Zurück zum Inhalt

Zum Inhaltsverzeichnis springen

Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

Wir beobachten die Welt

Gegen Ende 2011 überschritt die Weltbevölkerung die 7-Milliarden-Marke; 1999 waren es noch 6 Milliarden (HARVARD SCHOOL OF PUBLIC HEALTH, USA).

Bei einer Umfrage in Großbritannien „erklärten 58,8 Prozent, ihrer Familie würde ab und zu eine technikfreie Zeit guttun, in der Handy & Co ausgeschaltet bleiben. . . . Jeder Dritte fühlt sich von der Kommunikationstechnik erdrückt und würde davor am liebsten die Flucht ergreifen“ (UNIVERSITÄT CAMBRIDGE, GROSSBRITANNIEN).

„Seit 1976 gibt die katholische Bischofskonferenz in den USA . . . vor jeder Präsidentenwahl Leitlinien heraus, die Katholiken helfen sollen, sich bei politischen Entscheidungen von ihrer Glaubensüberzeugung leiten zu lassen“ (FORDHAM UNIVERSITY, USA).

„Eine Handvoll entschlossene Kriminelle reichen, um auf den Straßen für Chaos zu sorgen. . . . Eine Minderheit junger Briten hat jedes moralische Empfinden verloren; allerdings schafft es diese Minderheit, das ganze Land zu terrorisieren und zu demütigen“ (THE ECONOMIST, GROSSBRITANNIEN).

Wie viele Arten gibt es?

„Wir wissen immer noch erstaunlich wenig darüber, wie viele Arten es überhaupt gibt. Das unterstreicht, wie groß unsere Wissenslücken über das Leben auf der Erde sind“, schreiben Forscher in dem Fachjournal PLoS Biology. Während die Autoren die Gesamtzahl der Arten auf 8,7 Millionen schätzen (plus/minus 1 Million), nennen andere Experten Zahlen von 3 bis 100 Millionen. Bisher wurden erst etwa 1,2 Millionen klassifiziert. Wie es heißt, könnte es bei dem gegenwärtigen Tempo noch mehr als 1 000 Jahre dauern, um den Rest zu erfassen. „Wenn die Beschreibung der Arten nicht schneller vorankommt, werden viele aussterben, ehe wir überhaupt von ihrer Existenz erfahren“, so die Verfasser des Artikels.

Weltraum-Archäologie

Um archäologisch interessante Stätten aufzuspüren, nutzen Forscher neue Verfahren zur Auswertung hochauflösender Infrarotaufnahmen, die von Satelliten gemacht wurden. Auf Bildern, aufgenommen aus rund 700 Kilometer Höhe über Ägypten, orteten sie 17 bislang unbekannte Pyramiden, 1 000 alte Gräber und etwa 3 000 verschwundene Siedlungen. Da Infrarotaufnahmen Strukturen unter der Erdoberfläche sichtbar machen, bringt diese Technik die Umrisse längst vergessener und verschütteter Strukturen ans Licht, die anders nicht zu sehen wären.