15. JANUAR 2013
FIDSCHI
Zyklon „Evan“ fegt über Südpazifik-Inseln hinweg
SUVA (Fidschi): Mitte Dezember 2012 fegte ein Zyklon der Kategorie 4 über Fidschi und Samoa hinweg. Der seit 70 Jahren schlimmste Zyklon auf Fidschi hinterließ eine Spur der Verwüstung: Tausende wurden obdachlos, die Infrastruktur wurde lahmgelegt. Ein Kommentator verglich die Schäden auf Samoa mit dem, was dort 2009 der Tsunami angerichtet hatte.
Wenn auch viele Häuser von Zeugen Jehovas zerstört wurden, wurde zum Glück aber keiner verletzt oder getötet. Nach ersten Einschätzungen sind auf Fidschi über 80 Häuser von Zeugen Jehovas entweder beschädigt oder völlig zerstört worden. Auf Upolu, der Hauptinsel Samoas, mussten 47 Zeugen Jehovas ihre Häuser verlassen.
Sie fanden vorübergehend bei ihren Glaubensbrüdern und in den Königreichssälen oder Gotteshäusern von Jehovas Zeugen Unterschlupf. Das Zweigbüro von Jehovas Zeugen in Australien startete weitere Hilfsaktionen für Samoa. Bis zum 18. Dezember hatte man an vier Versammlungen (Gemeinden) vor Ort Nahrungsmittelpakete verteilt. Das Übersetzungsbüro von Jehovas Zeugen sorgte für sauberes Trinkwasser. Ein Hilfstrupp machte sich dann daran, beschädigte Häuser instand zu setzen sowie durch Schlammwasser verschmutzte Häuser mit Hochdruckreinigern zu säubern und zu desinfizieren. Auf Fidschi sorgten Katastrophenhilfe-Komitees umgehend für Soforthilfe. Jetzt wird untersucht, wie man Zeugen Jehovas, deren Ernten durch den Zyklon vernichtet wurden, auf lange Sicht weiterhelfen kann.
Tevita Sadole, ein Pressesprecher von Jehovas Zeugen auf Fidschi, sagte: „Wir haben alle Hände voll zu tun, aber wir sind guter Dinge. Es ist uns ein echtes Bedürfnis, unseren Glaubensbrüdern, Freunden und Nachbarn in den nächsten Tagen und Wochen zur Seite zu stehen.“
Medienkontakt:
International: J. R. Brown, Office of Public Information, Telefon +1 718 560 5000
Australien: Donald MacLean, Telefon +61 2 9829 5600
Fidschi: Tevita Sadole, Telefon +679 330 4766