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Das erste Buch Mose — jetzt auch in Amerikanischer Gebärdensprache!

Das erste Buch Mose — jetzt auch in Amerikanischer Gebärdensprache!

„Wir haben jetzt eine großartige Neuigkeit für euch. Es wurde damit begonnen, die Hebräischen Schriften [das Alte Testament] in die Amerikanische Gebärdensprache zu übersetzen. Und: Das erste Buch Mose ist schon fertig und steht als Video zur Verfügung!“ Das war wirklich eine begeisternde Neuigkeit! Alle Hände gingen zum „Klatschen“ in die Höhe!

Bekanntgegeben wurde diese schöne Neuigkeit 2012 in der Schlussrede auf Kongressen von Jehovas Zeugen in Amerikanischer Gebärdensprache (ASL).

Im Jahr 2005 hatten Jehovas Zeugen mit dem Übersetzen der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift in ASL begonnen. Man fing mit dem Bibelbuch Matthäus an. 2010 hatte man alle 27 Bücher des sogenannten Neuen Testaments in ASL fertig.

Außerdem wurden einige Bibelbücher in fünf weitere Gebärdensprachen übersetzt.

Warum all die Mühe? Man ist sich bewusst, dass die geschriebene Sprache für viele Gehörlose wie eine Fremdsprache ist, weil sie sie nie gehört haben. Durch eine genaue, verständliche und natürliche Übersetzung in Gebärdensprache können viel mehr Gehörlose die Inhalte der Bibel verstehen und Gott wirklich kennenlernen und ihm näherkommen. Wie waren die Reaktionen auf die neue Bibelübersetzung in ASL?

„Als das Bibelbuch Matthäus vor ein paar Jahren herauskam“, so erzählt ein junger Gehörloser, „war das für mich so, als ob Jehova Gott mir ganz persönlich zeigt, wie sehr er mich liebt. Und genauso ging es mir jetzt wieder beim ersten Buch Mose. Jehova Gott tut wirklich alles dafür, dass ich ihn kennenlernen kann.“

Eine Gehörlose drückt ihre Gefühle so aus: „Alles wird so klar und deutlich und mit so viel Ausdruck und Gefühl gebärdet! Ich liebe diese Bibel einfach! Mir ist jetzt klar: Jehova möchte, dass ich in der Lage bin, sein Wort im Zusammenhang zu lesen — Vers für Vers. So bekomme ich ein klares Bild von ihm und kann ihn immer besser verstehen. Alles, was ich lese, geht mir direkt ins Herz und hilft mir, mit noch mehr Gefühl zu Gott zu sprechen.“