1. Am 7. Oktober 2021 weist das Regionalgericht Krasnodar das von Wassili eingelegte Rechtsmittel zurück. Die ursprünglich gegen ihn verhängte Strafe wird damit rechtskräftig

2. 11. August 2021

   Nach zwei Verhandlungstagen verurteilt das Bezirksgericht Abinsk der Region Krasnodar am 11. August 2021 Wassili zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe. Er wird noch im Gerichtssaal in Gewahrsam genommen. Er ist der vierte Zeuge Jehovas, der von diesem Gericht in einem Eilverfahren schuldig gesprochen wird a

3. 10. August 2021

   Das Strafverfahren gegen Wassili beginnt. Auf Nachfrage des Gerichts bekennt er sich mutig als aktiver Zeuge Jehovas

4. 24. Juni 2021

   Zuvor geführte Gespräche zwischen Wassili und Bruder Alexandr Iwschin werden den Anklagepunkten hinzugefügt. Die Staatsanwalt­schaft bezeichnet den Inhalt ihrer Unterhaltungen als religiöse Themen, die in Verbindung zum „Dienst für Jehova Gott“ stehen

5. 12. April 2021

   Gegen Wassili wird Anklage erhoben, weil er „Vorträge, die auf religiöser Literatur basieren, gehalten und angehört“ und unter anderem „an einer Gruppendiskussion zu religiösen Büchern teilgenommen“ hat

6. 7. April 2021

   Um 6:30 Uhr morgens stürmen und durchsuchen drei bewaffnete Sicherheitsbeamte, vier Ermittlungsbeamte und zwei Agenten die Wohnung von Wassili und seiner Frau Soja. Wassili wird später zur Vernehmung mitgenommen. Dann fotografieren ihn die Ermittler vor seinem Haus und vor dem Gebäude, in dem sich unsere Glaubensbrüder früher zur Anbetung trafen. Die Ermittler verwenden diese Bilder als „Aufnahmen vom Tatort“. Wassili wird verboten, die Gegend zu verlassen

Trotz dieser „schlechten Nachricht“ in Verbindung mit dem Eilverfahren und der anhaltenden Verfolgung unserer Brüder und Schwestern in Russland werden Wassili und seine Familie im Vertrauen auf Jehova „fest“ und „unerschütterlich“ bleiben (Psalm 112:7, 8).