei dem Kind zu leichten körperlichen und psychischen Schädigungen oder Verhaltensauffälligkeiten führen kann.

Gartenarbeit hält gesund

„Nach Ansicht von Wissenschaftlern ist es offenbar viel gesünder, Nahrungsmittel selbst anzubauen — ganz gleich in welchem Umfang —, als man je vermutet hätte“ (Psychology Today). Der Grund? Offenbar „regen bestimmte Mykobakterien aus dem Erdboden, die verschluckt oder eingeatmet werden, intensiv das menschliche Immunsystem an“. Wie es in der Zeitschrift weiter hieß, sieht es immer mehr so aus, als seien „bestimmte Bestandteile des Erdbodens für die Gesundheit genauso wichtig wie das allerbeste Obst und Gemüse, das er wachsen lässt“.

Der längste Nonstop-Flug

Wissenschaftler des Geologischen Dienstes der Vereinigten Staaten (USGS) haben den „längsten Nonstop-Flug eines Landvogels gemessen“. Per Satellit wurde die jährliche Wanderung einiger Pfuhlschnepfen über den Pazifik beobachtet. Ein Weibchen flog 8 Tage lang nonstop rund 11 650 Kilometer von Alaska nach Neuseeland. Bei seiner Ankunft „hatte der 700 Gramm schwere Vogel die Hälfte seines Gewichts verloren“, schrieb die Zeitschrift The Week. Auf dem Rückweg fliegen die Pfuhlschnepfen von Neuseeland zunächst nach China und dann weiter nach Alaska. Damit beträgt die Gesamtstrecke rund 29 000 Kilometer. „Falls 29 000 Kilometer die durchschnittliche jährliche Flugleistung sind“, so die USGS, „legt eine Pfuhlschnepfe im Lauf ihres Lebens ungefähr 463 000 Kilometer zurück.“

Kaktusdieben auf der Spur

Im Saguaro-Nationalpark (Arizona, USA) werden immer mehr der charakteristischen Säulenkakteen gestohlen. „Jeder möchte einen Saguaro im Vorgarten haben“, so Jim McGinnis vom Landwirtschaftsministerium Arizona. In der Wüste ist der Anblick eines Wagens mit einem Kaktus an Bord daher keine Seltenheit. Die Diebe haben es vor allem auf 1,5 bis 2 Meter große Exemplare abgesehen, die 1 000 Dollar oder mehr einbringen können. Um ihnen das Handwerk zu legen, planen die Behörden, den Kakteen Mikrochips einzusetzen. Später kann man dann mit einem Scanner feststellen, ob die in Gärtnereien oder Landschaftsbauunternehmen zum Verkauf angebotenen Exemplare aus dem Nationalpark gestohlen wurden.