Im Sommer 1946 entließ die kanadische Regierung junge Zeugen Jehovas aus mehreren Arbeitslagern in abgelegenen Regionen des Landes. Ungefähr 300 Brüder waren wegen Wehrdienst­verweigerung aus Gewissens­gründen zu Zwangsarbeit verurteilt worden. Mutig standen sie diese schwere Zeit durch und verließen die Lager mit einem stärkeren Glauben als je zuvor. Seitdem sind nun 75 Jahre vergangen. Don MacLean, einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen, erinnert sich an seine Erlebnisse im Arbeitslager: „Unterm Strich haben mich die vielen Erfahrungen während der Kriegsjahre sehr gestärkt. Ich werde immer mit Dankbarkeit darauf zurückblicken.“