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Mehr als 42 000 Zeugen Jehovas unterstützten die Katastrophenhilfe in Mittelamerika

12. APRIL 2019
MEXIKO

Hilfsmaßnahmen für Erdbebenopfer in Mittelamerika abgeschlossen

Hilfsmaßnahmen für Erdbebenopfer in Mittelamerika abgeschlossen

2017 wurden Guatemala und Mexiko von zwei heftigen Erdbeben erschüttert. Jehovas Zeugen leiteten umfassende Hilfsmaßnahmen ein, die im Dezember 2018 abgeschlossen wurden.

Das Zweigbüro Mittelamerika organisierte zunächst Zusammenkünfte, um den Brüdern und Schwestern im Katastrophengebiet Mut zu machen. Sie wurden in den Bundesstaaten Chiapas, Morelos, Oaxaca und Puebla abgehalten sowie in Mexiko-Stadt. Unter der Leitung des Zweigkomitees waren insgesamt 39 Katastrophenhilfskomitees aktiv.

Jesse Pérez, ein Mitglied des Zweigkomitees, kommt in Morelos mit betroffenen Glaubensbrüdern zusammen

Zwei Zeugen Jehovas arbeiten an der Dachkonstruktion eines Kongresssaals

Mehr als 42 000 Zeugen Jehovas aus 10 Bundesstaaten Mexikos unterstützten die Hilfsmaßnahmen. Es wurden 619 Häuser, 5 Königreichssäle und 2 Kongresssäle wiederaufgebaut. 502 Häuser und 53 Königreichssäle wurden repariert. In Guatemala bauten die Helfer 10 Häuser wieder auf.

Zu den Zeugen Jehovas, die Hilfe erhielten, gehörten die Familien Hernández und Santiago.

Familie Hernández vor ihrem wiederaufgebauten Haus

Familie Hernández wohnt in Chalco, 40 Kilometer vor Mexiko-Stadt. Am 19. September 2017 wurde ihr Haus völlig zerstört. Ana María Hernández erzählt: „In diesem ganzen Chaos hat es uns nie an irgendetwas gefehlt. Unsere Brüder und Schwestern haben sich hervorragend um uns gekümmert. Ich kann mich noch lebhaft erinnern, wie mindestens 50 Freiwillige auf dem Grundstück arbeiteten, wo unser Haus gestanden hatte. Unsere Nachbarn können immer noch nicht fassen, was unsere Brüder für uns getan haben.“ Familie Hernández bekam außerdem Besuch von einem Beauftragten des Zweigbüros Mittelamerika, der Trost aus der Bibel spendete.

Familie Santiago hat ein neues Zuhause bekommen

Die Stadt Juchitán in Oaxaca wurde am 7. September 2017 von einem Erdbeben heimgesucht. Das Haus der Familie Santiago war danach unbewohnbar. In weniger als sechs Monaten bauten Katastrophenhelfer ein neues Zuhause für sie. Victor Santiago, der Familienvater, sagt: „Ich war kolossal beeindruckt, wie schnell uns Jehovas Organisation zur Hilfe kam. Jehova hat wirklich alles im Griff.“

Jesse Pérez vom mittelamerikanischen Zweigkomitee berichtet: „Die beiden Erdbeben haben großflächige Verwüstungen angerichtet. Doch durch die zeitintensiven Hilfsmaßnahmen haben unsere Brüder und Schwestern die Gelegenheit erhalten, Einsatzbereitschaft zu zeigen. Viele haben mitgeholfen und so christliche Liebe bewiesen. Wir sind so froh, dass Jehova diesen ‚Hilfsdienst‘ gesegnet hat“ (2. Korinther 8:1-4).