WER HAT ES ERFUNDEN?
Das Federkleid des Kaiserpinguins
KAISERPINGUINE können pfeilschnell aus dem Wasser schießen und auf einer Eisscholle landen. Wie schaffen sie das?
Erstaunlich: Der Kaiserpinguin schließt Luft in seinem Gefieder ein. Dadurch ist er nicht nur vor extremer Kälte geschützt, sondern er kann auch seine Geschwindigkeit verdoppeln oder verdreifachen. Wie funktioniert das? Meeresbiologen gehen davon aus, dass er winzige Luftbläschen aus seinem Gefieder freisetzt. So wird der Wasserwiderstand verringert und das Tier bekommt zusätzlichen Schub.
Interessanterweise versuchen Forscher, die Geschwindigkeit von Schiffen zu erhöhen, indem sie durch Luftblasen den Reibungswiderstand am Rumpf verringern. Allerdings ist man sich bewusst, dass sich weitere Forschungen in dieser Richtung schwierig gestalten, da „die spezielle Beschaffenheit des Pinguin-Gefieders bei der Herstellung poröser Membranen oder Gewebe schwer nachzuahmen wäre“.
Was soll man glauben? Ist das Federkleid des Kaiserpinguins ein Produkt der Evolution? Oder war ein Konstrukteur am Werk?