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19. MAI 2015
ASERBAIDSCHAN

Zwei Frauen in Aserbaidschan weiterhin unrechtmäßig in Haft

Zwei Frauen in Aserbaidschan weiterhin unrechtmäßig in Haft

In Aserbaidschan hat das Ministerium für Nationale Sicherheit (MNS) die Untersuchungshaft für die zwei Zeuginnen Jehovas Irina Sachartschenko und Walida Dschabrailowa verlängert. Am 17. Februar 2015 hatte das MNS die Anschuldigung gegen sie erhoben, biblische Literatur ohne „entsprechende Genehmigung“ zu verteilen, und die Frauen in Untersuchungshaft gebracht. Gemäß der Entscheidung des Bezirksgerichts Sabail vom 7. Mai 2015 sollen sie bis zum 17. Juli dort bleiben. Das Gericht wies es ab, die Haftstrafe als Hausarrest auszusetzen. Die Anwälte der beiden Zeuginnen Jehovas haben Rechtsmittel gegen die unrechtmäßige Inhaftierung eingelegt. Außerdem haben sie sich besorgt über die mentale, emotionale und körperliche Verfassung der Frauen geäußert. Die Behörden gehen unterdessen gegen weitere Zeugen Jehovas vor.