Bruder Jean-Yves Mudaheranwa und seine Frau Vasthie leben in Montreal (Kanada) und kämpfen in der Corona-Pandemie an vorderster Front. Bruder Mudaheranwa ist Spezialist für Atemtherapie an einem städtischen Krankenhaus und seine Frau arbeitet als Krankenschwester in einem Behandlungszentrum für COVID-19-Fälle. In der aktuell sehr angespannten Lage schöpfen sie ihre Kraft aus Jehova und merken, dass „ihr Herz in guter Verfassung ist“, wie er es versprochen hat (Jesaja 65:14).

Bruder Mudaheranwa erzählt: „Viele meiner Kollegen haben große Angst. So habe ich sie noch nie erlebt.“ Schwester Mudaheranwa sagt: „Das persönliche Studium ist eine große Hilfe.“ Sie fügt hinzu: „Wir denken über das Zeichen der letzten Tage nach und rufen uns immer wieder in den Sinn, dass Jehova bei uns ist und uns nicht im Stich lassen wird. Auch das Gebet spielt eine große Rolle. Bevor mein Tag anfängt und ich zur Arbeit gehe, bete ich und habe inneren Frieden.“

„Ich komme aus Ruanda und habe dort den Völkermord überlebt“, sagt Bruder Mudaheranwa. „In Kanada haben wir so etwas Schlimmes noch nie erlebt und deshalb vergessen wir manchmal, dass wir in den letzten Tagen leben. Ich muss zugeben, dass ich den Tag Jehovas auch nicht immer so vor Augen hatte. Die Pandemie hat mich darin bestärkt, dass wir in den letzten Tagen leben, und mein Glaube an die Bibel und die biblischen Prophezeiungen ist noch stärker geworden.“

Die Überzeugung von Bruder und Schwester Mudaheranwa spiegelt sich unter Jehovas Dienern auf der ganzen Welt wider, die trotz der Krise inneren Frieden verspüren (Jesaja 48:18).