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21. DEZEMBER 2017
KASACHSTAN

Kasachstans Oberstes Gericht weist Beschwerde Tejmur Achmedows ab

Kasachstans Oberstes Gericht weist Beschwerde Tejmur Achmedows ab

Am 4. Dezember 2017 hat das Oberste Gericht Kasachstans die Beschwerde gegen die unrechtmäßige Inhaftierung von Tejmur Achmedow abgewiesen. Er war aufgrund angeblich illegaler religiöser Aktivitäten verurteilt worden. In Wirklichkeit hatte er jedoch lediglich mit anderen über seinen Glauben gesprochen. Seit seiner Festnahme am 18. Januar 2017 befindet er sich in Haft. Angezettelt von der Geheimpolizei war er getäuscht und in eine Falle gelockt worden. Er wurde im Mai 2017 vom Bezirksgericht zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt, die am 20. Juni von einem Berufungsgericht bestätigt wurde.

Das Oberste Gericht hat in seinem Umgang mit der Beschwerde die kürzlich bekannt gegebene Entscheidung der UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen ignoriert. Kasachstan wurde darin der unrechtmäßigen Inhaftierung Achmedows und der Verletzung der Religionsfreiheit für schuldig befunden. Tejmur Achmedow geht es zwar gesundheitlich sehr schlecht, aber er bewahrt seinen starken Glauben und sein Vertrauen auf Gott. Die Bemühungen um seine Freilassung schätzt Herr Achmedow sehr, auch wenn sie bisher ohne Erfolg geblieben sind. Und er ist dankbar dafür, dass seine Glaubensbrüder weltweit weiter um seine Freilassung beten.