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Eine geniale Lösung

Eine geniale Lösung

Eine geniale Lösung

DREI junge Zeugen in Zentralafrika wollten gern ihren Bezirkskongress besuchen. Um dorthin zu kommen, hatten sie allerdings rund 90 Kilometer über holprige, staubige Wege zurückzulegen und ihnen fehlte ein Fahrzeug. Was tun? Sie beschlossen, drei Fahrräder auszuleihen, konnten jedoch nichts Vernünftiges finden.

Ein Ältester aus ihrer Versammlung sah ihre missliche Lage und bot ihnen sein eigenes Fahrrad an. Es war zwar alt, funktionierte aber noch einwandfrei. Dann erzählte er ihnen, wie er und andere in der Vergangenheit zu einem Kongress gefahren waren. Er schlug ihnen vor, sich das Fahrrad zu teilen. Wie sollte das gehen? Die Lösung war eigentlich einfach, man musste nur ein wenig mitdenken.

Um nicht in der Mittagshitze unterwegs zu sein, trafen sich die drei ganz früh morgens. Sie befestigten ihr Gepäck am Fahrrad und der Erste fuhr los; die anderen beiden marschierten hinterher. Nach ungefähr 500 Metern stieg der Fahrer ab und lehnte das Fahrrad samt Gepäck an einen Baum. Dabei achtete er darauf, dass die anderen es im Auge behalten konnten, damit sich kein Fremder das gute Stück „auslieh“. Dann ging er zu Fuß weiter.

Als die anderen zwei das Rad erreichten, fuhr einer damit weiter, während der andere noch einmal einen halben Kilometer lief, bevor er mit Fahren an der Reihe war. Die drei entschlossenen Brüder brauchten dank ihrer guten Koordination keine 90, sondern nur 60 Kilometer zu Fuß laufen. Der Aufwand war alle Mühe wert. Zusammen mit ihren Glaubensbrüdern und -schwestern verlebten sie einen schönen Kongress (5. Mo. 31:12). Und du? Wirst du auch alles tun, um beim diesjährigen Bezirkskongress dabei zu sein?