PALÄSTINENSISCHE AUTONOMIEGEBIETE
Palästinensische Autonomiegebiete: Überblick
Jehovas Zeugen gibt es in der Gegend, die man heute als Palästinensische Autonomiegebiete kennt, seit 1919. Sie gründeten 1920 eine Versammlung (Gemeinde) in Ramallah und 1942 eine weitere in Bethlehem. Als Ergebnis des Palästinakriegs 1948 wurde das Land in zwei Gebiete geteilt: Eines der Gebiete wurde das unabhängige Israel und das andere gehörte zu Jordanien. Für mehr als 20 Jahre war es Jehovas Zeugen in diesen beiden Gebieten nicht möglich, miteinander zu kommunizieren. Nach dem Ende des Sechstagekriegs 1967 wurde die Kommunikation wieder möglich; Jehovas Zeugen konnten im Westjordanland ihre Religion wieder frei ausüben und sich in Freiheit versammeln.
Jehovas Zeugen in den Palästinensischen Autonomiegebieten haben sich um rechtliche Anerkennung bemüht, doch bislang wurde ihnen das verwehrt. Sie können zwar ihre Gottesdienste besuchen und mit anderen über ihren Glauben sprechen, aber weil sie rechtlich nicht anerkannt sind, werden ihnen bestimmte Personenstandsrechte verweigert. Jehovas Zeugen bemühen sich weiterhin um die Anerkennung ihrer Religionsgemeinschaft und ihrer grundlegenden Rechte.