4. FEBRUAR 2020
BRASILIEN
Aufräumarbeiten nach verheerenden Überflutungen in Brasilien
Beginnend mit dem 18. Januar 2020 wurden die brasilianischen Bundesstaaten Espírito Santo und Minas Gerais von außerordentlich heftigen Regenfällen heimgesucht. Schwere Überschwemmungen waren die Folge. Die Fluten haben Häuser zerstört, Autos mitgerissen und Bäume entwurzelt. Laut Aussagen von Behörden mussten Tausende evakuiert werden und mehr als 60 Menschen haben ihr Leben verloren.
Espírito Santo
In den Ortschaften Iconha und Alfredo Chaves wurden neun Häuser von Zeugen Jehovas beschädigt. Insgesamt 27 Glaubensbrüder und -schwestern waren betroffen. Glücklicherweise wurde kein Zeuge Jehovas verletzt oder kam ums Leben.
Etwa 100 Zeugen Jehovas aus der Region stellten sich zur Verfügung, um ihren Glaubensbrüdern zur Seite zu stehen. Es wurden Lebensmittel, Wasser und Kleidung gespendet und die Ältesten kümmerten sich um die Verteilung. Die Freiwilligen befreiten nicht nur die Häuser ihrer Brüder und Schwestern von Schlamm, sondern halfen auch dabei, die Häuser von deren Nachbarn zu säubern.
Minas Gerais
Keiner unserer Glaubensbrüder wurde verletzt oder starb. Allerdings nahmen 5 Königreichssäle Schaden und rund 50 Familien von Zeugen Jehovas mussten ihr Zuhause verlassen. Einige Brüder und Schwestern wurden von den steigenden Wassermassen eingeschlossen und mussten mit Booten aus dem ersten Stock ihres Hauses gerettet werden. Alle evakuierten Zeugen Jehovas konnten bei Glaubensbrüdern unterkommen.
In Espírito Santo und Minas Gerais wurden Katastrophenhilfskomitees gebildet, um die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. In Zusammenarbeit mit Kreisaufsehern und Ältesten leisten sie den betroffenen Glaubensbrüdern Hilfe und spenden ihnen Trost.
Wir beten für unsere Brüder und Schwestern und danken Jehova, dass er ihnen durch ihre Mitchristen Kraft, Trost und praktische Hilfe zukommen lässt (Psalm 28:7).