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Die Flügel der Libelle

Die Flügel der Libelle

Wer hat es erfunden?

Die Flügel der Libelle

● Es gibt Libellen, die eine halbe Minute lang dahingleiten, ohne nennenswert an Höhe zu verlieren. Wie schaffen sie das? Dank ihrer aerodynamisch geformten Flügel. Sie stellen alles in den Schatten, was die Luftfahrtindustrie bisher entwickelt hat.

Einige Details: Die äußerst zarten Flügel besitzen eine geriffelte Oberfläche, die ihnen Stabilität verleiht. Wie man herausfand, unterstützen die Riefen beim Gleitflug außerdem den Auftrieb. Sie erzeugen „kleine zirkulierende Luftkammern“. Diese sorgen dafür, „dass Bereiche mit niedrigem Luftwiderstand entstehen, die ihrerseits den Auftrieb erzeugenden Luftstrom der Umgebungsluft über den Flügel unterstützen“, so nachzulesen in einem Bericht von Welt Online.

Nach einem eingehenden Studium der Libellenflügel kamen der Luftfahrtingenieur Abel Vargas und sein Team zu dem Schluss, dass sie eine perfekte Vorlage für die Konstruktion von Mikroflugobjekten liefern. Für diese fliegenden, handtellergroßen Miniroboter, die unter anderem mit Kameras ausgestattet werden können, gibt es eine ganze Reihe von Verwendungsmöglichkeiten: Man könnte sie zur Erkundung von Katastrophengebieten bis hin zur Überprüfung der Luftqualität einsetzen.

Was soll man glauben? Sind die superdünnen, geriffelten Libellenflügel ein Zufallsprodukt? Oder steckt dahinter ein Designer?

[Bild auf Seite 25]

Die elektrisch betriebene „Libelle“ ist 120 Milligramm leicht, 6 Zentimeter klein und hat hauchdünne Silikonflügel, mit denen sie durch die Luft schwirrt

[Bildnachweis]

© Philippe Psaila/Photo Researchers, Inc.