10. JANUAR 2020
AUSTRALIEN
Noch kein Ende der Buschbrände in Australien
Australien hat das heißeste und trockenste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Die Folge sind verheerende Buschbrände. Seit September 2019 wüten zahlreiche katastrophale Brände in jedem australischen Bundesstaat. Damit nimmt die Feuersaison, die gerade erst angefangen hat, schon jetzt schlimme Ausmaße an. Die Küstenregionen und die südöstlichen Bundesstaaten Victoria und New South Wales sind am schwersten betroffen.
Kein Zeuge Jehovas ist ums Leben gekommen oder verletzt worden, allerdings wurden viele ihrer Häuser beschädigt und neun vollständig zerstört. Bisher mussten über 700 Brüder und Schwestern ihr Zuhause verlassen. Nach Angaben von Experten hat die gesundheitsschädliche Luftverschmutzung Rekordwerte erreicht. Viele Familien von Zeugen Jehovas haben sich entschlossen, die betroffenen Gebiete wegen der unerträglichen Rauchentwicklung zu verlassen. Die meisten Evakuierten sind bei Angehörigen, Freunden und Verkündigern der umliegenden Versammlungen untergekommen, wo keine direkte Feuergefahr besteht.
Das Zweigbüro Australasien hat zwei Katastrophenhilfskomitees beauftragt, die Brüder seelsorgerisch zu betreuen und mit Hilfsgütern zu versorgen. Zwei Kreisaufseher sowie Mitglieder des Zweigkomitees sprechen den Brüdern in den betroffenen Gebieten Mut zu. Die meisten Brüder und Schwestern dort sind zwar körperlich und emotional erschöpft, aber von Herzen dankbar für die echte christliche Liebe, die ihnen von Mitbrüdern entgegengebracht wird (1. Petrus 2:17).