14. JANUAR 2013
PHILIPPINEN
Verwüstungen auf den Philippinen durch Taifun „Bopha“
MANILA (Philippinen): Traurige Bilanz nach Taifun „Bopha“ am 4. Dezember 2012: über 1000 Tote und über 970 000 Obdachlose. Auch jetzt, nach mehr als einem Monat, sind die Katastrophenhelfer von Jehovas Zeugen noch voll im Einsatz.
Am 7. Januar bestätigte das Zweigbüro von Jehovas Zeugen in Manila die traurige Nachricht, dass durch den Taifun auch 5 Glaubensbrüder ihr Leben verloren hatten. Ein weiterer Zeuge Jehovas wurde schwer an der Wirbelsäule verletzt und befindet sich im Krankenhaus. Rund 520 Familien mussten evakuiert werden, da Taifun „Pablo“ (wie er von den Einheimischen genannt wird) 140 Häuser zerstört und 400 beschädigt hat.
Vertreter des Zweigbüros fuhren direkt in die Katastrophengebiete, um sich ein Bild von dem Ausmaß der Schäden zu machen, Hilfsaktionen in Gang zu setzen sowie Betroffenen Mut zuzusprechen und Trost aus der Bibel zu spenden. Ein Katastrophenhilfe-Komitee wurde eingesetzt, das sieben Hilfszentren einrichtete und den Helfern bei der Verteilung der Hilfsgüter zur Seite steht.
In einigen Teilen des Landes hat der Taifun ganze Reisfelder, Bananen- und Kokosplantagen und damit die Lebensgrundlage der Menschen zerstört. Das Katastrophenhilfe-Komitee von Jehovas Zeugen hat deshalb einen Hilfskonvoi mit gut 14 Tonnen Lebensmitteln in die Katastrophengebiete geschickt. Eins der Gebiete war jedoch komplett abgeschnitten, denn der Taifun hatte die Brücke dorthin völlig zerstört.
Durch den Taifun wurden auch 15 Königreichssäle oder Gotteshäuser von Jehovas Zeugen beschädigt, zwei sogar ganz zerstört. In den noch intakten Sälen sind vorübergehend Flüchtlinge untergebracht. Für sie werden momentan bessere Unterkünfte organisiert.
Alle Hilfsmaßnahmen werden durch Spenden von Zeugen Jehovas in der Umgebung als auch in aller Welt finanziert. Die leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen sorgt dafür, dass benötigte Mittel für die Katastrophenhilfe von den Geldern, die Zeugen Jehovas für das weltweite Werk spenden, bereitgestellt werden.
Dean Jacek, ein Sprecher von Jehovas Zeugen auf den Philippinen, erklärte: „Wir trauern mit unseren Freunden und Glaubensbrüdern um die schweren Verluste, die sie erlitten haben, und sind über das Ausmaß der Schäden einfach erschüttert. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um für unsere Brüder und für jeden, der Trost und seelsorgerischen Beistand sucht, da zu sein.“
Medienkontakt:
International: J. R. Brown, Office of Public Information, Telefon +1 718 560 5000
Philippinen: Dean Jacek, Telefon +63 2 411 6090